Aktuelles der unserer Zahnarztpraxis am Riedberg
Kolleg/in gesucht! Unser Team für starke Zähne sucht Verstärkung
Als moderne Zahnarztpraxis für Jung und Alt behandeln wir Patientinnen und Patienten vom kleinsten Milchzähnchen bis zu den hochwertigen Dritten. Jedes zufriedene Lächeln motiviert uns und zeigt uns, warum wir unsere Arbeit so sehr lieben. Geht es dir genauso? Dann sollten wir uns kennenlernen.
Unser sympathisches Praxisteam sucht Verstärkung: Als Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (m/w/d) – auch für die Kinderzahnheilkunde – mit positiver Ausstrahlung, Fachwissen und viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit Patientinnen und Patienten bist du bei uns genau richtig. Außerdem suchen wir eine/n Auszubildende/n zum Zahnmedizinischen Fachangestellten (m/w/d) und eine studentische Hilfskraft (m/w/d) mit zahnmedizinischem Fachwissen.
Was wir uns wünschen? Engagement, Selbstständigkeit, Professionalität und ein Lächeln auf den Lippen.
Was wir bieten? Ein wundervolles Team, attraktives Gehalt, eine modern ausgestattete Praxis und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Wie findet man einen guten Zahnarzt bzw. was macht einen guten Zahnarzt aus? Auf diese Fragen gibt es viele, subjektive Antworten, die meist von den individuellen Kriterien der einzelnen Patienten und Patientinnen abhängig sind. Ein sympathisches Praxisteam, fachliche Kompetenz der Behandler und eine Atmosphäre zum Wohlfühlen werden oft genannt. Ebenfalls spielen eine möglichst kurze Wartezeit und die Erreichbarkeit, sei es mit dem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, eine große Rolle bei der Auswahl der Zahnarztpraxis. Hier können wir definitiv punkten.
Lernen Sie uns kennen: Unsere Mitarbeiter sind für Sie vor Ort mit unserem Infostand. Erfahren Sie hier, welche Leistungen das MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte anbietet und wie Sie unsere Praxis erreichen können. Oder haben Sie eine spezielle zahnmedizinische Frage? Kommen Sie vorbei. So finden Sie uns:
- Samstags von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
- Vor dem REWE, in der Passage des RiedbergZentrums
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Nach einem Spaziergang durch die verschneite Landschaft in eine warme Decke einkuscheln, heißen Kakao trinken und einen Weihnachtsklassiker ansehen – so lässt sich die Winterzeit wunderbar genießen. Doch bei aller Freude über die gemütlichen Seiten des Winters sollten wir nicht vergessen, dass unsere Zähne in dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit verdienen.
So können zum Beispiel die süßen Versuchungen der Weihnachtszeit und die eisige Luft zu einer Herausforderung für die Gesundheit unserer Zähne werden. Wie Sie die winterlichen Freuden unbeschwert genießen können und auch in der kalten Jahreszeit Ihr strahlendes Lächeln bewahren, erfahren Sie von Ihren Zahnärzten am Riedberg.
Zahngesund durch den Winter: Das sollten Sie wissen
Die kalten Wintermonate können eine Reihe von Herausforderungen für die Zahngesundheit mit sich bringen. Achten Sie daher auf unsere nachfolgenden Hinweise und pflegen Sie Ihre Zähne sorgfältig, um langfristige Schäden an den Zähnen zu verhindern.
Wie wirken sich die kalten Temperaturen auf die Zähne aus?
Bei Menschen mit empfindlichen Zähnen können intensive Reize wie kalte Winterluft oder der Wechsel zwischen heißen und kalten Getränken zu blitzartigen, stechenden Schmerzen führen. Diese Empfindlichkeit der Zähne wird häufig durch beschädigten Zahnschmelz oder freiliegende Zahnhälse hervorgerufen. Denn wenn der Zahnschmelz beschädigt ist oder die Zahnhälse freiliegen, kann die Kälte direkt auf die empfindlichen Nervenenden im Dentin einwirken und schmerzhafte Reaktionen auslösen.
Um den Mundbereich vor kalter Luft zu schützen, kann es hilfreich sein, einen Schal um Mund und Nase zu wickeln. Im Handel sind außerdem Zahnpasten speziell für schmerzempfindliche Zähne erhältlich, deren Inhaltsstoffe dazu beitragen, die Empfindlichkeit zu reduzieren und die Zähne zu schützen. Um die Remineralisierung des Zahnschmelzes zu unterstützen, können außerdem Grüntees und Schwarztees helfen, da sie einen hohen Fluoridgehalt aufweisen. Wenn Sie erste Anzeichen von Zahnempfindlichkeit bemerken, sollten Sie zudem unbedingt Ihren Zahnarzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären und gezielt zu behandeln.
Die kalte Witterung führt indirekt oft auch zu einem trockenen Mund. Bei Kälte ist die Nase oft verstopft und die Nasenschleimhäute sind häufiger gereizt. Daher neigen die Menschen bei kalten Temperaturen eher dazu, durch den Mund zu atmen. Das kann zu vermehrter Mundtrockenheit führen. Hinzu kommt die trockene Heizungsluft in den Innenräumen, die diesen Effekt häufig zusätzlich verstärkt. Durch Mundtrockenheit können verschiedene Probleme für die Mundgesundheit auftreten, darunter ein erhöhtes Risiko für Karies und Mundgeruch. Achten Sie daher auch in der kalten Jahreszeit auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und lüften Sie regelmäßig die Innenräume für eine verbesserte Luftfeuchtigkeit. Auch das Kauen von zuckerfreien Kaugummis kann helfen, den Speichelfluss anzuregen.
Winterliche Genüsse und ihre Folgen für die Zahngesundheit
Die Advents- und Weihnachtszeit geht oft mit einem gesteigerten Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken einher. Lebkuchen hier, Dominosteine da, und zwischendurch noch ein heißer Glühwein oder Kinderpunsch – die süßen Versuchungen lauern in dieser Zeit überall. Weihnachtsgebäck enthält eine Menge Zucker, der von den Bakterien im Mund in Säure umgewandelt wird, die wiederum den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen kann.
Die süßen Heißgetränke enthalten oft Säuren, die den Zahnschmelz schwächen können. Der wiederholte Kontakt mit diesen Säuren kann die Empfindlichkeit der Zähne erhöhen und Erosionen begünstigen. Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie auf die weihnachtlichen Gaumenfreuden zum Wohle Ihrer Zahngesundheit komplett verzichten müssen. Wir plädieren allerdings dafür, die Leckereinen in Maßen zu genießen und sie nicht über den ganzen Tag verteilt zu essen.
Um die schädlichen Effekte der Süßwaren und gezuckerten Heißgetränke zu verringern, genießen Sie diese zusammen mit zahnfreundlichen Snacks wie Käse oder Nüssen. Es empfiehlt sich außerdem, nach dem Genuss von süßem Gebäck oder Getränken den Mund mit Wasser auszuspülen, um Zuckerreste und Säuren von den Zähnen zu entfernen und den pH-Wert im Mund zu neutralisieren. Und selbstverständlich sollten Sie insbesondere nach den Naschereien auf eine sorgfältige Mundhygiene achten und mindestens zweimal täglich Ihre Zähne gründlich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta reinigen. So steht auch in der kalten Jahreszeit einem strahlenden Lächeln nichts mehr im Wege.
Sie ist tief im Kieferknochen verborgen und daher beim Blick in den Spiegel nicht sichtbar. Solange sie gesund ist, macht sie sich auch nicht anderweitig bemerkbar. Doch sie spielt eine entscheidende Rolle für unsere Mundgesundheit, indem sie das stabile Fundament unserer Zähne bildet, sie mit essenziellen Nährstoffen versorgt und vor potenziellen Zahnproblemen warnt. Die Rede ist von der Zahnwurzel – ein stiller Held in unserem Mund.
Welche Funktionen die Zahnwurzel genau erfüllt und warum wir bei unserer Zahnpflege immer das „große Ganze“ im Blick haben sollten, erfahren Sie von Ihren Zahnärzten am Riedberg.
Warum ist die Zahnwurzel so wichtig?
Stabilität: Wie die Wurzel den Zahn im Kiefer verankert
Die Zahnwurzel, in der Fachsprache Radix dentis genannt, hält den Zahn durch ein komplexes System aus Bindegewebe und Knochen fest im Kieferknochen. Die Zahnwurzel ist von Zahnzement umgeben und im Zahnfach (Alveole) des Kieferknochens verankert. Dieses Zahnfach wird durch das Parodontium, einem speziellen Bindegewebe, ausgekleidet. Es stabilisiert den Zahn und bietet gleichzeitig Flexibilität. So kann der Zahn den täglichen Belastungen durch das Kauen standhalten, ohne beschädigt zu werden.
Nährstoffversorgung: Wie die Wurzel den Zahn mit Nährstoffen beliefert
Die Zahnwurzel trägt auch wesentlich zur Nährstoffversorgung und Aufrechterhaltung der Vitalität des Zahns bei. Durch die Wurzelkanäle gelangen Nerven und Blutgefäße in das Zahninnere, das als Zahnmark oder Pulpa bekannt ist. Die Blutgefäße versorgen den Zahn mit notwendigen Nährstoffen und Sauerstoff, während die Nervenfasern Schmerz- und Temperaturreize übermitteln. Diese Nährstoffzufuhr ist entscheidend, um den Zahn in einem gesunden und funktionsfähigen Zustand zu halten.
Sensibilität: Warum wir Zahnschmerzen wahrnehmen
Wie bereits erwähnt, befinden sich in der Zahnwurzel Nervenfasern, die durch die Wurzelkanäle in das Innere des Zahns gelangen. Diese Nerven sind besonders sensibel und reagieren auf Reize wie Druck, Temperaturveränderungen oder Entzündungen. Wird der Zahn beschädigt oder gereizt, leiten die Nerven Schmerzsignale an das Gehirn weiter. Damit warnen sie uns vor möglichen Gefahren und zeigen an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ohne diese Nervenfasern können wir keine Zahnschmerzen wahrnehmen, was die Diagnose und Behandlung von Zahnproblemen erheblich komplizierter machen würde.
So bleibt Ihre Zahnwurzel gesund
Eine intakte Zahnwurzel trägt also zur Stabilität des Zahns bei, stellt die notwendige Nährstoffversorgung sicher und ermöglicht die Reaktion auf potenzielle Gefahren. Sie hat damit einen entscheidenden Einfluss auf die langfristige Gesundheit und Funktion unserer Zähne. Wird die Zahnwurzel vernachlässigt, drohen ernsthafte Gefahren wie Wurzelentzündungen, Zahnverlust und andere Zahnerkrankungen. Die Zahnwurzel verdient daher besondere Aufmerksamkeit.
Die Zahnwurzel ist jedoch im Kieferknochen verankert und vom Zahnfleisch bedeckt. Sie kann daher nicht gezielt gepflegt werden. Aber keine Sorge: Durch eine gute Mundhygiene, d. h. zweimal tägliches Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta und Reinigung der Zahnzwischenräume, sowie eine ausgewogene, zahngesunde Ernährung unterstützen Sie auch die Gesundheit der Zahnwurzeln. Welche Lebensmittel Sie hierfür in Ihren Speiseplan integrieren sollten, können Sie in unserem Beitrag „Zahngesunde Ernährung“ nachlesen.
Ganz wichtig ist außerdem, dass Sie regelmäßige Kontrollbesuche bei Ihrem Zahnarzt – mindestens einmal pro Jahr – wahrnehmen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie die Zahnwurzel erreichen. Für weitere Empfehlungen rund um die Gesundheit Ihrer Zähne sind Ihre Zahnärzte am Riedberg jederzeit gern für Sie da!
Wer Wert auf ein strahlendes Lächeln mit gesunden Zähnen legt, sollte nicht nur auf eine sorgfältige Mundhygiene, sondern auch auf eine ausgewogene Ernährung achten. Dabei ist die Aufnahme bestimmter Vitamine und Mineralstoffe wichtig, die für die Gesundheit Ihrer Zähne eine wichtige Rolle spielen.
Mit der entsprechenden Ernährung können Sie Karies und Zahnfleischerkrankungen vorbeugen und Ihre allgemeine Mundgesundheit fördern. Möchten Sie wissen, welche Nährstoffe Ihre Zähne brauchen, um stark und widerstandsfähig zu bleiben? Ihre Zahnärzte am Riedberg stellen Ihnen in diesem Beitrag wichtige Vitamine und Mineralstoffe vor, mit denen Sie Ihre Zahngesundheit unterstützen können.
Vitamin D und Kalzium
Starke und widerstandsfähige Zähne erfordern eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Kalzium, die sich gegenseitig ergänzen. Vitamin D fördert die Zahnmineralisierung und erleichtert die Kalziumaufnahme im Darm, die für die Festigung von Zähnen und Knochen notwendig ist. Kalzium bildet einen wesentlichen Bestandteil des Zahnschmelzes, der härtesten Substanz im menschlichen Körper, und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Zähne vor Karies und Abnutzung. Ein Mangel an einem dieser Nährstoffe kann die Zähne schwächen und das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen erhöhen. Daher ist es wichtig, dass Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Kalzium achten.
Zu den kalziumreichen Lebensmitteln gehören Milchprodukte wie Käse, Joghurt und natürlich Milch, grünes Blattgemüse wie Brokkoli und Grünkohl sowie Nüsse und Samen. Vitamin D wird im Körper hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung auf die Haut gebildet. In geringen Mengen ist es auch in bestimmten Lebensmitteln wie fettem Fisch, Eigelb, Leber sowie angereicherten Milchprodukten und Säften enthalten. In den Wintermonaten oder bei unzureichender Sonnenexposition können Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Die Einnahme sollte allerdings mit einem Arzt abgesprochen werden.
Vitamin C und Vitamin A
Vitamin C und Vitamin A sind ebenfalls sehr wichtig für die Zahngesundheit. Vitamin C unterstützt die Bildung von Kollagen, das die Elastizität und Festigkeit des Zahnfleisches fördert und für die Gesundheit des Zahnfleisches unerlässlich ist. Außerdem unterstützt Vitamin C das Immunsystem und wirkt Entzündungen entgegen, was das Risiko für Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis verringert. Ein weiterer Vorteil von Vitamin C: Es beschleunigt die Wundheilung im Mund.
Wie auch Vitamin C unterstützt Vitamin A das Immunsystem und hilft dabei, das Zahnfleisch gesund zu halten. Zudem fördert es die Produktion von Speichel, der für die natürliche Reinigung der Zähne wichtig ist und Säuren im Mund neutralisiert. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung, um eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C und Vitamin A zu gewährleisten. Diese sollte reich an Obst und Gemüse sein, wie Zitrusfrüchte, Beeren, Paprika und Blattgemüse für Vitamin C sowie Milchprodukte, Eier, Leber und Beta-Carotin-reiches Gemüse wie Karotten, Kürbis und Süßkartoffeln, welches der Körper in Vitamin A umwandeln kann.
Vitamin K und Phosphor
Die Nährstoffe Vitamin K und Phosphor spielen eine wichtige Rolle für die allgemeine Knochengesundheit und die Zahngesundheit. Vitamin K versorgt zusammen mit Kalzium und Vitamin D das Knochengewebe und ist damit für den Erhalt und die Stabilität des Kieferknochens wichtig. Da Vitamin K die Einlagerung von Kalzium in Knochen und Zähne fördert, trägt es auch zur Festigkeit und Stabilität der Zähne bei. Phosphor hilft im Zusammenspiel mit Kalzium, Knochen und Zahnschmelz zu stärken und schützt die Zähne vor Karies und Abnutzung.
Vitamin K und Phosphor fördern zusammen die Struktur und Stärke der Zähne sowie des Kieferknochens, was für die langfristige Zahngesundheit unerlässlich ist. Quellen für Vitamin K sind unter anderem grünes Blattgemüse wie Spinat und Brokkoli, tierische Produkte wie Eier und Hühnerfleisch sowie fermentierte Lebensmittel. Phosphor findet sich reichlich in Milchprodukten wie Milch, Käse und Joghurt sowie in Fleisch und Fisch, darunter in Huhn, Rindfleisch und Lachs. Auch Vollkornprodukte wie Weizen, Hafer und Reis sowie Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen enthalten viel Phosphor.
Möchten Sie noch mehr darüber erfahren, mit welchen Lebensmitteln Sie Ihren Zähnen etwas Gutes tun können? Dann empfehlen wir Ihnen die Lektüre unserer Beiträge zu den Themen „Zahnfreundliche Snacks für zwischendurch“ sowie „Zahngesunde Ernährung“. Darüber hinaus hilft Ihnen bei Ihren Fragen auch immer gern das MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg weiter!
Mit einer guten Mundhygiene fördern wir nicht nur unsere Zahngesundheit, sondern auch unser gesamtes Wohlbefinden. Es bestehen jedoch weiterhin einige Missverständnisse und unbewusste Gewohnheiten, die unsere Zahngesundheit beeinträchtigen können. Eine Praktik, die wir an dieser Stelle hervorheben möchten, ist das Teilen von Zahnbürsten.
Fans der beliebten Serie „How I Met Your Mother” erinnern sich vielleicht noch an die Szene, in der Lily und Marshall bei einem Doppel-Date erwähnen, dass sie sich eine Zahnbürste teilen, was bei den anderen Charakteren auf absolutes Unverständnis stößt und eine große Diskussion auslöst. Doch das Serienpaar ist damit nicht allein! Auch in der realen Welt wird das Teilen von Zahnbürsten gelegentlich praktiziert, vor allem unter Partnern oder Familienmitgliedern. Und ist das nicht vielleicht sogar besser, als sich gar nicht die Zähne zu putzen, wenn man zum Beispiel im Urlaub die eigene Zahnbürste vergessen hat? Tatsächlich nicht! Denn auch wenn das Teilen der Zahnbürste zwischen vertrauten Personen harmlos erscheinen mag, kann diese Praxis ernsthafte Gesundheitsrisiken nach sich ziehen. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag der Zahnärzte am Riedberg.
Bakterien-Alarm: Hygienerisiken beim Teilen von Zahnbürsten
Wie Laboruntersuchungen zeigen, tummeln sich auf einer gebrauchten Zahnbürste jede Menge Mikroorganismen, darunter Bakterien und Viren. Das liegt daran, dass sich beim Zähneputzen winzige Speisereste in den Borsten festsetzen, von denen sich die Bakterien ernähren. Hinzu kommt die feuchte und warme Umgebung im Badezimmer, die das Bakterienwachstum begünstigt. Das ist aber noch lange kein Grund zur Panik! Die meisten dieser Mikroorganismen auf der Zahnbürste sind für gesunde Menschen unbedenklich.
Dennoch sollten Sie darauf verzichten, Ihre Zahnbürste zu teilen. Denn jeder Mensch hat eine individuelle Mundflora. Beim Teilen einer Zahnbürste werden fremde Mikroorganismen von einer Person zur anderen übertragen, was das empfindliche Gleichgewicht der einzigartigen Mundflora stören und damit die natürliche Barriere der Mundflora gegen krankheitserregende Keime beeinträchtigen kann.
Gemeinsam putzen, gemeinsam krank?
Durch das Teilen einer Zahnbürste besteht außerdem die Gefahr, dass aggressive Bakterienstämme in den Mundraum eingeführt werden, gegen die das eigene Immunsystem noch keine Abwehr entwickelt hat. Dadurch kann die Übertragung verschiedener Krankheiten erleichtert werden, darunter Karies, Parodontitis, Erkältungen, Grippe, Lippenherpes, Hepatitis B und C sowie Pilzinfektionen.
Begünstigt wird das Ansiedeln der Bakterien durch kleine Verletzungen im Mundraum, die häufig beim Zähneputzen entstehen. Um das Risiko von Infektionen und gesundheitlichen Problemen zu minimieren, sollten Sie Ihre Zahnbürste daher nicht teilen.
Individuelle Zahnbürsten für individuelle Bedürfnisse
Jeder Mensch hat unterschiedliche Zahnpflegebedürfnisse, die von Faktoren wie der Dicke des Zahnschmelzes, der Gesundheit des Zahnfleisches und der Anfälligkeit für Zahnprobleme abhängen. Eine Zahnbürste, die für eine Person optimal passt, kann für eine andere Person ungeeignet sein, weil sie zu hart oder zu weich ist. Dies kann zu einer unzureichenden Reinigung oder sogar zu Schäden am Zahnfleisch führen. Zusätzlich können spezielle Zahnpasten oder Mundpflegeprodukte, die auf der Zahnbürste zurückbleiben, bei anderen Personen Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen.
Auch aus diesen Gründen raten wir dringend dazu, die eigene Zahnbürste zu verwenden. Falls Sie sich fragen, welche Zahnbürste am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist, dann schauen Sie doch mal in unseren Beitrag „Die richtige Wahl der Zahnbürste“ rein. Selbstverständlich hilft Ihnen bei der Zahnbürstenwahl auch gern Ihr Zahnärzte-Team weiter.
Und falls Sie einmal Ihre Zahnbürste im Urlaub vergessen sollten: Dann können Sie vorübergehend auf Alternativen wie das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder das Spülen mit Mundspülung zurückgreifen. Oder Sie wickeln sich einen sauberen Waschlappen oder ein Papiertuch um den Zeigefinger, befeuchten ihn leicht mit Wasser und putzen Ihre Zähne in kreisenden Bewegungen. Diese Methoden sind zwar keine dauerhafte Lösung, helfen aber, die Zeit bis zum Kauf einer neuen Zahnbürste zu überbrücken und sind allemal besser, als sich eine Zahnbürste zu teilen.
Parodontitis ist eine weit verbreitete, aber oft unterschätzte Erkrankung, die zunächst das Zahnfleisch und den Kieferknochen betrifft. Sie beginnt meist schleichend und verursacht zu Beginn für gewöhnlich keine Schmerzen. Daher wird sie oft erst spät bemerkt, was weitreichende Folgen für die Mund- und Allgemeingesundheit haben kann.
Doch was sind die Ursachen und Risikofaktoren für diese Erkrankung? Ihre Zahnärzte am Riedberg beleuchten die Hauptfaktoren, die zur Entstehung von Parodontitis beitragen. Denn wer die Ursachen versteht, kann gezielt gegensteuern und so das Risiko verringern.
Bakterieller Zahnbelag und mangelnde Mundhygiene
Häufig ist die Entwicklung von Parodontitis auf die Bildung von Plaque zurückzuführen – also die klebrige Schicht aus Bakterien und Speiseresten, die sich auf den Zähnen ansammelt. Wenn Plaque nicht entfernt wird, kann sie das Zahnfleisch reizen und zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) führen. Und diese kann sich unbehandelt zu einer Parodontitis entwickeln. Die Ansammlung von Plaque wird durch eine mangelnde oder fehlerhafte Zahnpflege begünstigt. Eine sorgfältige und gewissenhafte Zahnhygiene ist also entscheidend, um Plaque und Zahnstein zu entfernen.
Rauchen und genetische Faktoren
Zu den größten Risikofaktoren für die Entwicklung von Parodontitis zählt rauchen. Denn rauchen beeinträchtigt die Durchblutung des Zahnfleisches. Dadurch wird es schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und Entzündungen können schlechter abheilen. Außerdem fördert rauchen das Wachstum schädlicher Bakterien, die Parodontitis verursachen können, und schwächt die körpereigene Abwehr gegen diese Bakterien.
Besonders tückisch: Rauchen kann typische Symptome der Zahnfleischerkrankung wie Blutungen und Schwellungen unterdrücken und wird daher häufig erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Beitrag „Wie beeinflusst rauchen die Zahngesundheit?“.
Aber die Entwicklung von Parodontitis hängt nicht zwangsläufig nur mit Lebensstilfaktoren zusammen. Auch genetische Veranlagungen und die familiäre Vorgeschichte können eine entscheidende Rolle spielen. So haben bestimmte Gene Einfluss darauf, wie stark das Immunsystem auf bakterielle Infektionen im Mund reagiert, und können das Risiko für Parodontitis erhöhen. Personen, in deren Familie Parodontitis aufgetreten ist, können daher einem höheren Risiko ausgesetzt sein, selbst daran zu erkranken.
Allgemeinerkrankungen und hormonelle Veränderungen
Auch bestimmte Allgemeinerkrankungen können die Anfälligkeit für Parodontitis erhöhen, indem sie die Immunabwehr des Körpers beeinträchtigen und Entzündungsprozesse begünstigen. So kann zum Beispiel Diabetes das Bakterienwachstum im Mund fördern und die Heilung von Zahnfleischentzündungen erschweren. Es gibt auch deutliche Hinweise auf eine wechselseitige Beziehung zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Entzündungen im Mundraum das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen und Herzprobleme wiederum das Risiko für Parodontitis verstärken können.
Ebenso können hormonelle Veränderungen das Risiko für Parodontitis steigern. Während der Schwangerschaft steigt beispielsweise der Hormonspiegel, insbesondere von Progesteron und Östrogen. Das Zahnfleisch wird dadurch empfindlicher und anfälliger für Entzündungen. Dies kann zu Schwangerschaftsgingivitis führen, die unbehandelt in Parodontitis übergehen kann. In der Menopause kann der Östrogenrückgang das Zahnfleischgewebe schwächen und die Mundtrockenheit erhöhen, was das Risiko für Zahnfleischerkrankungen begünstigt. Für weitere Informationen dazu lesen Sie gern unseren Beitrag „Die Verbindung zwischen Zahnproblemen und hormonellen Veränderungen“.
Stress und schlechte Ernährung
Ein weiterer Risikofaktor für die Entwicklung von Parodontitis ist Stress. Denn chronischer Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen, was zur Folge hat, dass der Körper weniger effektiv gegen bakterielle Infektionen im Mund ankämpfen kann. Außerdem kann Stress zu vermehrtem Zähneknirschen (Bruxismus) führen. Das kann das Zahnfleisch zusätzlich belasten und Entzündungen begünstigen.
Häufig geht Stress auch mit einer unausgewogenen Ernährung einher, die arm an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Vitamin D und Kalzium ist. Eine unausgewogene Ernährung kann ebenfalls das Immunsystem schwächen und damit die Heilung von Zahnfleischentzündungen erschweren sowie das Risiko für Parodontitis erhöhen.
Parodontitis wirksam vorbeugen
Unbehandelt kann Parodontitis zu Zahnverlust und schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Durch gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche können erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung frühzeitig erkannt und behandelt werden, was die Heilungschancen deutlich verbessert.
Daneben gehören der Verzicht auf das Rauchen, eine ausgewogene Ernährung sowie effektives Stressmanagement zu den wichtigsten Maßnahmen, um das Risiko für Parodontitis deutlich zu minimieren. Für weitere Tipps zur Verbesserung Ihrer Mundgesundheit sind Ihre Zahnärzte am Riedberg immer gern für Sie da!
Keine Frage: Um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten, führt an täglichem Zähneputzen kein Weg vorbei. Doch obwohl eine gewissenhafte Mundhygiene ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Alltags ist, wird sie oft auch als lästige Pflicht empfunden. So finden viele Kinder Zähneputzen langweilig und sind zum Teil sehr erfinderisch, wenn es darum geht, das Zähneputzen zu vermeiden. Und auch Erwachsene sind manchmal versucht, diese weitere Pflicht aus ihrem ohnehin vollen Tagesablauf zu streichen.
Die mangelnde Motivation ist in vielen Fällen auf die fehlende unmittelbare Belohnung – der Nutzen des Zähneputzens stellt sich erst langfristig ein – und auf die fehlende Abwechslung zurückzuführen. Denn die Bewegungen und Abläufe beim Zähneputzen sind grundsätzlich immer gleich. Um die Monotonie zu durchbrechen und das Zähneputzen mit etwas Positivem zu verbinden, sind daher kreative Ansätze gefragt. Eine Möglichkeit, diese Routine in ein unterhaltsames Erlebnis zu verwandeln, ist der Einsatz von Musik. Wie Musik und andere Audioinhalte die Motivation zum täglichen Zähneputzen bei Kindern und Erwachsenen steigern können, erfahren Sie bei Ihren Zahnärzten am Riedberg.
So wird Zähneputzen zum Kinderspiel – mit Musik
Schon die ersten Milchzähne sollten täglich geputzt werden, wogegen sich manche Kinder mit Händen und Füßen wehren. Viele Eltern stehen daher vor der Herausforderung, das Zähneputzen bei ihren Kindern in eine positive Erfahrung umzuwandeln und somit gute Zahnputzgewohnheiten zu etablieren.
Eine Möglichkeit, um vor allem Kleinkinder beim Zähneputzen zu unterstützen, sind speziell für Kinder komponierte Zahnputzlieder. Es handelt sich dabei um fröhliche und oft eingängige Lieder mit Texten, welche die richtige Zahnputztechnik und die Bedeutung von Zahnhygiene vermitteln. Mithilfe dieser Lieder wird Zähneputzen zu einer spielerischen und unterhaltsamen Aktivität. Die Kinder sind dadurch oft eher bereit, sich regelmäßig und gründlich die Zähne zu putzen. Ein weiterer Vorteil: In der Regel dauern die Lieder etwa zwei Minuten. Das hilft Kindern dabei, die richtige Putzdauer einzuhalten.
Als musikalischer Timer beim Zähneputzen eignen sich natürlich auch andere Lieder, die bei Ihren Kindern beliebt sind und etwa zwei Minuten dauern. Um noch mehr Abwechslung in die tägliche Routine zu bringen, kann eine Playlist mit verschiedenen kurzen Liedern erstellt werden. So bleibt das Zähneputzen spannend und die Kinder freuen sich jeden Tag auf ein neues Lied. Sie können mit Musik auch eine Art musikalisches Stühle-Spiel veranstalten. Sobald die Musik stoppt, wechseln die Kinder den Putzbereich im Mund. Diese spielerische Herangehensweise trägt dazu bei, dass alle Zahnbereiche gründlich gereinigt werden.
Audioinhalte als Motivationsbooster für Erwachsene
Nicht nur Kinder müssen manchmal zum Zähneputzen motiviert werden. Auch Erwachsenen fällt es teilweise schwer, sich tagein, tagaus zweimal zum Zähneputzen zu motivieren. Auch hier kann motivierende Musik dazu beitragen, dass die tägliche Zahnpflege zu einer positiven Gewohnheit wird. Die eigenen Lieblingslieder zu hören, lenkt beim Zähneputzen ab und trägt dazu bei, die eintönige Alltagsroutine zu durchbrechen.
Neben Musik können auch kurze, inspirierende Podcast-Inhalte von zwei bis drei Minuten die tägliche Zahnpflegeroutine unterstützen. Sie helfen nicht nur, die richtige Putzdauer einzuhalten, sondern können auch dazu genutzt werden, sich während des täglichen Zähneputzens über ein Thema Ihrer Wahl zu informieren und so die Zeit effektiv zu nutzen.
Oder wie wäre es mit Achtsamkeits-Podcasts oder beruhigender Musik, die helfen, beim Zähneputzen abzuschalten und die Zeit als Moment der Ruhe und Entspannung im hektischen Alltag zu nutzen? Diese Audioinhalte können Stress abbauen und eine angenehme Atmosphäre schaffen, die das Zähneputzen zu einer wohltuenden Auszeit macht. Durch die Verknüpfung bestimmter Playlists oder Podcasts mit der Zahnpflege entsteht eine feste Routine. Das verbessert nicht nur die Mundhygiene, sondern trägt auch zur allgemeinen Entspannung bei. So können Sie die Zahnpflege leichter in Ihren Alltag integrieren und gleichzeitig etwas für Ihr Wohlbefinden tun.
Wir können es nicht oft genug betonen: Zum Erhalt Ihrer Mundgesundheit ist die Reinigung der Zahnzwischenräume unverzichtbar. Immerhin machen diese Bereiche gut ein Drittel der gesamten Zahnoberfläche aus, und zwischen den Zähnen können sich leicht Speisereste und Zahnbelag ansammeln. Daher sollten Sie mindestens einmal pro Tag – idealerweise vor dem Schlafengehen – die interdentalen Bereiche reinigen, um ein Bakterienwachstum zu verhindern und Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis vorzubeugen.
Da die Zahnzwischenräume mit der Zahnbürste allein nur schwer erreicht werden können, sind hierfür spezielle Hilfsmittel gefragt. Der Klassiker ist hier die Zahnseide. Sie ist sehr wirksam, wenn sie richtig angewendet wird. In einigen Fällen kann ihre Anwendung jedoch eine Herausforderung darstellen. Zum Beispiel kann es schwierig sein, die hinteren Backenzähne mit Zahnseide zu reinigen. Auch Träger von Zahnspangen, Brücken oder anderen Zahnprothesen können Schwierigkeiten bei der Verwendung von Zahnseide haben. Darüber hinaus wird die Verwendung von Zahnseide von Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch oft als unangenehm empfunden.
In solchen Fällen können Alternativen zu Zahnseide sinnvoll sein. Doch welche alternativen Hilfsmittel gibt es und für wen sind sie geeignet? Ihre Zahnärzte am Riedberg stellen Ihnen eine Auswahl vor.
Interdentalbürsten
Eine beliebte Alternative zu Zahnseide sind Interdentalbürsten. Sie sehen ein bisschen so aus wie winzige Flaschenbürsten und sind so konzipiert, dass sie effektiv Plaque und Speisereste aus den Zahnzwischenräumen entfernen, ohne dabei das Zahnfleisch zu verletzen. Die Bürsten haben einen dünnen, flexiblen Griff, einen Bürstenkopf mit weichen Borsten und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Für eine effektive Reinigung sollten Sie also darauf achten, dass Sie die passende Größe für Ihre Zahnzwischenräume auswählen.
Zur Reinigung der interdentalen Bereiche führen Sie die Bürste vorsichtig in jeden Zahnzwischenraum ein und bewegen diese sanft 2-3-mal vor und zurück. Um eine hygienische Anwendung zu gewährleisten, sollten Sie die Bürsten regelmäßig (spätestens alle 7-10 Tage) austauschen.
Ein großer Vorteil von Interdentalbürsten ist ihre einfache Handhabung, wovon auch Menschen mit eingeschränkter Fingerfertigkeit profitieren. Zudem lassen sich mit den Bürsten auch größere Zahnzwischenräume effektiv reinigen und sie eignen sich auch für Träger von festen zahnärztlichen Apparaturen wie Brücken oder Zahnspangen. Außerdem sind sie oft sanfter zum Zahnfleisch und eignen sich daher auch gut für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch.
Zahnseidesticks
Ein weiteres praktisches Hilfsmittel zur Reinigung der Zahnzwischenräume sind Zahnseidesticks (Flossetten). Die benutzerfreundlichen Sticks haben einen handlichen Griff, worauf ein Stück Zahnseide straff gespannt ist. Viele Modelle enthalten zudem einen integrierten Zahnstocher, was zusätzlich das Entfernen größerer Speisereste erleichtert.
Zur Reinigung der Zahnzwischenräume platzieren Sie den Zahnseidestick zwischen den Zähnen, führen ihn sanft in den Zahnzwischenraum ein und bewegen den Stick vorsichtig auf und ab. Nachdem alle Zahnzwischenräume gereinigt wurden, wird der Zahnseidestick entsorgt und durch einen frischen ersetzt.
Dank ihrer ergonomischen Griffe punkten die Zahnseidesticks mit ihrer einfachen Handhabung. Insbesondere die schwer erreichbaren Stellen im hinteren Mundbereich lassen sich mit Zahnseidesticks oft leichter als mit Zahnseide reinigen. Da sie häufig in handlichen Verpackungen erhältlich sind, sind sie auch praktisch für unterwegs.
Mundduschen
Eine weitere Möglichkeit, um die Zahnzwischenräume zu reinigen, ist die Verwendung von Mundduschen. Hierbei wird ein dosierbarer Wasserstrahl gezielt auf die Zähne und Zahnzwischenräume gerichtet, um weiche Ablagerungen und lose Speisereste zu entfernen. Es gibt drei Varianten von Mundduschen: stationäre Modelle mit einem Wassertank, Geräte, die mit einem Schlauch an den Wasserhahn angeschlossen werden und mobile Modelle, die mit einem kleinen integrierten Wassertank ausgestattet sind.
Die Munddusche verwenden Sie idealerweise nach dem Zähneputzen. Dabei richten Sie den Wasserstrahl auf die Zahnzwischenräume und entlang des Zahnfleischrandes. Bei vielen Geräten lässt sich die Stärke des Wasserstrahls regulieren. Zu Beginn empfiehlt es sich, eine niedrige Druckeinstellung zu wählen, bis Sie mit der Handhabung vertraut sind. Um eine Keimbildung zu verhindern, sollten Sie nach jeder Nutzung die gesamte Munddusche reinigen und vollständig trocknen lassen.
Mundduschen sind leicht zu bedienen und können insbesondere bei Trägern von festen Zahnspangen, Implantaten oder Prothesen die tägliche Mundhygiene erleichtern. Allerdings ist zu beachten, dass Mundduschen keinen Ersatz für die mechanische Reinigung der Zahnzwischenräume darstellen. Denn um hartnäckige Beläge zu entfernen, sind Mundduschen in der Regel weniger geeignet. Sie sind damit also keine Alternative, sondern eine Ergänzung zur Reinigung der Zahnzwischenräume.
Welches Hilfsmittel passt am besten zu mir?
Welches Hilfsmittel für die Reinigung Ihrer Zahnzwischenräume die richtige Wahl ist, hängt von der individuellen Beschaffenheit Ihrer Zähne und Ihren persönlichen Präferenzen ab. Wir empfehlen Ihnen, verschiedene Produkte auszuprobieren und gegebenenfalls zu kombinieren. Gern beraten Sie auch Ihre Zahnärzte am Riedberg bei der Frage, welche Methode oder Kombination sich für Ihre Bedürfnisse am besten eignet. Schlussendlich ist die richtige und regelmäßige Anwendung für die Erhaltung der Mundgesundheit wichtiger als die Wahl des spezifischen Hilfsmittels.
Der Hals kratzt, die Nase läuft und der Kopf brummt – da hat die Zahnpflege wahrscheinlich nicht gerade die höchste Priorität. Allerdings ist es insbesondere bei einer Erkältung wichtig, eine sorgfältige Mundhygiene nicht zu vernachlässigen. Denn eine Erkältung stellt Ihre Mundgesundheit vor einige Herausforderungen:
Das Immunsystem ist durch eine Erkältung geschwächt, wodurch es orale Infektionen weniger gut abwehren kann. Außerdem führt eine verstopfte Nase häufig zu einer Mundatmung. Dadurch trocknet der Mund aus und der schützende Speichelfluss wird reduziert, was Entzündungen und die Vermehrung schädlicher Bakterien begünstigt. Häufig geht eine Erkältung auch mit einer Nasennebenhöhlenentzündung einher. Die Entzündungen in den Nebenhöhlen können auf die oberen Backenzähne ausstrahlen und zu Zahnschmerzen führen.
Um diese negativen Auswirkungen möglichst gering zu halten, ist eine gute Zahnpflege auch während einer Erkältung unerlässlich! Denn damit tragen Sie dazu bei, Krankheitserreger im Mundraum zu reduzieren und Ihre Mundgesundheit während einer Erkältung zu erhalten. Was Sie dabei beachten sollten und mit welchen weiteren Maßnahmen Sie Ihre Mundgesundheit unterstützen können, erfahren Sie von Ihren Zahnärzten am Riedberg.
Was muss ich bei der Zahnpflege während einer Erkältung beachten?
Auch wenn es oft etwas mehr Motivation braucht, wenn man sich krank fühlt: Putzen Sie weiterhin mindestens zweimal täglich für mindestens zwei Minuten gründlich Ihre Zähne. Verwenden Sie dabei möglichst eine milde Zahnpasta, um den Rachenraum nicht zusätzlich zu reizen. Denken Sie auch daran, Ihre Zahnzwischenräume zu reinigen. Vermeiden Sie dabei jedoch zu starken Druck und gehen Sie besonders vorsichtig vor, da während einer Erkältung das Zahnfleisch empfindlicher sein kann. Reinigen Sie auch Ihre Zunge gründlich – denn dort können sich besonders viele Bakterien ansammeln.
Um die Anzahl der Krankheitserreger im Mund- und Rachenraum zu verringern, ist es außerdem sinnvoll, mehrmals täglich mit einer antibakteriellen Mundspülung zu gurgeln. Ein weiterer Pluspunkt: Durch regelmäßiges Gurgeln werden auch die Schleimhäute befeuchtet, wodurch Halsschmerzen gelindert werden können. Verwenden Sie dazu entweder medizinische Mundspülungen mit antibakteriellen Wirkstoffen oder natürliche Hausmittel wie zum Beispiel lauwarmes Salzwasser (1 TL Salz auf ¼ Liter Wasser) oder Salbeitee.
Bei einer Erkältung ist es besonders wichtig, die Zahnbürste sauber zu halten, damit sich die Krankheitserreger nicht weiter vermehren können. Spülen Sie Ihre Zahnbürste daher nach jedem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser aus und lassen Sie sie anschließend gut trocknen. Ist die Erkältung überstanden, kann es sinnvoll sein, die Zahnbürste zu wechseln.
Weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Mundgesundheit
Neben einer sorgfältigen Mundhygiene sollten Sie bei einer Erkältung darauf achten, zur Unterstützung Ihrer Mundgesundheit ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Trinken Sie regelmäßig Wasser oder ungesüßte Tees, um den Mund feucht zuhalten und die Speichelproduktion zu unterstützen, die für die natürliche Mundgesundheit besonders wichtig ist. Daneben können auch zuckerfreie Lutschpastillen dabei helfen, den Speichelfluss anzuregen und die Mundschleimhaut zu befeuchten.
Achten Sie zur Unterstützung des Heilungsprozesses außerdem auf eine ausgewogene Ernährung mit vitamin- und mineralstoffreichen Lebensmitteln. Und gönnen Sie Ihrem Körper ausreichend Ruhe und Schlaf – denn gute Erholung ist das A und O, um Ihr Immunsystem und damit auch Ihre Mundgesundheit zu unterstützen.
Bei DIY-Zahnpasta – also Do-it-yourself-Zahnpasta handelt es sich um eine selbstgemachte Zahnpflegealternative zu kommerziellen Zahnpasten. Diese Zahnpasta besteht aus natürlichen Inhaltstoffen und wird immer wieder als Alternative zur herkömmlichen Zahnpasta diskutiert. Denn wer Zahnpasta selbst herstellt, muss keine schädlichen Zusatzstoffe befürchten und kann zudem Plastikverpackungen einsparen. Auf der anderen Seite wird jedoch befürchtet, dass selbsthergestellte Zahnpasten nicht mit kommerziellen Produkten mithalten und sogar die Zahngesundheit beeinträchtigen können. Stimmt das? Oder ist DIY-Zahnpasta eine sinnvolle Alternative zu handelsüblicher Zahnpasta? Ihre Zahnärzte am Riedberg klären auf!
Herstellung von selbstgemachter Zahnpasta
Do-It-Yourself-Zahnpasta wird in der Regel aus natürlichen Zutaten hergestellt. Oft handelt es sich um einfache Haushaltsprodukte. Kokosöl ist wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften häufig einer der Hauptbestandteile. In vielen DIY-Rezepten ist außerdem Natron vorgesehen, das als sanftes Reinigungsmittel wirkt. Daneben enthalten selbstgemachten Zahncremes oft Xylit, das unter anderem für seine kariesschützende Wirkung bekannt ist. Optional werden weitere Inhaltsstoffe wie Pfefferminzöl, Heilerde oder Kurkuma zugesetzt.
Wird für die DIY-Zahnpasta Kokosöl verwendet, wird dieses zunächst leicht erwärmt, bis das Öl flüssig ist. Dann werden die trockenen Zutaten wie Natron oder Xylit hinzugefügt und gut verrührt. Anschließend werden je nach Bedarf ätherische Öle oder andere Zusatzstoffe untergerührt. Die fertige Mischung wird unter gelegentlichem Rühren abgekühlt und in ein sauberes Gefäß abgefüllt.
Je nach Rezept können die Zutaten und der genaue Herstellungsprozess für die selbstgemachte Zahnpasta variieren. Es gibt zum Beispiel auch Rezepte ohne Natron oder Rezepte für Zahnpulver, in denen nur trockene Zutaten wie Kräuter oder fein gemahlene Salze verwendet werden. Unabhängig davon, nach welchem Rezept die Zahnpasta zubereitet wird, ist sie in der Regel einfach und schnell herzustellen.
Vorteile von DIY-Zahnpasta
Wie eingangs erwähnt, bringt selbstgemachte Zahnpasta einige Vorteile mit sich. Viele Verbraucher legen Wert darauf, dass ihre Pflegeprodukte keine künstlichen Zusätze oder schädlichen Chemikalien enthalten. Bei DIY-Zahnpasta haben sie die Kontrolle über die Inhaltsstoffe und können sicherstellen, dass ihre Zahnpasta nur natürliche Inhaltsstoffe enthält.
Selbst hergestellte Zahnpasta lässt sich zudem in der Regel gut in wiederverwendbaren Behältern aufbewahren, wodurch Plastikmüll reduziert werden kann. Somit lässt sich DIY-Zahnpasta gut mit einem Zero-Waste-Lebensstil in Einklang bringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Do-It-Yourself-Zahncremes meist mit wenigen Inhaltsstoffen auskommen und diese zudem oft in großen Mengen gekauft werden können. Dadurch kann selbstgemachte Zahnpasta langfristig günstiger als herkömmliche Zahnpasta sein.
Nachteile von DIY-Zahnpasta
So schön die Vorteile auch klingen: Selbstgemachte Zahnpasta ist mit Vorsicht zu genießen. Im Gegensatz zu kommerziellen Zahncremes gibt es für selbst hergestellte Varianten keine wissenschaftlichen Studien oder Tests, die die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit zweifelsfrei belegen. Ob Do-It-Yourself-Zahnpasta in ihrer Reinigungswirkung mit kommerziellen Produkten mithalten kann und Plaque und Bakterien wirklich effektiv entfernt, ist daher fraglich.
Bei den DIY-Rezepten besteht außerdem die Gefahr, dass die richtige Menge und Konzentration der Inhaltsstoffe nicht genau abgemischt wird, was zu einer Über- oder Unterdosierung führen und die Reinigungswirkung beeinträchtigen kann. So kann z. B. Natron bei zu hoher Dosierung abrasiv wirken und den Zahnschmelz schädigen. DIY-Zahncremes enthalten zudem in der Regel kein Fluorid, was aus zahnmedizinischer Sicht einen der größten Nachteile von selbstgemachter Zahnpasta darstellt. Denn Fluorid spielt eine sehr wichtige Rolle dabei, den Zahnschmelz zu stärken und Karies vorzubeugen. Mehr zum Thema können Sie gern in unserem Beitrag „Die Bedeutung von Fluorid für die Zahngesundheit“ nachlesen.
Obwohl DIY-Zahnpasta für umweltbewusste Verbraucher eine interessante Alternative darstellt, ist sie aus zahnmedizinischer Sicht aufgrund der möglichen Risiken für die Zahngesundheit eher nicht zu empfehlen. Nach aktuellem Kenntnisstand ist es sinnvoller, stattdessen auf die klassische fluoridhaltige Zahnpasta zu setzen. Was Sie hierbei beachten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag „Worauf sollte ich bei der Wahl der Zahnpasta achten?“. Bei weiteren Fragen rund um das Thema Zahnpflege sind wir selbstverständlich gern für Sie da!
Weiße, gerade Zähne sind ein weit verbreitetes Schönheitsideal und werden häufig mit Gesundheit, Jugend und Vitalität assoziiert. Doch wussten Sie, dass ein strahlendes Lächeln weit mehr als nur ein ästhetischer Vorteil ist und sich in vielerlei Hinsicht positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt? Es kann unser Selbstbewusstsein verbessern, soziale Beziehungen stärken und sowohl unsere psychische wie physische Gesundheit positiv beeinflussen. Kurzum: Ein strahlendes Lächeln kann unsere Zufriedenheit und Lebensqualität erheblich steigern. Doch warum ist das so? Was hinter den positiven Auswirkungen eines strahlenden Lächelns steckt, erfahren Sie von Ihren Zahnexperten am Riedberg.
Soziale und berufliche Vorteile
Ein schönes Lächeln mit gepflegten Zähnen wirkt sich häufig positiv auf das eigene Selbstbewusstsein aus. Menschen mit gepflegten, geraden Zähnen fühlen sich oft selbstbewusster und attraktiver. Dies kann dazu beitragen, dass sie sich auch in sozialen Situationen wohler fühlen – es fällt ihnen somit tendenziell leichter, auf andere Menschen zuzugehen und soziale Kontakte zu knüpfen. Wer freundlich und selbstbewusst lächelt, signalisiert außerdem Offenheit und Freundlichkeit und wird von seinen Mitmenschen meist als sympathischer und zugänglicher wahrgenommen.
Ein strahlendes Lächeln ist auch im beruflichen Kontext nicht zu unterschätzen. Auch wenn es nicht fair ist, zeigen wissenschaftliche Studie, dass das Aussehen eines Menschen einen entscheidenden Einfluss auf den zwischenmenschlichen und beruflichen Erfolg haben kann. Attraktive Menschen – dieses Merkmal wird unterstützt von makellosen Zähnen – gelten in der Regel als intelligenter und kompetenter. Zudem vermittelt ein selbstbewusstes Lächeln oft Zielstrebigkeit und Durchsetzungsvermögen und kann damit im Bewerbungsprozess den entscheidenden Vorteil bringen.
Gesundheitliche Auswirkungen
Ein strahlendes Lächeln ist ein wahrer Booster für unsere Gesundheit. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin: Wenn wir lächeln oder lachen, regen wir die Produktion von Antikörpern an, die Krankheitserreger unschädlich machen, von T-Helferzellen, die andere Immunzellen aktivieren, und von natürlichen Killerzellen, die infizierte Zellen bekämpfen. Bei all diesen handelt es sich um wichtige Bestandteile des Immunsystems, die bei der Abwehr von Krankheitserregern helfen.
Regelmäßiges Lächeln und Lachen setzt außerdem Glückshormone wie Endorphine, Serotonin und Dopamin frei und reduziert Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Selbst ein aufgesetztes Lächeln auf den Lippen kann sich positiv auf unsere Stimmung auswirken. Es aktiviert bestimmte Nerven im Gesicht, die dem Gehirn signalisieren: Hier wird gelächelt. Unser Gehirn unterscheidet dabei nicht zwischen künstlichem und echtem Lachen und belohnt uns in beiden Fällen mit der Ausschüttung von Glückshormonen.
Das bedeutet aber nicht, dass Sie von nun an ständig mit einem erzwungenen Dauerlächeln durchs Leben gehen müssen – das kann sogar kontraproduktiv sein und zu Verspannungen der Gesichtsmuskeln und Kopfschmerzen führen. Aber insbesondere in kurzfristigen Stresssituationen kann ein bewusstes Lächeln für mehr Ausgeglichenheit sorgen und dabei helfen, eine positivere Perspektive einzunehmen und den Stress zu reduzieren.
Ein strahlendes Lächeln mit Ihren Zahnärzten am Riedberg fördern
Sie sehen: Es gibt viele Gründe, ein strahlendes Lächeln zu fördern. Eine gewissenhafte häusliche Zahnpflege, eine zahngesunde Ernährung und ein insgesamt gesunder Lebensstil können sich sehr positiv auf Ihre Mundgesundheit und damit auf Ihr Lächeln auswirken. Um das Beste aus Ihrem Lächeln herauszuholen, helfen Ihnen darüber hinaus Ihre Zahnärzte am Riedberg gern weiter. Von der professionellen Zahnreinigung über die schonende Zahnaufhellung bis hin zur Korrektur von Zahnfehlstellungen – wir finden für jedes zahnmedizinische Anliegen eine wirksame und ästhetisch ansprechende Lösung. Kommen Sie bei Interesse gern jederzeit auf uns zu!
Ob aus ethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen: Vieles spricht für eine vegane Ernährung. Wer sich vegan ernährt, trägt dazu bei, Tierleid zu verringern und die Umwelt zu entlasten. Außerdem kann eine ausgewogene vegane Ernährung sehr gesund sein. Um auch eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu gewährleisten, bedarf diese Ernährungsweise jedoch einer durchdachten Vorgehensweise. Das gilt auch für die Gesunderhaltung der Zähne. Denn eine vegane Ernährung kann für die Zahngesundheit gewisse Herausforderungen mit sich bringen.
Aber keine Sorge: Auf tierische Produkte zu verzichten heißt noch lange nicht, auf gesunde Zähne zu verzichten. Es ist jedoch sinnvoll, bestimmte Risiken im Auge zu behalten und ihnen mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken. Was Veganerinnen und Veganer zum Erhalt Ihrer Zahngesundheit beachten sollten, verraten Ihnen die Zahnärzte am Riedberg.
Herausforderungen der veganen Ernährung für die Zahngesundheit
Eine vegane Ernährung ist oft reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, die sich positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirken und auch für die Zahngesundheit mit verschiedenen Vorteilen verbunden sind. Eine vegane Ernährung erhöht jedoch auch das Risiko einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen, die für die Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch wichtig sind. Zu diesen Nährstoffen zählen z. B. Vitamin B12, Kalzium und Eisen.
Ein Mangel an Vitamin B12, das durch supplementierte Fütterung der Tiere fast ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist, gehört zu den Hauptsorgen bei veganer Ernährung. Wird die Zufuhr von Vitamin B12 bei veganer Ernährung nicht anderweitig ersetzt, kann der Mangel unter anderem zu Zahnfleischentzündungen führen. Da bei einer veganen Ernährung außerdem die traditionellen Kalziumquellen wie Milchprodukte fehlen, ist eine bewusste Auswahl pflanzlicher Kalziumquellen erforderlich, um einem Mangel vorzubeugen. Bei veganer Ernährung besteht zudem ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel, da pflanzliches Eisen vom Körper schlechter aufgenommen wird als das Häm-Eisen aus tierischen Quellen. Die ausreichende Zufuhr von Kalzium und Eisen sind wichtig, um den Mundraum gesund zu halten.
Ein weiterer Risikofaktor ist die erhöhte Säurebelastung, die mit einer veganen Ernährung häufig einhergeht. Denn vegane Ernährung enthält in der Regel viele Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die oft einen hohen Säuregehalt aufweisen. Obst und Gemüse liefern zwar wichtige Nährstoffe und tragen zur Ballaststoffzufuhr bei, aber wenn sie in großen Mengen konsumiert werden, kann die erhöhte Säurebelastung den Zahnschmelz angreifen und zu Erosionen führen. Insbesondere ein häufiger Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln über den Tag verteilt kann problematisch sein, da der natürliche pH-Wert im Mund mehrere Stunden zur Regulierung benötigt.
Gesunde Zähne bei veganer Ernährung
Kalzium ist für Stärkung der Zähne und Knochen unerlässlich. Für eine ausreichende Kalziumversorgung müssen Sie aber nicht zwingend auf tierische Produkte zugreifen. Denn mit einer gut geplanten veganen Ernährung lässt sich der Kalziumbedarf in der Regel problemlos decken. Kalzium ist in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, wie z. B. in grünem Blattgemüse, Nüssen und Samen, Hülsenfrüchten, Tofu und kalziumangereicherten Pflanzendrinks.
Vitamin D unterstützt die Kalziumaufnahme im Körper und fördert damit ebenfalls indirekt die Zahngesundheit. Daher sollten auch Veganerinnen und Veganer auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D achten, z. B. durch einen regelmäßigen Aufenthalt im Freien, den Verzehr von mit Vitamin D angereicherten Lebensmitteln und nach Rücksprache mit dem Arzt gegebenenfalls durch Supplementierung. Bei veganer Ernährung ist es außerdem ratsam, regelmäßig B12-Präparate einzunehmen, da B12 in pflanzlichen Lebensmitteln kaum enthalten ist und ein Mangel mitunter die Mundgesundheit negativ beeinflussen kann.
Um das Risiko von Eisenmangel zu reduzieren, sollten außerdem eisenreiche pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse in den Ernährungsplan mit aufgenommen werden. Es empfiehlt sich außerdem, den Eisenstatus regelmäßig zu kontrollieren. Wichtig ist auch, nicht ausschließlich säurehaltige Lebensmittel zu essen und zwischen den Mahlzeiten genügend Zeit einzuplanen, damit sich der Zahnschmelz erholen und die Säuren neutralisieren kann. Nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel ist es zudem sinnvoll, den Mund mit klarem Wasser auszuspülen und mindestens 30 Minuten bis zum Zähneputzen zu warten, um den Zahnschmelz zu schützen.
Weitere Zahnpflegetipps
Ansonsten gelten bei veganer Ernährung dieselben Gebote wie auch bei allen anderen Ernährungsformen zum Erhalt der Zahngesundheit:
- Zuckerkonsum reduzieren und besonders auf versteckte Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln achten
- Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten
- 2x pro Tag sorgfältig die Zähne putzen, am besten mit fluoridhaltiger Zahnpasta
- Tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten
- Regelmäßig zum Zahnarzt gehen und die Zähne professionell reinigen lassen
Wer also auf eine ausgewogene Ernährung und eine gute Mundhygiene achtet, hat die besten Chancen auf gesunde und kräftige Zähne – unabhängig von der gewählten Ernährungsweise.
Zur gewissenhaften Zahnpflege gehört, dass wir uns morgens und abends für mindestens zwei Minuten sorgfältig unsere Zähne putzen – absolut klar. Und dass wir zum Zähneputzen nicht etwa einen Putzlappen, sondern von dem ersten Milchzahn an eine Zahnbürste verwenden, ist ebenso klar. Aber seit wann ist die Zahnbürste überhaupt so ein unverzichtbarer Begleiter unseres Alltags? Und wie haben sich die Menschen vor der Erfindung der Zahnbürste ihre Zähne gereinigt? Unsere Zahnärzte am Riedberg nehmen Sie mit auf eine kleine Reise durch die Geschichte der Zahnbürste.
Wie alles begann: Die Anfänge der Zahnreinigung
Die Zahnpflege hatte bei unseren frühesten Vorfahren vielleicht nicht gerade höchste Priorität, doch deuten Befunde darauf hin, dass sie durchaus Formen der Zahnreinigung praktizierten und ihre Zähne zum Beispiel mithilfe von Pflanzenfasern oder Knochensplittern reinigten. Archäologische Funde belegen außerdem, dass in frühen Hochkulturen wie dem alten Ägypten unter anderem Kaustöckchen zur Zahnreinigung verwendet wurden. Dabei wurde das Ende eines Aststücks durch Kauen so zerfasert, dass es einer Bürste ähnelte. Das ausgefaserte Ende konnte dann zur Reinigung der Zahnoberflächen verwendet werden. Neben derartigen Werkzeugen wurden in den frühen Hochkulturen auch verschiedene Zahnpulver und -pasten zur Zahnreinigung verwendet.
Die Entwicklung der Handzahnbürste
Historische Quellen deuten darauf hin, dass die ersten Vorläufer der modernen Handzahnbürste vor über 1000 Jahren in China entwickelt wurden. Für diese frühen Versionen wurden Tierhaare als Borsten und Bambusstäbe als Griffe verwendet. Diese Handzahnbürsten wurden im alten China im Laufe der Zeit durch die Verwendung hochwertiger Tierhaare für die Borsten und Griffe aus verschiedenen Materialien wie Knochen, Elfenbein und Jade weiterentwickelt.
Im mittelalterlichen Europa reinigten die meisten Menschen ihre Zähne, indem sie auf weichen Zweigen kauten und Zahnpulver und -pasten benutzten. Wie ein archäologischer Fund aus Lübeck belegt, gab es in Deutschland bereits um das Jahr 1500 Reinigungssets aus Knochen, in denen sich neben einem Ohrlöffel und einem Zahnstocher auch eine frühe Form der Zahnbürste befand. 1728 bemängelte der französische Arzt Pierre Fauchard, dass die weichen Rosshaarbürsten zur Reinigung der Zähne nicht ausreichten. Das lässt darauf schließen, dass in Europa zunächst Pferdehaar als Borstenmaterial bevorzugt wurde.
Der Engländer William Addis gründete 1780 die erste Firma, in der Zahnbürsten professionell und industriell gefertigt wurden. Diese Zahnbürsten bestanden aus Knochen und Borsten von Kühen und waren damals noch ein Luxusartikel für Wohlhabende. Erst die Erfindung von Nylon im Jahr 1938 ermöglichte die Massenproduktion von Zahnbürsten und machte sie für die breite Bevölkerung erschwinglich. Allerdings waren die ersten Nylonzahnbürsten noch sehr hart und konnten das Zahnfleisch beschädigen. In den 1950er Jahren kam dann ein weicheres Nylon auf den Markt, das sich besser für die Zahnreinigung eignete.
Weiterentwicklungen und Innovationen der heutigen Zeit
Wie ein Blick auf die riesige Auswahl an Zahnbürsten in der Drogerie unseres Vertrauens zeigt, hat sich seit der Erfindung der Nylonzahnbürste viel getan. Unter anderem wurden verschiedene Borstenhärten (weich, mittelhart, hart) eingeführt und Zahnbürsten mit innovativen Borstenanordnungen für eine effektivere Reinigung entwickelt. Um den Plastikmüll zu verringern, wurden außerdem Wechselkopfzahnbürsten eingeführt.
1954 wurde in der Schweiz die erste automatische Zahnbürste entwickelt und auf den Markt gebracht. In den 1980er Jahren wurden neue Modelle mit runden, oszillierenden und rotierenden Bürstenköpfen eingeführt, was eine wachsende Popularität der elektrischen Zahnbürste begünstigte. 1992 kam dann die erste Schallzahnbürste auf den Markt. Seitdem wurden kontinuierliche Verbesserungen vorgenommen, wie die Integration von Timern und Drucksensoren, die Verbindung mit Smartphone-Apps für eine personalisierte Zahnpflege und der Einsatz von KI-Technologie zur Analyse des Putzverhaltens.
Wie Sie bei der riesigen Auswahl an Zahnbürsten die richtige für sich finden, können Sie in unserem Beitrag „Die richtige Wahl der Zahnbürste“ nachlesen. Und selbstverständlich können Sie sich bei Fragen rund um die passende Zahnbürste für Ihre individuellen Bedürfnisse jederzeit auch gern an uns wenden!
Viele Menschen träumen von strahlend weißen Zähnen. Und mit einem professionellen Bleaching bei Ihren Zahnärzten am Riedberg kann dieser Traum wahr werden! Bei dieser Form der Zahnaufhellung wird ein spezielles Gel auf die Zähne aufgetragen. Die darin enthaltenen Stoffe setzen Sauerstoff frei, der die Verfärbungen auflöst und die Zahnfarbe aufhellt. Der Effekt kann mehrere Jahre anhalten. Doch damit das Ergebnis lange hält, sollten Sie neben der fachgerechten Durchführung des Bleachings auch die folgenden Tipps unserer Dentalexperten zur Nachsorge beachten: So haben Sie möglichst lange Freude an der Behandlung – und Ihre Zähne bleiben gesund.
„Bleaching-Diät“: Do’s and Dont‘s nach der Behandlung
Für ein anhaltendes Ergebnis und um die Zähen zu schützen, sollten Sie in den ersten Tagen nach dem Bleaching einige Ernährungshinweise beachten:
Vermeiden Sie folgende Nahrungs- und Genussmittel
Das Bleaching entzieht den Zähnen Wasser und macht sie damit anfälliger für Verfärbungen. Vermeiden Sie deshalb in den ersten Tagen nach dem Bleaching färbende Speisen und Getränke wie Kaffee, dunkle Tees, Curry, Tomatensoße oder Rotwein. Da Ihre Zähne in den ersten Tagen nach der Behandlung empfindlicher sein können, sollten Sie auch extreme Temperaturen beim Essen und Trinken vermeiden. Um den Zahnschmelz nicht zusätzlich zu schwächen, ist es außerdem sinnvoll, in den ersten Tagen auf säurehaltige Speisen und Getränke wie Zitrusfrüchte oder kohlensäurehaltige Getränke zu verzichten.
Außerdem sollten Sie insbesondere in den ersten Tagen nach dem Bleaching möglichst nicht rauchen, da die frisch gebleichten Zähne durch das Rauchen noch stärker verfärbt werden können.
Integrieren Sie folgende Lebensmittel in Ihren Speiseplan
Während der „Bleaching-Diät“ sollten Sie stattdessen bevorzugt milde und helle Lebensmittel zu sich nehmen. So minimieren Sie das Risiko einer Zahnverfärbung. Dazu gehören zum Beispiel:
- Reis, Nudeln, Kartoffeln, Haferflocken
- Milchprodukte
- helle Gemüsesorten wie Sellerie, Blumenkohl oder Gurke
- Fisch
- helles Fleisch wie Hähnchen- oder Putenfleisch
Trinken Sie außerdem ausreichend stilles Wasser, um den Kontakt der färbenden Substanzen mit den Zähnen zu reduzieren.
Achten Sie auf die richtige Zahnpflege
Eine gründliche Pflege der Zähne und Zahnzwischenräume zweimal täglich ist natürlich auch nach dem Bleaching wichtig. Nach der Behandlung sollten Sie jedoch auf eine schonende Zahnpflege achten und die Zähne mit möglichst wenig Druck putzen. Verzichten Sie außerdem auf aggressive Zahnpflegeprodukte wie Zahncremes mit „Whitening-Effekt“ und verwenden Sie stattdessen eine milde Zahnpasta mit Fluorid. In den ersten 24 Stunden nach dem Bleaching sollten Sie zudem keine Mundspüllösungen verwenden, da diese in der Regel Farbstoffe enthalten, die zu einer Verfärbung der Zähne führen können.
Bitte beachten Sie auch: In den ersten Tagen nach der Behandlung können vereinzelt leichte Zahnschmerzen auftreten. Diese sollten aber nach einigen Tagen verschwinden. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen, um mögliche Probleme rechtzeitig abklären zu lassen. Aber auch, wenn Sie keine Beschwerden haben, sollten Sie regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle gehen. Denn so kann Ihr Zahnarzt überprüfen, ob die Zahnaufhellung wie gewünscht wirkt oder ob eventuell Anpassungen oder Nachbehandlungen notwendig sind. Außerdem ist es sinnvoll, auch nach der Zahnaufhellung in regelmäßigen Abständen eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen, um Beläge und Zahnstein entfernen zu lassen und so das Ergebnis langfristig zu erhalten.
Es ist allgemein bekannt: Rauchen ist ungesund und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Tabakrauch enthält mehr als 5.000 chemische Substanzen, darunter Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid. Er kann zu chronischen Atemwegserkrankungen wie Bronchitis führen und erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck. Außerdem begünstigt Rauchen die Entstehung verschiedener Krebsarten.
Auch einem strahlend weißen Lächeln kann das Rauchen erheblich schaden. Denn Nikotin und Teer, die im Zigarettenrauch enthalten sind, können zu Gelbverfärbungen und Belägen auf den Zähnen führen, die sich oft nur schwer entfernen lassen. Doch das ist längst nicht alles! Rauchen beeinträchtigt die Mundgesundheit auf vielfältige Weise. Wie genau sich das Rauchen auf die Mundhöhle auswirkt und mit welchen Maßnahmen Raucher ihre Zahngesundheit verbessern können, erfahren Sie in diesem Beitrag der Zahnärzte am Riedberg.
Erhöhtes Risiko für Erkrankungen im Mundraum
Wer raucht, setzt sich aus mehreren Gründen einem erhöhten Risiko für Zahnfleischerkrankungen aus. Zum einen enthält Tabakrauch Nikotin und andere chemische Stoffe, die das Immunsystem schwächen. Dadurch kann sich der Körper weniger gut gegen bakterielle Infektionen in der Mundhöhle wehren. Zum anderen wird das Zahnfleisch durch das Rauchen schlechter durchblutet, wodurch sich das Zahnfleisch schlechter regenerieren kann und anfälliger für Entzündungen ist. Zudem verzögert Rauchen die Wundheilung, was das Risiko für chronische Entzündungen und fortgeschrittene Zahnfleischerkrankungen erhöht.
Rauchen erhöht auch das Risiko, an Karies zu erkranken, was unter anderem mit einem geschwächten Zahnfleisch zusammenhängt. Denn wenn das Zahnfleisch geschwächt ist, kann es sich mit der Zeit zurückziehen und die Zahnwurzeln freilegen. Diese sind weniger widerstandsfähig gegen Karies als der Zahnschmelz. Außerdem fördert rauchen das Wachstum bestimmter schädlicher Bakterien in der Mundhöhle, die Säuren produzieren. Diese können den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen. Rauchen vermindert zudem oft die Speichelproduktion. Speichel ist aber wichtig für die Zahngesundheit. Denn er hilft, Speisereste und Bakterien, die Karies verursachen können, wegzuspülen. Weniger Speichel bedeutet aber nicht nur ein erhöhtes Kariesrisiko. Ein trockener Mund ist auch anfälliger für Mundgeruch.
Durch das Rauchen steigt auch das Risiko, an Mundkrebs zu erkranken. Denn Zigarettenrauch enthält viele Giftstoffe, die direkt mit den Zellen im Mund in Kontakt kommen und die DNA der Zellen schädigen und zu Mutationen führen können. Außerdem kann der ständige Kontakt von Tabakrauch mit der Mundschleimhaut zu chronischen Reizungen und Entzündungen der Mundschleimhaut führen, wodurch das Gewebe anfälliger für Zellveränderungen und Krebs wird. Und da rauchen das Immunsystem schwächt, werden auch die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen abnormale Zellen beeinträchtigt.
Maßnahmen zur Verbesserung der Mundgesundheit
Die schädlichen Auswirkungen des Rauchens auf die Zahngesundheit beschränken sich im Übrigen nicht nur auf das Rauchen von Zigaretten. Auch Zigarren, Pfeifen und Vapes können sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken. Die Risiken können jedoch je nach Rauchgewohnheiten und verwendetem Tabakprodukt variieren.
Um die Mund- und Allgemeingesundheit nicht weiter zu beeinträchtigen, wäre es natürlich am besten, sofort mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist oft eine große Herausforderung – aber mit einer klaren Strategie und der nötigen Unterstützung machbar! Seriöse und kostenlose Angebote, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen, finden Sie zum Beispiel auf rauchfrei-info.de, einem unabhängigen Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Raucher, welche die negativen Effekte des Tabakkonsums auf Ihre Mundgesundheit so gering wie möglich halten möchten, sollten sich die folgenden Punkte zu Herzen nehmen:
- Achten Sie auf eine gründliche Mundhygiene und putzen Sie hierfür Ihre Zähne mindestens zweimal pro Tag mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Reinigen Sie auch die Zahnzwischenräume.
- Zusätzlich können Sie den Mundraum mit einer antibakteriellen Mundspülung reinigen, um Bakterien zu reduzieren und gegen Mundgeruch vorzugehen.
- Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um Ihre Mundschleimhaut feucht zu halten und die Speichelproduktion zu fördern.
- Indem Sie außerdem auf eine ausgewogene Ernährung achten, die reich an Vitaminen und Mineralien ist, können Sie Ihr Zahnfleisch stärken und Ihre Mundgesundheit verbessern.
- Gehen Sie regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle, um Zahn- und Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Stellen Sie sich vor: Sie beißen beherzt in ein knuspriges Frühstücksbrötchen oder einen knackigen Apfel und plötzlich bemerken Sie ein Stück Ihrer Zahnfüllung oder Zahnkrone im Mund. Das kann den Genuss ganz schön trüben. Und leider ist dieses Szenario gar nicht so selten. Denn es gibt verschiedene Gründe, warum eine Füllung herausfällt oder eine Krone bricht. So können sich die Materialien des Zahnersatzes mit der Zeit abnutzen, wodurch sich eine Füllung lockert oder eine Krone ihren Halt verliert. Auch Karies, die sich unter einer Füllung oder Krone bildet, kann dazu führen, dass sich die Verbindung zwischen Füllung oder Krone und Zahn löst. In manchen Fällen ist der Schaden auch darauf zurückzuführen, dass die Füllung oder Krone nicht richtig befestigt wurde.
Doch wie verhält man sich in einer solchen Situation richtig? An dieser Stelle können wir Sie beruhigen: Eine herausgefallene Füllung oder eine abgebrochene Krone sind zwar unangenehm, aber kein Grund zur Sorge. Mit den folgenden Tipps der Zahnärzte am Riedberg wissen Sie, wie Sie die Situation souverän meistern.
Sofortmaßnahmen und erste Hilfe zu Hause
Ist eine Füllung herausgefallen oder eine Zahnkrone abgebrochen, sollten Sie zunächst den Mund mit warmem Wasser ausspülen, um die losen Teile zu entfernen. Spucken Sie die Teile aus und achten Sie darauf, dass Sie nichts verschlucken. Um eventuelle Schmerzen zu lindern, können Sie vorübergehend Schmerzmittel einnehmen, die Ihnen Ihr Zahnarzt empfohlen hat. Vermeiden Sie bis zum Zahnarztbesuch heiße, kalte, süße und saure Speisen und Getränke, um die betroffene Stelle nicht unnötig zu reizen. Um weitere Schäden zu vermeiden, sollten Sie auch keine sehr harten oder klebrigen Speisen zu sich nehmen.
Wenn möglich, bewahren Sie die herausgefallene Krone auf und bringen Sie sie zum nächsten Zahnarzttermin mit. Denn wenn die Krone noch intakt ist, kann sie in der Regel schnell gereinigt und wieder eingesetzt werden. Eine herausgefallene Füllung wird dagegen meist durch eine neue ersetzt und muss normalerweise nicht aufbewahrt werden.
Wenn eine Füllung herausgefallen ist, können Sie die beschädigte Stelle mit provisorischen Füllmaterialien wie Zahnwachs oder Zahnknete aus der Apotheke abdecken und damit vor Reizungen schützen. ABER: Bitte versuchen Sie nicht, die Füllung oder Krone selbst wieder einzusetzen, sondern überlassen Sie das unbedingt dem Zahnarzt! Denn eine unsachgemäß befestigte Füllung oder Krone kann zu weiteren Schäden und Infektionen am Zahn führen. Bei einer unzureichend befestigten Krone besteht außerdem die Gefahr, dass sich die angeklebten Teile wieder lösen und in die Luftröhre gelangen.
Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Zahnarzt
Unabhängig davon, ob Sie Schmerzen haben oder nicht: Wenn eine Füllung herausgefallen oder eine Krone abgebrochen ist, vereinbaren Sie bitte umgehend einen Termin mit Ihrem Zahnarzt. Denn ohne den Schutz der Füllung oder Krone können Bakterien leichter in den Zahn eindringen und weitere Schäden und Infektionen verursachen. Und je länger Sie mit einer professionellen Behandlung warten, desto größer ist das Risiko für Folgeschäden am Zahn. Hinzu kommt, dass der ungeschützte Zahn besonders empfindlich auf Temperaturunterschiede und Druck reagieren kann. Durch eine frühzeitige professionelle Zahnbehandlung, die individuell auf die Größe und Ursache des Defektes abgestimmt ist, lassen sich mögliche Schmerzen vermeiden und die volle Funktionsfähigkeit der Zähne wiederherstellen.
Wenn der Zahnersatz wieder fest sitzt, ist es wichtig, dass Sie weiterhin regelmäßig zur Kontrolle gehen. So kann Ihr Zahnarzt Ihre Zähne und Füllungen bzw. Kronen kontrollieren und eventuelle Probleme frühzeitig behandeln, um weitere Komplikationen zu vermeiden!
Er ist die härteste Substanz im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz unserer Zähne: der Zahnschmelz. Als äußerste Schicht der Zähne schützt er das empfindliche Zahninnere vor Abrieb beim Kauen und Beißen, gleicht Temperaturschwankungen aus und bildet eine Barriere gegen Bakterien- und Säureangriffe. Doch obwohl der harte Zahnschmelz sehr widerstandsfähig ist, kann er sich abbauen. Die Folgen können erhöhte Zahnempfindlichkeit, Karies und andere Zahnprobleme sein. Hinzu kommt, dass Zahnschmelz keine lebenden Zellen enthält und sich daher nicht regenerieren kann.
Hier gilt also ganz besonders: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Es ist wichtig, dass Sie frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um den Zahnschmelz zu schützen und so Ihre Zahngesundheit langfristig zu erhalten. Wie? Das erfahren Sie von Ihren Dentalexperten der Zahnarztpraxis am Riedberg.
Warum kann sich der Zahnschmelz abbauen?
Es gibt verschiedene Ursachen für die Erosion des Zahnschmelzes. In vielen Fällen hängt der Abbau mit der Ernährung zusammen. Wer über den Tag verteilt häufig säurehaltige Getränke und Lebensmittel wie Beeren, Apfelmus, Orangensaft oder Softdrinks zu sich nimmt, setzt sich einem erhöhten Risiko für Zahnschmelzabbau aus. Denn die Säuren greifen den Zahnschmelz an, wodurch er dünner und brüchiger werden kann. Auch Zahnbelag (Plaque) stellt eine Gefahr für den Zahnschmelz dar. Wird dieser nicht regelmäßig und gründlich entfernt, können sich Säuren bilden, die zum Abbau des Zahnschmelzes führen.
Neben der gründlichen Reinigung ist es wichtig, auf eine schonende Zahnpflege zu achten. Denn wer beim Zähneputzen zu viel Druck ausübt oder eine Zahnbürste mit harten Borsten verwendet, kann den Zahnschmelz schädigen. Eine weitere mögliche Ursache für die mechanische Abnutzung der Zähne und den damit verbundenen Abbau des Zahnschmelzes ist Bruxismus, also das unbewusste Knirschen oder Pressen mit den Zähnen. Auch bestimmte Erkrankungen wie saurer Reflux oder häufiges Erbrechen können dazu führen, dass die Zähne mit Magensäure in Kontakt kommen und so den Zahnschmelz schädigen.
Wie macht sich Zahnschmelzabbau bemerkbar?
Der Abbau des Zahnschmelzes kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Ein häufiges Symptom ist eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit der Zähne, da durch den dünner werdenden Zahnschmelz das darunter liegende empfindlichere Zahnbein (Dentin) freigelegt wird. Da das Dentin gelblich ist, können die Zähne durch den Zahnschmelzabbau auch gelblicher erscheinen. Rillen oder Vertiefungen auf den Kauflächen der Zähne sowie Risse oder Absplitterungen im Zahnschmelz weisen ebenfalls auf einen fortgeschrittenen Zahnschmelzabbau hin.
Mit dem Abbau des Zahnschmelzes geht auch die Schutzbarriere gegen Bakterien und Säuren verloren – das Kariesrisiko steigt. Häufigeres Auftreten von Karies kann daher auch ein Hinweis auf einen geschwächten Zahnschmelz sein.
Unsere Tipps, um Zahnschmelzabbau vorzubeugen
Wie eingangs erwähnt kann der Zahnschmelzabbau nicht vollständig rückgängig gemacht werden. Aber keine Sorge: Durch professionelle künstliche Restaurationen – etwa Zahnfüllungen, Kronen oder Veneers – können auch die erodierten Bereiche repariert werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, um dem Zahnschmelzabbau vorzubeugen und die Zähne vor weiteren Schäden zu schützen.
Sorgfältige Mundhygiene
Es wird Sie kaum überraschen: Um den Zahnschmelz zu schützen, ist eine sorgfältige Mundhygiene unerlässlich. Putzen Sie Ihre Zähne zweimal am Tag gründlich für etwa zwei bis drei Minuten. Und denken Sie auch daran, Ihre Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten zu reinigen. Wir empfehlen für die Reinigung der Zähne eine fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Denn Fluorid stärkt und schützt den Zahnschmelz. Auch professionelle Fluoridbehandlungen durch Ihren Zahnarzt helfen dabei, den Zahnschmelz zu stärken. Mehr dazu Thema erfahren Sie in unserem Beitrag „Die Bedeutung von Fluorid für die Zahngesundheit“.
Konsum säurehaltiger Lebensmittel reduzieren
Vermeiden Sie den übermäßigen Genuss säurehaltiger Speisen und Getränke und spülen Sie den Mund nach dem Essen am besten mit Wasser aus, um die Säuren zu neutralisieren. Auch das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi nach einer Mahlzeit kann helfen, da dadurch der Speichelfluss angeregt und Säuren neutralisiert werden.
Mechanischer Schutz
Bei Zahnschmelzabbau durch Zähneknirschen (Bruxismus) kann eine individuell angefertigte Zahnschiene den mechanischen Abrieb verhindern und die Zähne vor weiteren Schäden schützen. Verwenden Sie außerdem eine Zahnbürste mit weichen Borsten und eine Zahnpasta mit einem niedrigen Abrasionswert (RDA-Wert) von maximal 70, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen.
Und wie immer gilt: Wenn Sie noch weitere Fragen zum Thema Zahnschmelzabbau haben und sich individuelle Empfehlungen für Ihre Zahngesundheit wünschen, sind Ihre Zahnärzte am Riedberg gern für Sie da!
Es ist allseits bekannt: Übermäßiger Zuckerkonsum ist ungesund. Unter anderem kann er zu Übergewicht mit Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck führen und unseren Zähnen erheblich schaden. Denn wie wir wissen, ist Zucker die absolute Leibspeise kariesverursachender Bakterien. Zum Wohl unserer Gesundheit sollten wir daher möglichst wenig Zucker zu uns nehmen. Aber das ist leichter gesagt als getan! Süße Speisen und Getränke üben auf viele Menschen eine starke Anziehungskraft aus, weshalb wohl die wenigsten auf den Geschmack von Süßem komplett verzichten wollen.
Sie wollen den süßen Versuchungen ganz ohne schlechtes Gewissen nachgehen? In den Supermarktregalen finden sich mittlerweile unzählige Produkte, die genau das versprechen. Die magische Zutat: Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe. Ihre Zahnärzte am Riedberg werfen in diesem Beitrag einen genaueren Blick auf Xylit, Stevia und Erythrit und klären die Frage, ob diese eine zahngesunde Alternative zu herkömmlichem Haushaltszucker darstellen.
Xylit und seine zahnmedizinischen Vorteile
Vielleicht haben Sie den Begriff Xylit schonmal auf einer Verpackung für Kaugummis oder Bonbons entdeckt. Denn der Stoff wird schon lange in zuckerfreien Kaugummis oder Bonbons eingesetzt. Ursprünglich wurde Xylit aus Birkenrinde gewonnen, weshalb es auch unter dem Namen Birkenzucker bekannt ist. Inzwischen wird Xylit aber auch aus anderen Holzsorten sowie aus bestimmten Nebenprodukten aus der Landwirtschaft hergestellt. Hinsichtlich Konsistenz und Süße ist Xylit ähnlich wie Haushaltszucker.
Für unsere Zähne hat Xylit einige Vorteile: Im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker können die Bakterien im Mund Xylit nicht in Säure umwandeln. Karies durch den Verzehr von Xylit ist daher nicht zu befürchten. Darüber hinaus wird dem Stoff sogar eine antibakterielle und remineralisierende Wirkung nachgesagt. Bei aller Euphorie sollte man Xylit jedoch nicht in rauen Mengen zu sich nehmen. Denn zu viel davon kann zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Blähungen oder Durchfall führen.
Wirkung von Erythrit auf die Zähne
Erythrit ist in geringen Mengen in einigen Obstsorten enthalten, darunter in Weintrauben, Melonen oder Birnen sowie in fermentierten Lebensmitteln wie Käse, Sojasoße oder Bier. Für die Lebensmittelindustrie wird Erythrit meist aus stärkehaltigen Pflanzen wie Mais gewonnen. Der Stoff zeichnet sich durch einen mild-süßen Geschmack aus und ist besonders kalorienarm.
Erythrit wird wie Xylit eine zahnfreundliche Wirkung zugeschrieben: Denn die Mundbakterien können den Zuckerersatz nicht zerlegen, wodurch die Zähne keinen kariesfördernden Säuren ausgesetzt werden. Zudem soll der Stoff auch zur Remineralisierung der Zähne beitragen. Erythrit ist in der Regel gut verträglich. Doch auch hier kann übermäßiger Genuss zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich führen.
Natürlicher Süßstoff Stevia
Stevia wird aus den Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen. Es handelt sich hierbei um ein Süßungsmittel mit sehr hoher Süßkraft. Wer Stevia zum Süßen von Getränken oder Speisen verwenden möchte, sollte daher sehr sparsam mit der Dosierung umgehen.
Auch Stevia hat den Vorteil, dass der Stoff nicht zur Kariesbildung beiträgt. Durch Stevia werden im Mundraum keine Säuren gebildet, die den Zahnschmelz angreifen können. Darüber hinaus sind bei Stevia jedoch keine aktiven remineralisierenden oder antibakteriellen Effekte bekannt. Bei übermäßigem Verzehr kann Stevia abführend wirken. Ansonsten gilt die Einnahme als sicher, solange die Höchstverzehrmenge nicht überschritten wird.
Ist Zuckerersatz die ideale Alternative zu Haushaltszucker?
Von nun an nur noch Produkte mit Zuckerersatz essen – ist das die Lösung für ein (zahn-)gesundes Leben? Ganz so einfach ist es leider nicht. Fest steht: Wer nicht auf den süßen Geschmack verzichten möchte, findet in Zuckerersatzstoffen durchaus eine zahnschonende Alternative. Denn für die kariesverursachenden Bakterien im Mundraum sind diese Stoffe herzlich uninteressant. Sie lassen sich nämlich, wenn überhaupt, nur äußerst langsam verstoffwechseln. Doch jetzt folgt das große ABER: Die Langzeitwirkungen von Zuckerersatzstoffen sind noch nicht hinreichend erforscht. Solange nicht sicher ist, welche Auswirkungen die Zuckerersatzprodukte auf den menschlichen Organismus auf lange Sicht haben, sollten sie lieber nur in Maßen genossen werden.
Außerdem ist für die Gesundheit eine Umstellung auf „weniger süß“ ohnehin förderlicher, als lediglich den Haushaltszucker durch Zuckerersatzstoffe zu ersetzen. Mit Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen lässt sich das Verlangen nach Süßem nicht reduzieren. Versuchen Sie daher lieber, Lebensmittel mit natürlicher Süße zu konsumieren und den Konsum von Süßem Schritt für Schritt einzuschränken. Tipps für eine zahngesunde Ernährung finden Sie in unserem Blog. Darüber hinaus sind wir auch bei weiteren Fragen rund um Ihre Zahngesundheit immer gern für Sie da!
Mindestens zweimal am Tag sollte man sich die Zähne putzen – da sind sich wohl die meisten Menschen einig. Bei der Frage nach dem idealen Zeitpunkt scheiden sich jedoch die Geister. Gehören Sie zu den Menschen, die sich gleich nach dem Aufstehen die Zähne putzen oder lieber erst nach dem Frühstück? Diese Frage hat schon so manche Diskussion am Frühstückstisch ausgelöst. Selbst unter Experten gehen die Meinungen auseinander. Aber gibt es überhaupt eine allgemeingültige Antwort, die für alle Menschen gleichermaßen gilt? Und wie sieht es am Ende des Tages aus? Muss man sich vor dem Schlafengehen unbedingt Zähne putzen? Ihr Zahnarzt am Riedberg klärt auf!
Morgenstund‘ hat Zahnpasta im Mund
Das Zähneputzen gleich nach dem Aufstehen hat in jedem Fall Vorteile. Denn während des Schlafs fließt nur wenig Speichel durch die Mundhöhle. Da Speichel aber ein wertvoller Helfer ist, um Speisereste und Bakterien von den Zähnen zu spülen, können sich über Nacht leichter Plaque und Bakterien auf den Zähnen ansammeln. Die erhöhte Bakterien- und Plaquebildung während der Nacht ist häufig die Ursache für Mundgeruch am Morgen. Es ist daher ein legitimes Bedürfnis der „Erstmal-Zähneputzen“-Fraktion, die Zähne vor dem Frühstück zu reinigen, bevor sie durch das Frühstück weiteren Belastungen ausgesetzt werden. Wer also gleich nach dem Aufstehen zur Zahnbürste greift, entfernt Bakterien, die sich über Nacht angesammelt haben, reduziert Plaque und sorgt für ein frisches Mundgefühl.
Es gibt aber auch Argumente für das Zähneputzen nach dem Frühstück. Denn die Speisereste vom Frühstück in der Mundhöhle bieten Bakterien einen Nährboden, um Säuren zu bilden, die unsere Zähne angreifen und Karies verursachen können. Wenn Sie Ihre Zähne nach dem Frühstück putzen, entfernen Sie effektiv Speisereste und beugen der Plaquebildung vor. Beachten Sie jedoch: Wenn Sie zum Frühstück säurehaltige Getränke oder Speisen zu sich genommen haben (z. B. Orangensaft, Joghurt oder Obst), entsteht in der Mundhöhle ein saures Milieu, das den Zahnschmelz empfindlicher macht. Durch zu frühes Zähneputzen nach dem Essen besteht die Gefahr, dass der Zahnschmelz abgetragen wird – das gilt besonders für Menschen mit empfindlichem Zahnschmelz oder bestehenden Zahnschäden. Besser ist es, den Zähnen nach dem Frühstück etwa 30 Minuten Zeit zu geben, um die Säuren in der Mundhöhle zu neutralisieren und den Zahnschmelz zu härten.
Und damit kommen wir zur guten Nachricht des Tages: Ob Sie Ihre Zähne lieber vor oder nach dem Frühstück putzen – Sie liegen in jedem Fall richtig! Denn letztlich ist es Geschmackssache, und beide Varianten haben ihre Vorteile. Solange Sie Ihre Zähne morgens regelmäßig und mindestens zwei Minuten lang gründlich putzen, ist der genaue Zeitpunkt in diesem Fall zweitrangig.
Zähneputzen vor dem Schlafengehen – ja oder ja?
Weniger Spielraum gibt es bei der Frage, ob man sich vor dem Schlafengehen die Zähne putzen soll. Hier können wir eindeutig sagen: Zähneputzen vor dem Schlafengehen ist absolut notwendig. Denn im Laufe des Tages sammeln sich alle möglichen Speisereste und Bakterien auf den Zähnen an. Werden die schädlichen Beläge vor dem Schlafengehen nicht gründlich entfernt, können sich die Bakterien die ganze Nacht über austoben, vermehren und Säuren produzieren, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen können. Hinzu kommt, wie eingangs erwähnt, dass die Speichelproduktion im Schlaf deutlich abnimmt. Dadurch sind die Zähne weniger gut vor Säureangriffen geschützt und einem erhöhten Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen ausgesetzt.
Wer seine Zähne vor dem Schlafengehen putzt, trägt dazu bei, diese Risiken zu minimieren. Eine konsequente Zahnpflegeroutine vor dem Schlafengehen stärkt somit langfristig Zähne und Zahnfleisch und fördert eine gesunde Mundflora.
Längst sind Piercings im Mund – ähnlich wie an den Ohren – kein ungewöhnlicher Anblick mehr, sondern für viele ein modisches Accessoire. Oral-Piercings sind zum Beispiel an den Lippen, am Lippenbändchen, in der Zunge oder in der Wange möglich. Dabei können verschiedene Arten von Schmuck eingesetzt werden, die sich in Form, Farbe und Material unterscheiden.
Doch die Schmuckstücke bergen auch Gefahren für die Zahngesundheit. Unter anderem können Zahnschäden und Zahnfleischrückgang die Folge sein. Warum genau Oral-Piercings mit Risiken verbunden sind und wie Sie auch mit Piercings im Mundbereich für gesundes Zahnfleisch und starke Zähne sorgen können, erfahren Sie in diesem Beitrag Ihrer Zahnärzte am Riedberg.
Warum Piercings im Mundbereich Zähnen und Zahnfleisch schaden können
Piercings im Mund sind aus mehreren Gründen problematisch für Zähne und Zahnfleisch: Nach dem Stechen des Oral-Piercings besteht zunächst ein erhöhtes Infektionsrisiko im Mundraum. Denn ein frisch gestochenes Piercing ist eine offene Wunde. In der Regel dauert es mindestens zwei bis sechs Wochen, bis die Wunde einigermaßen verheilt ist. Bis die Wunde vollständig verheilt ist, können bis zu drei Monate vergehen. Um Entzündungen vorzubeugen, ist in dieser Zeit eine besonders sorgfältige Pflege des Piercings nach den Anweisungen des Piercers erforderlich.
Außerdem kann der eingesetzte Schmuck Schäden an Zähnen und Zahnfleisch verursachen. In der Regel werden für Piercings sehr harte Materialien wie Chirurgenstahl oder Titan verwendet. Wer ein Zungenpiercing trägt, kann damit beim Kauen und Sprechen immer wieder gegen die Zähne stoßen. Außerdem entwickeln viele Menschen mit einem Piercing im Mund nicht selten die Angewohnheit, mit ihrem Piercing herumzuspielen. Kommt der harte Schmuck im Mund jedoch zu häufig mit den Zähnen in Berührung, können Risse im Zahnschmelz oder im Extremfall sogar abgebrochene Zähne die Folge sein. Auch Zahnersatz kann durch den Schmuck in Mitleidenschaft gezogen werden. Die möglichen Folgen reichen von schmerzempfindlichen Zähnen bis hin zur Notwendigkeit einer aufwendigen Zahnbehandlung.
Hinzu kommt das erhöhte Risiko von Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischrückgang. Die ständige Reibung und der permanente Druck auf das Zahnfleisch durch Piercings im Mund können zu Reizungen und Entzündungen des Zahnfleisches führen. Mit der Zeit kann sich dadurch das Zahnfleisch zurückziehen und die Zahnhälse freilegen. Dies erhöht unter anderem die Empfindlichkeit der Zähne und macht sie anfälliger für Karies.
So halten Sie Ihren Mundraum gesund
Aus zahnmedizinischer Sicht ist es am besten, wenn Sie sich gar nicht erst ein Oral-Piercing stechen lassen. Wer dennoch nicht auf Schmuck am oder im Mund verzichten möchte, sollte einige Hinweise beachten:
Wählen Sie für Ihr Piercing unbedingt ein professionelles und sauberes Piercing-Studio, in dem ausschließlich mit steril verpacktem Material gearbeitet wird. Ein weiteres Merkmal für ein professionelles Studio ist, dass der Piercer Sie ausführlich über Risiken und Spätfolgen aufklärt, auf mögliche Krankheiten und Allergien eingeht und Sie bei der Auswahl des Schmucks ausführlich berät.
Bei einem Piercing im Mund ist eine gute Mundhygiene besonders wichtig. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Piercers zur richtigen Pflege und achten Sie darauf, Ihr Piercing so sauber wie möglich zu halten. Vermeiden Sie außerdem, mit dem Piercing herumzuspielen, und lassen Sie Zähne und Zahnfleisch regelmäßig von Ihrem Zahnarzt untersuchen. So können Ihre Zähne bei den ersten Anzeichen von Schäden rechtzeitig behandelt werden. Und wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Entzündungen im Mundraum oder Zahnproblemen kommt: Raus damit! Eine etwas zahnfreundlichere Alternative zu Piercings im Mund kann das Tragen von Zahnschmuck sein. Mehr dazu finden Sie in unserem Beitrag „Zahnschmuck: Trends und Risiken“ weiter unten.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist der Sommer nun endlich bei uns angekommen! Und das bedeutet für viele: Sonne, Urlaub und natürlich Badespaß. Denn gerade bei den steigenden Temperaturen ist eine Erfrischung im Pool oft genau das Richtige – ob im Freibad, im Hotelpool oder vielleicht sogar im eigenen Pool zu Hause.
Um das Wasser frei von Krankheitserregern und schädlichen Bakterien zu halten, wird in den meisten Schwimmbädern Chlor eingesetzt. Allerdings birgt diese Form der Wasserdesinfektion auch Risken. Und zwar für die Mundgesundheit: Denn schon kleinste Mengen Chlor können die Zähne und den gesamten Mundraum schädigen. Welche verschiedenen Auswirkungen Chlor auf die Zähne haben kann und wie Sie trotz Badespaß Ihre Mundgesundheit erhalten, verraten Ihnen die Zahnärzte am Riedberg.
Zahnerosion und erhöhte Zahnempfindlichkeit
Beim Sprung ins kühle Nass lässt es sich kaum vermeiden, dass die Zähne mit dem chlorhaltigen Wasser in Berührung kommen. Zum Leidwesen unseres Zahnschmelzes, dem schon kleine Mengen des Poolwassers schaden können. Denn Chlor senkt den pH-Wert des Wassers und macht es sauer. Selbst stark verdünnt wirkt Chlor damit ätzend auf den Zahnschmelz.
Ein gesunder Zahnschmelz schützt die Nerven im Zahn vor Reizungen. Wird dieser durch häufigen Kontakt der Zähne mit Chlor abgebaut, besteht ein erhöhtes Risiko für schmerzempfindliche Zähne. Diese Schmerzempfindlichkeit macht sich vor allem bei der Einnahme von heißen oder kalten Getränken und Speisen als stechender Schmerz bemerkbar. Das kann den Genuss eines leckeren Eises oder eines erfrischenden Kaltgetränks ganz schön trüben.
Zahnverfärbungen und Mundtrockenheit
Chlor kann die Zähne auch bräunlich oder gelblich verfärben – selbst bei gründlicher Zahnhygiene. Der Grund dafür ist, dass das Chlor mit Mineralien und organischen Verbindungen im Wasser und im Mund reagiert. Diese chemischen Reaktionen können sich als Ablagerungen auf der Zahnoberfläche niederschlagen und zu bräunlichen oder gelblichen Verfärbungen führen.
Außerdem kann Chlor die Mundschleimhaut austrocknen. Die Folge: Die Speichelproduktion wird eingeschränkt. Das kann zu weiteren Zahnproblemen wie Karies oder Zahnfleischerkrankungen führen, da Speichel eine wichtige Schutzfunktion für die Zähne bietet. Denn Speichel „spült“ nicht nur Speisereste weg, sondern neutralisiert auch Säuren und beugt so einer Demineralisierung des Zahnschmelzes vor. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Beitrag „Die Wüste im Mund: Tipps und Tricks gegen Mundtrockenheit“.
Tipps für gesunde Zähne trotz Badespaß
Die Auswirkungen von Chlor auf die Zahngesundheit sind nicht zu unterschätzen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie von nun an auf die Erfrischung im Pool verzichten müssen. Wenn Sie die folgenden Tipps beachten, können Sie die negativen Auswirkungen von Chlor auf Ihre Mundgesundheit auf ein Minimum reduzieren:
Am besten ist es natürlich, den Mund beim Schwimmen möglichst geschlossen zu halten. Das ist aber kaum durchweg möglich. Spülen Sie deshalb einfach nach dem Schwimmen den Mund mit frischem Leitungs- oder Mineralwasser aus. Auch gegen Mundtrockenheit hilft: trinken, trinken, trinken – und zwar am besten frisches und sauberes Leitungs- oder Mineralwasser. Bei den hochsommerlichen Temperaturen ist das ohnehin wichtig. Außerdem empfehlen wir, die Zähne zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta zu putzen. Das stärkt den Zahnschmelz und macht ihn weniger anfällig für Erosionen durch chlorhaltiges Wasser.
Wenn Sie über den Luxus eines eigenen Swimmingpools verfügen: Achten Sie auf einen pH-Wert von 7,5. Damit ist das Wasser einerseits sauer genug, um wirksam vor Krankheitserregern und Bakterien zu schützen, aber andererseits nicht zu sauer, um die Zähne übermäßig zu belasten. Um auf Nummer sicher zu gehen, sind darüber hinaus regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt unerlässlich. Denn so können Zahnprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden – und dem Badespaß steht nichts mehr im Wege!
Idealerweise findet der erste Zahnarztbesuch bereits statt, sobald das erste Zähnchen durchgebrochen ist. Aber auch bei älteren Kindern oder etwa nach einem Orts- oder Zahnarztwechsel stellt sich vielen Eltern die Frage, wie sich der erste Praxisbesuch für ihr Kind möglichst erfolgreich gestalten lässt. Wie kann man sich und das Kind schon zu Hause vorbereiten? Sind Bestechungen mit Spielzeug oder gar Süßigkeiten wirklich sinnvoll? Wie hilfreich sind Beteuerungen, dass das doch bestimmt alles gar nicht so schlimm wird? Und was sollte man sonst noch beachten? Ihre kinderfreundlichen Experten der Zahnarztpraxis am Riedberg klären auf!
Für einen guten Start – die richtige Vorbereitung
Wenn er völlig unvorbereitet erfolgt, kann so ein Zahnarztbesuch für ein Kind ganz schön gruselig sein – immerhin wird es mit einer komplett ungewohnten, neuartigen Umgebung konfrontiert. Dann kommt auch noch ein fremder Mensch mit seltsamer Maske auf dem Gesicht herein und möchte einem in den Mund schauen. Kein Wunder, dass manche Kinder in einem solchen Fall lieber die Lippen aufeinanderpressen! Doch mit der richtigen Vorbereitung kann der erste Zahnarztbesuch stattdessen auch ein spaßiges und positives Erlebnis sein.
Diese Vorbereitung kann sogar noch vor dem ersten Zahndurchbruch beginnen. Wenn Sie Ihr Baby bereits zu einem Ihrer eigenen Kontrolltermine mitnehmen, kann es sich schon einmal ein wenig an die Praxisumgebung und die Gesichter dort gewöhnen. Das gilt natürlich auch für ältere Kinder, zum Beispiel bei einem Zahnarztwechsel. Übrigens können Sie bei uns zu diesem Zweck auch gern einen Kennenlerntermin ganz ohne Untersuchung ausmachen. So kann Ihr Kind in aller Ruhe erst einmal die Praxis erforschen und sich mit dem Team vertraut machen.
Generell gilt: Je älter der Nachwuchs, desto mehr Möglichkeiten zur Vorbereitung zu Hause gibt es. Spielen Sie doch einmal einen Zahnarztbesuch mit dem Lieblingskuscheltier nach oder erforschen Sie spielerisch gegenseitig Zähne und Mundraum, das macht auch schon den Kleinsten Spaß! Zudem gibt es für jede Altersstufe zahlreiche Bücher zum Thema Zahnarzt, die Ihre Kinder nicht nur vorbereiten, sondern geradezu neugierig auf einen Praxisbesuch machen können.
Gut gemeint, aber nicht immer gut
Es gibt allerdings auch ein paar Dinge, die man eher vermeiden sollte. Dass die Horrorgeschichte von der letzten Wurzelbehandlung nicht gerade Lust auf den Zahnarztbesuch macht, versteht sich von selbst. Aber auch gut gemeinte Sätze wie „Es wird schon nicht so schlimm werden!“ oder „Das tut auch bestimmt nicht weh!“ können nach hinten losgehen. Oft kommen Kinder durch solche Äußerungen überhaupt erst auf den Gedanken, etwas könnte eben unangenehm oder schmerzhaft sein. Gerade Eltern, die selbst nicht gern zum Zahnarzt gehen, sollten nach Möglichkeit darauf achten, ihre eigenen Ängste und Sorgen nicht auf das Kind zu übertragen.
Auch von im Vorfeld versprochenen Belohnungen ist eher abzuraten. Solche Versprechen können Kinder unter Druck setzen und überfordern, weil ihnen nicht immer unbedingt klar ist, was genau von ihnen in der jeweiligen Situation verlangt wird. Besser funktioniert da eine kleine Überraschung nach dem Termin – so bleibt der Besuch mit einem positiven Abschluss in Erinnerung.
Für eine entspannte Untersuchung – die richtige Begleitung vor Ort
Mit der entsprechenden Vorbereitung haben Sie schon eine gute Basis für einen schönen Praxisbesuch geschaffen. Gemeinsam mit unserem erfahrenen, kinderfreundlichen Team können Sie beim Termin selbst darauf aufbauen. Wenn möglich, planen Sie gern etwas mehr Zeit ein und kommen Sie ruhig etwas früher. Viele Kinder sind neugierig und wollen eine neue, interessante Umgebung gern erst einmal ein wenig erforschen. Übrigens: Selbstverständlich sind auch die flauschigen kleinen Stofffreunde Ihres Nachwuchses bei uns willkommen! Vielleicht will der Lieblingskuschelbär ja sein Gebiss auch mal „richtig“ untersuchen lassen?
Bei der Untersuchung dürfen Sie selbstverständlich mit dabei sein. Auch hier gibt es allerdings ein paar versteckte Fallstricke, die es zu beachten gilt. Wie schon bei der Vorbereitung ist es im Untersuchungszimmer wichtig, auf unbewusste negative Signale zu achten. Kinder sind sehr sensibel! Wenn Sie selbst beim Anblick der Instrumente in Schweiß ausbrechen oder ununterbrochen vermeintlich beruhigend auf Ihr Kind einreden, überträgt sich diese Nervosität leicht. Dann kann es sinnvoll sein, sich eher ein wenig zurückzunehmen und unserem geschulten Personal zu vertrauen – wir begleiten Ihre Kleinen empathisch und kindgerecht durch die Untersuchung.
Zu guter Letzt: Jedes Kind ist einzigartig – und niemand kennt Ihr Kind so gut wie Sie. Zögern Sie nicht, uns über Eigenheiten und Vorlieben Ihres Nachwuchses zu informieren und vertrauen Sie im Zweifel auf Ihr elterliches Bauchgefühl.
Gefühlt endlos lange Regale, gefüllt mit unzähligen Tuben – wer in die Drogerie oder den Supermarkt geht, um Zahnpasta zu besorgen, hat oft die Qual der Wahl. Mit Whitening-Effekt oder ohne? Auf welche Inhaltsstoffe sollte ich achten? Brauche ich eine Sensitiv-Zahnpasta? Und was hat es eigentlich mit diesem RDA-Wert auf sich?
Wie soll man sich da entscheiden? Die Experten der Zahnarztpraxis am Riedberg klären auf, was es bei der Wahl der Zahnpasta zu beachten gilt.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe
Grundsätzlich bestehen Zahncremes zunächst aus Putzkörpern und Schaumbildnern. Putzkörper sind mikroskopisch kleine Schleifpartikel aus Silikatverbindungen, Schlämmkreide oder auch Marmorpulver. Durch die Putzbewegungen der Zahnbürste entfernen sie auf mechanische Weise Verunreinigungen und polieren die Zähne. Wie stark sie wirken, hängt von Material, Größe, Form und Menge der verwendeten Partikel ab und wird durch den RDA-Wert angegeben (radioactive dentine abrasion – aber keine Sorge, Radioaktivität spielt nur bei der Ermittlung des Wertes im Labor eine Rolle). Für den täglichen Gebrauch wird ein RDA-Wert von 30 bis 70 empfohlen, wobei Menschen mit empfindlichen Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen Cremes im unteren Bereich bevorzugen sollten. Ein zu hoher Wert birgt die Gefahr, auf Dauer die Zähne selbst zu schädigen.
Tenside (Schaumbildner) unterstützen die Putzkörper bei ihrer Arbeit, indem sie Essensreste und Zahnbelag auflockern und zudem für eine gleichmäßige Verteilung der Zahnpasta sorgen.
Dazu kommen je nach Anwendungsbereich und sonstigen Wünschen diverse Zusätze: Farb-, Geschmacks- und Aromastoffe, Konservierungs- und Feuchthaltemittel und gegebenenfalls andere Beigaben, die bestimmte Wirkungen haben sollen.
Darf in keiner guten Zahnpasta fehlen: Fluorid
In jeder guten Zahncreme sollte vor allem Fluorid enthalten sein, welches den Zahnschmelz härtet und so Karies effektiv vorbeugen kann. Zusätzlich wirkt es antimikrobiell und damit plaque- und entzündungshemmend. Keiner anderen Substanz konnte bisher eine ähnliche Wirksamkeit nachgewiesen werden – und keine Sorge: Auch wenn immer wieder Gerüchte über eine angebliche Schädlichkeit von Fluorid laut werden, ist dessen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit in Zahnpasta zweifelsfrei wissenschaftlich belegt. Bei Erwachsenen gilt eine Konzentration von maximal 1500 ppm (parts per million, also Teile pro Millionen) als ideal, bei Kindern zwischen zwei und sechs Jahren etwa 1000 ppm.
Aufpassen muss man allerdings bei den ganz Kleinen: Ab der Geburt bekommen Babys in der Regel täglich eine kombinierte Fluorid-Vitamin-D-Tablette. Ist das erste Zähnchen durchgebrochen, können Sie zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta putzen und Vitamin D gesondert verabreichen. Alternativ können Sie aber auch bei der Kombitablette bleiben und auf Fluorid in der Zahncreme verzichten. Beides zusammen kann zu weißen Flecken an den Zähnen führen (Fluorose), die allerdings in den meisten Fällen nur die Ästhetik beeinträchtigt.
Vorsicht vor Weißmacher-Versprechen!
Viele Zahncremes werben damit, Ihnen zu einem sprichwörtlich strahlend weißen Zahnpastalächeln zu verhelfen. Aber hier ist Vorsicht geboten, denn die aufhellende Wirkung von Zahnpasta ist begrenzt. Der größte Effekt beruht in der Regel auf der mechanischen Reinigung durch die Creme, doch hierfür braucht es kein teures Spezialprodukt. Manche Zahnpastas tricksen auch, indem sie zum Beispiel Farbstoffe wie Blue Covarine verwenden, die zwar die Zähne durchaus kurzfristig weniger gelb erscheinen lassen, aber keine nachhaltige Verbesserung bringen.
Seit einiger Zeit sind auch schwarze Zahncremes im Trend, die mittels Aktivkohle auf natürliche Weise Verfärbungen bekämpfen sollen. Wissenschaftlich belegt ist diese Wirkung allerdings nicht – dafür besteht bei Fachleuten die Sorge, die Aktivkohle könnte unter anderem das für die Zahngesundheit so wichtige Fluorid binden und damit sogar eher einen negativen Effekt haben.
Darüber hinaus gilt: Keine herkömmliche Zahnpasta kann die Zähne heller machen als ihr ursprünglicher, natürlicher Farbton. Zwar bieten Internet und Drogeriemärkte andere Produkte zur Zahnaufhellung an, aber hier kann eine zu hohe Dosierung oder falsche Anwendung leicht zu Schäden führen.
Trotzdem müssen weißere Zähne kein Wunschtraum bleiben. Denn Ihre Zahnärzte am Riedberg sind Experten in Sachen natürlicher Zahnaufhellung. Lassen Sie sich gern bei uns beraten! Hier können Sie direkt online einen Termin vereinbaren.
Je nach Altersgruppe schnarcht ungefähr jeder zweite Mensch regelmäßig im Schlaf. Das laute, knatternde Geräusch dabei kann einen manchmal sogar selbst aufwecken, in erster Linie ist es allerdings vor allem für andere lästig. Medizinisch betrachtet ist einfaches Schnarchen bis auf Mundtrockenheit und gelegentliche Heiserkeit nach dem Aufwachen in der Regel relativ harmlos. Besonders lautes Schnarchen kann allerdings auch ein Hinweis auf eine ernstere Erkrankung sein: das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Die Experten Ihrer Zahnärzte am Riedberg zeigen Ihnen, auf welche Symptome Sie achten können und was genau es mit OSAS auf sich hat – und welche Rolle Ihr Zahnarzt bei der Behandlung spielen kann.
Was genau geht da eigentlich im Rachen vor sich?
Sowohl das metaphorische Sägewerk im Rachen als auch die Schlafapnoe gehen im Prinzip auf die gleichen Ursachen zurück. Im Schlaf entspannt sich der Körper, die Muskeln erschlaffen. Dadurch werden die Weichteile in Mund und Rachen nicht mehr genügend stabilisiert, sie fallen zusammen und verengen so die Atemwege. Der beim Atmen entstehende Luftstrom versetzt dann Teile des Respirationstraktes (insbesondere das Zäpfchen und den weichen Gaumen) in Vibration, was sich als Schnarchgeräusch äußert.
Bei der Schlafapnoe fallen dabei Zunge sowie Vorder- und Hinterwand des Rachens so weit zusammen, dass sie den Luftweg nicht nur verengen, sondern komplett verschließen – die Atmung setzt aus (Apnoe). Meist vergehen nur einige Sekunden, bis das Gehirn den Fehler registriert, es kann aber auch bis zu einer Minute dauern. Dann sorgt ein Adrenalinstoß dafür, dass sich die beteiligte Muskulatur anspannt, die Atemwege wieder frei werden und der Körper laut schnarchend nach Luft schnappen kann. Dieser Vorgang kann sich bis zu hundertmal in der Stunde wiederholen!
Folgen und Risiken von OSAS
Auch wenn die meisten Betroffenen die Apnoen nicht bewusst erleben, kann so natürlich kaum von erholsamen Nächten die Rede sein. Dementsprechend leiden Betroffene tagsüber oft unter ausgeprägter Müdigkeit bis hin zu Sekundenschlaf, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit – und das trotz scheinbar ausreichender nächtlicher Schlafdauer. Zudem können sich aus den häufigen Atemaussetzern und der daraus resultierenden Sauerstoffunterversorgung weitere nicht zu unterschätzende Folgen ergeben, wie beispielsweise Bluthochdruck, Übergewicht sowie ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte, Diabetes oder Depressionen.
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Sie haben es sich vielleicht schon gedacht: Ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom richtig zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Die beschriebenen Symptome tagsüber werden oft auf andere Ursachen zurückgeführt, der Kampf des Körpers in der Nacht bleibt von den meisten Betroffenen unbemerkt. Am vielversprechendsten sind vermutlich Hinweise durch andere wie zum Beispiel den Partner oder die Partnerin, welche die nächtlichen Atemaussetzer bemerken. Gewissheit kann letztlich allerdings nur ein Schlafdiagnostik-Screening bringen, welches entsprechend qualifizierte HNO-Praxen anbieten können. Dazu muss man heute auch nicht mehr zwingend ins Schlaflabor, es gibt auch spezielle Geräte für eine Schlafüberwachung zu Hause.
Was kann man gegen Schlafapnoe tun?
Ist ein Schlafapnoe-Syndrom erst einmal erkannt, gibt es zum Glück eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten. Häufigste Ursache für das Krankheitsbild ist Übergewicht. Eine Gewichtsabnahme ist also ein sehr effektiver Therapieansatz und bringt gleichzeitig weitere gesundheitliche und psychische Vorteile.
Die Idee klingt vielleicht erst einmal merkwürdig, aber es gibt Hinweise darauf, dass auch eine spezielle Art von Zungengymnastik Abhilfe schaffen kann. Eine gestärkte Zungenmuskulatur kann verhindern, dass die nächtliche Muskelerschlaffung die Atemwege blockiert. Einige Logopädiepraxen bieten diese sogenannte myofunktionelle Therapie bereits an.
Eine etablierte Behandlungsmöglichkeit ist dagegen das nächtliche Anlegen einer CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure). Dabei wird durch die Maske ein Überdruck in den Atemwegen erzeugt, der ein Kollabieren der Weichteile verhindert. Nachteilig ist allerdings, dass hier die Maske selbst zum Problem werden kann, indem sie durch mangelnden Tragekomfort und den angeschlossenen Schlauch wiederum die Schlafqualität beeinträchtigt.
Bei besonders schweren Fällen oder bei bestimmten anatomischen Gegebenheiten existieren diverse operative Behandlungsmöglichkeiten, darunter zum Beispiel die Implantation eines Zungenschrittmachers, der durch elektrische Stimulation ein Zurückfallen der Zunge verhindert.
Eine angenehmere Alternative: die Protrusionsschiene
Eine weniger invasive und komfortablere Methode ist dagegen die sogenannte Protrusionsschiene. Diese wird vor dem Schlafen eingelegt, schiebt den Unterkiefer leicht nach vorne und stützt die Zunge, was die Atemwege frei hält und einen Verschluss verhindert. Zwar sind solche „Anti-Schnarch-Schienen“ in einigen Standardgrößen im Handel erhältlich, eine wirklich gut passende Schiene ist aber in der Regel nur als Spezialanfertigung zu bekommen. Dazu werden die Atemwege zunächst präzise mit 3D-Bildgebungsverfahren vermessen, die Luftströmungen beim Atmen simuliert und bestimmt, wie weit der Unterkiefer verschoben werden muss. Die genaue Anpassung wird dann beim Zahnarzt vorgenommen.
Wirksamkeit und Patientenzufriedenheit sind hoch, der Weg dahin ist allerdings leider nicht ganz einfach. Zwar ist die Schiene seit Februar 2021 Kassenleistung, wird aber nur übernommen, wenn andere Therapieansätze wie eine CPAP-Maske nicht erfolgreich waren.
Sollten Sie bei sich eine obstruktive Schlafapnoe vermuten oder möchten Sie gern etwas gegen Ihr „einfaches“ Schnarchen unternehmen, sprechen Sie uns gern darauf an und lassen Sie sich beraten.
„Mundschleimhaut“ – klingt nicht besonders spannend? Ist es aber! Denn unsere Mundschleimhaut (in der Fachsprache orale Mukosa genannt) ist ein echtes Multitalent: Sie schützt den Mundraum vor Verletzungen und Krankheitserregern, lässt uns den Geschmack von leckeren Speisen und Getränken erleben und hilft auch noch bei ihrer Verarbeitung. Aber wie macht sie das? Wir schauen uns den Aufbau und die Funktionen der Mukosa einmal genauer an.
Aufbau
Wer so vielfältige Aufgaben hat wie die Mundschleimhaut, muss anpassungsfähig sein. Daher ist die Mukosa nicht überall gleich aufgebaut, sondern unterscheidet sich von Ort zu Ort – eben je nach Art der Aufgabe, die sie an der jeweiligen Stelle wahrnehmen soll. Man unterscheidet drei Arten:
- Auskleidende Mundschleimhaut: Wie der Name schon vermuten lässt, bedeckt die auskleidende Mukosa den Großteil der Mundhöhle. Sie ist nur 0,1 bis 0,5 Millimeter dick und unverhornt, wodurch sie schmiegsam und flexibel ist. Dementsprechend kleidet sie die elastischen Teile des Mundes aus: den weichen Gaumen, die Unterseite der Zunge, den Mundboden sowie die Innenseiten der Wangen und Lippen.
- Mastikatorische Mundschleimhaut: Obwohl sie ebenfalls nur rund 0,25 Millimeter dick ist, wird der mastikatorischen Mukosa bisweilen einiges abverlangt. Denn mastikatorisch bedeutet „das Kauen betreffend“. Diese Variante der Schleimhaut ist daher für den Schutz des Zahnfleischs und des harten Gaumens zuständig. Um dieser Belastung standzuhalten, ist die mastikatorische im Gegensatz zur auskleidenden Mukosa verhornt. Spüren Sie doch selbst einmal mit der Zunge dem Unterschied nach!
- Spezialisierte Mundschleimhaut: Die spezialisierte Mundschleimhaut findet sich nur auf der Zunge und ermöglicht uns das Schmecken. Sie ist ebenfalls verhornt, weist allerdings noch eine weitere Besonderheit auf: die Papillen. Diese sind kleine Erhebungen, die den ganzen Zungenrücken bedecken und je nach Typ den Transport der Nahrung mit der Zunge erleichtern oder eben für die Geschmackswahrnehmung verantwortlich sind.
Darüber hinaus sind in die Mundschleimhaut Drüsen und weitere Sinnesrezeptoren eingebettet, welche die Mukosa bei ihren umfangreichen Aufgaben unterstützen. Wie dies genau aussieht, betrachten wir jetzt etwas näher.
Funktionen
Eine der wichtigsten Funktionen der Mundschleimhaut ist der Schutz vor Verletzungen. Dabei ist insbesondere das Zusammenspiel mit den eben erwähnten Sinnesrezeptoren wichtig, welche gewissermaßen als erste Verteidigungslinie dienen. Denn wenn wir spüren oder schmecken, dass wir etwas Scharfes, Hartes, Heißes oder Giftiges im Mund haben, können wir es möglicherweise ausspucken, bevor es Schaden anrichten kann. Gleichzeitig helfen Speichel und die natürliche Zähigkeit der Mukosa dabei, Verbrennungen und andere Verletzungen zu verhindern. Und sollte es doch einmal zu Blessuren kommen, verfügt die Mundschleimhaut zum Glück über eine außergewöhnlich hohe Regenerationsfähigkeit.
Diese kommt jedoch nicht nur bei Verletzungen zum Tragen. Die Mundschleimhaut erneuert sich beständig selbst, was der Ansiedlung von Mikroorganismen entgegenwirkt und den Widerstand gegen Bakterien und Viren erhöht. Das wiederum reduziert das Kariesrisiko und sorgt für starke und gesunde Zähne. Da zudem viele Krankheitserreger über den Mund aufgenommen werden, trägt die Mundschleimhaut maßgeblich zur Erhaltung der Gesundheit insgesamt bei.
Und zu guter Letzt: der Geschmackssinn! Ob frische Erdbeeren im Sommer oder festliches Weihnachtsessen – ohne intakte spezialisierte Mundschleimhaut müssten wir auf so manchen Genuss verzichten.
Allzweckwaffe Speichel
Bei allen Funktionen der Mundschleimhaut spielt der Speichel eine entscheidende Unterstützerrolle: Er kühlt Speisen und Getränke ab und lindert Verbrennungen, beugt zudem mit seinen reinigenden und antibakteriellen Eigenschaften Infektionen vor. Darüber hinaus befeuchtet er die Nahrung, erleichtert so ihren Transport in den Magen und leitet durch Enzyme bereits die Verdauung ein. Zugleich neutralisiert der Speichel Säuren, welche den Zahnschmelz schädigen können, und trägt somit zur Zahngesundheit bei.
Gesunder Mund – gesunder Körper
Eine intakte Mundschleimhaut ist also ein wichtiger Faktor für ein gesundes und genussvolles Leben. Geben Sie auf sie acht! Sollten Sie Veränderungen wie Verfärbungen, Schwellungen oder schmerzhafte Stellen bemerken, suchen Sie am besten direkt einen Zahnarzt auf. Und wie so oft gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als behandeln. Eine ausgewogene, vitamin- und mineralienhaltige Ernährung sowie gründliche Mundhygiene helfen dabei, ein unbeschwertes Lächeln zu erhalten.
Übrigens: In unserem Blog haben wir so einige Tipps zu verschiedensten Aspekten der Zahn- und Mundhygiene für Sie zusammengestellt. Stöbern Sie doch einmal ein wenig!
„Ich kann nichts für das Loch im Zahn, das sind die Gene.“ Bei Zahnproblemen wird häufig von einer familiären Veranlagung ausgegangen. Aber was ist da eigentlich dran? Unsere Zähne unterliegen, wie andere körperliche Merkmale auch, den Regeln der Vererbung. Dadurch können sie tatsächlich unsere Zahngesundheit ein Stück weit beeinflussen. Doch wir möchten Sie an dieser Stelle direkt beruhigen: Auch bei einer familiären Vorbelastung müssen Sie sich nicht Ihrem Schicksal ergeben. Denn Lebensgewohnheiten, Umwelteinflüsse und Zahnhygiene spielen ebenfalls eine sehr wichtige Rolle.
Wie sich genetische Einflüsse auf unsere Zahngesundheit auswirken und wie Sie auch bei genetischen Risikofaktoren durch gezielte Pflege das Beste für Ihre Zähne herausholen und eine gute Mundgesundheit bewahren, verrät Ihnen das Team der Zahnarztpraxis am Riedberg.
Wie wirken sich genetische Einflüsse auf unsere Zahngesundheit aus?
Die DNA wird aus den Chromosomensätzen der Eltern neu kombiniert. Dabei werden Merkmale, wie zum Beispiel die Haar- und Augenfarbe, die Ohrenform oder die Körpergröße vererbt. Das gilt auch für die Zähne. Das reicht von der Größe, Form und Stellung der Zähne über die Kiefergröße bis hin zur Zahnschmelzstärke. Diese vererbten Eigenschaften der Zähne beeinflussen unsere Zahngesundheit und können auch Auslöser für bestimmte Erkrankungen im Mundraum sein:
Karies
Karies wird durch Bakterien verursacht, die Zucker in Säuren umwandeln. Diese Säuren schädigen den Zahnschmelz und können zu Löchern in den Zähnen führen. Karies und damit das eingangs erwähnte Loch im Zahn wird also nicht direkt von den Eltern an die Kinder vererbt. Härte und Zusammensetzung des Zahnschmelzes sind jedoch genetisch unterschiedlich. Menschen mit weichem Zahnschmelz sind tendenziell anfälliger für Karies. Eine gründliche Mundhygiene ist daher besonders wichtig, wenn ein erblich bedingt erhöhtes Kariesrisiko besteht. Bei Kindern mit erhöhtem Kariesrisiko können Versiegelungen und Fluoridbehandlungen die Zähne zusätzlich schützen.
Gelb verfärbte Zähne
Ein gesunder Zahnschmelz ist normalerweise dick und weiß, während das darunter liegende Zahnbein (Dentin) gelb ist. Ist der Zahnschmelz dünn, tritt das gelbe Dentin stärker hervor. Dünner werdender Zahnschmelz ist oft altersbedingt, kann aber auch genetische Ursachen haben. Denn wie bereits erwähnt, können genetische Faktoren die Beschaffenheit des Zahnschmelzes beeinflussen. Die Veränderung der Zahnfarbe kann aber auch auf bestimmte Lebensgewohnheiten zurückzuführen sein. Wer viel raucht oder Kaffee trinkt, hat zum Beispiel oft verfärbte Zähne. Der Verzicht auf diese Gewohnheiten hilft, die Zähne weiß zu halten.
Parodontitis
Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Parodontitis in der Familie ein höheres Risiko haben, selbst daran zu erkranken. Der Grund dafür ist, dass bestimmte genetische Variationen die Immunantwort beeinflussen und damit die Anfälligkeit für Parodontitis erhöhen. Die Stärke des Immunsystems – die zu einem großen Teil genetisch bedingt ist – bestimmt, ob die bakterielle Plaque eine Entzündungsreaktion im Körper auslöst. Doch auch bei einem geschwächten Immunsystem kann Parodontitis vermieden werden. Neben einer sorgfältigen Zahnhygiene ist es sinnvoll, den Zahnarzt über familiäre Vorbelastungen zu informieren und regelmäßige Prophylaxe-Untersuchungen durchführen zu lassen.
Zahnfehlstellungen
Unsere Gene bestimmen auch die Größe und Form des Kiefers und der Zähne. Dadurch können auch Zahnfehlstellungen wie ein Überbiss, ein Unterbiss oder schiefe Zähne vererbt werden. Auch bei den Weisheitszähnen spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle. Sie bestimmen, ob und wie viele Weisheitszähne sich entwickeln und ob sie genügend Platz im Kiefer haben. Wir empfehlen eine frühzeitige kieferorthopädische Untersuchung. So können genetisch bedingte Zahnfehlstellungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Weitere Faktoren: Umwelteinflüsse und Lebensstil
Kinder erben nicht nur die Gene ihrer Eltern, sondern übernehmen oft auch deren Lebensgewohnheiten. So kommt es nicht selten vor, dass Kinder die schlechte Zahnhygiene oder die ungesunden Ernährungsgewohnheiten ihrer Eltern pflegen. Gewohnheiten wie mangelnde tägliche Zahnpflege oder hoher Zuckerkonsum können die Zahngesundheit erheblich beeinträchtigen.
Umgekehrt kann ein genetisch bedingtes Risiko für Zahnerkrankungen durch eine gesunde Lebensweise verringert werden. In den meisten Fällen lassen sich Karies und Zahnfleischprobleme durch gute Mundhygiene und konsequente Zahnpflege vermeiden. Besprechen Sie Ihre Fragen zu genetischen Einflüssen auf die Zähne daher mit Ihrem Zahnarzt und nehmen Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahr. Denn letztendlich sichert eine frühzeitige Vorsorge langfristig die Gesundheit Ihrer Zähne.
Sie benötigen eine Zahnkorrektur, aber Sie möchten keine sichtbare Metall-Spange tragen? Dann haben wir gute Nachrichten für Sie: Dank innovativer kieferorthopädischer Entwicklungen gibt es heutzutage eine Reihe von nahezu unsichtbaren Alternativen zu herkömmlichen Zahnspangen. Diese sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten dem Träger oft auch mehr Komfort und Flexibilität im Alltag. Und das Wichtigste: Bei richtiger Anwendung liefern die unauffälligen Optionen zur Zahnkorrektur ebenfalls sehr effektive Ergebnisse.
Drei beliebte Alternativen zur herkömmlichen Zahnspange sind Invisalign®-Schienen, Lingualspangen und Keramik-Brackets. Wie diese Alternativen funktionieren, welche Vor- und Nachteile sie bieten und wie Sie die richtige Option für Ihre Bedürfnisse finden, verrät Ihnen Ihr Zahnarzt am Riedberg.
Invisalign®-Behandlung
Bei Invisalign® handelt es sich um eine kieferorthopädische Behandlungsmethode, die Zahnfehlstellungen mit herausnehmbaren Schienen diskret korrigiert. Für eine effiziente Behandlung werden die Schienen anhand von 3D-Bildern der Zähne des Patienten individuell aus transparentem Kunststoff hergestellt. Der Behandlungsprozess umfasst mehrere Schienen, die nacheinander getragen werden. Um die Zähne schrittweise in die gewünschte Position zu bewegen, wird jede Schiene etwa alle ein bis zwei Wochen gewechselt.
Da die Schienen aus transparentem Kunststoff hergestellt werden, sind sie sehr unauffällig. Zudem bieten sie einen hohen Tragekomfort. Denn anders als klassische Zahnspangen enthalten die Schienen keine Metallteile, die das Zahnfleisch oder die Innenseite der Wangen reizen könnten. Die Schienen erleichtern außerdem die Pflege von Zähnen und Zahnfleisch während der Behandlung, da sie zum Essen und zur Zahnreinigung herausgenommen werden. Beachten Sie jedoch, dass die Schienen nicht zu lange herausgenommen werden sollten. Für eine effektive Nutzung sollten sie mindestens 22 Stunden pro Tag getragen werden. Die Invisalign®-Behandlung eignet sich für eine Vielzahl an Korrekturen. Bei besonders komplexen kieferorthopädischen Fällen könnte allerdings eine festsitzende Zahnspange die geeignetere Option sein.
Lingualspangen
Lingualspangen werden auf der Innenseite der Zähne angebracht, wodurch sie von außen nicht sichtbar sind. Diese Spangen werden auf Basis präziser Abdrücke oder Scans der Zähne individuell für jeden Pateinten angefertigt. Die Lingualspange ist nicht nur sehr unauffällig, sondern auch sehr effektiv bei der Korrektur vieler Arten von Zahnfehlstellungen. Da die Brackets und Drähte auf der Rückseite der Zähne angebracht werden, besteht kein Risiko von Verfärbungen auf den sichtbaren Teilen der Zähne, was manchmal bei herkömmlichen Spangen vorkommen kann.
Durch die Lage auf der Innenseite der Zähne benötigen manche Patienten jedoch mehr Zeit, um sich an diese Spangen zu gewöhnen. Insbesondere zu Beginn der Behandlung können Lingualspangen zu Irritationen an der Zunge führen. Bis sich der Träger an die Spangen gewöhnt hat, können Lingualspangen vorübergehende Sprachprobleme verursachen. Zudem sind die Lingualspangen, verglichen mit herkömmlichen Zahnspangen, in der Regel etwas schwieriger zu reinigen.
Keramik-Brackets
Oder bevorzugen Sie eine klassische, festsitzende Zahnspange und möchten nur auf die auffälligen Metall-Brackets verzichten? Dann ist eine Zahnspange mit Keramik-Brackets vielleicht das Richtige für Sie. Die Brackets aus hochwertiger Keramik gibt es in Farben, die dem natürlichen Zahnschmelz nachempfunden sind. Daneben sind auch transparente Keramik-Brackets erhältlich, die besonders unauffällig sind.
Sie bieten bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen die gleiche Funktionalität wie Metall-Brackets und können mit den gleichen Drähten und kieferorthopädischen Techniken eingesetzt werden. Statt mit Metalldrähten können Keramik-Brackets auch mit elastischen weißen Drähten befestigt werden. Dadurch wird die Spange noch unauffälliger. Die Oberfläche von Keramik-Brackets ist zudem meist glatter als die von Metall-Brackets, was das Risiko der Reizung von Lippen und Wangeninnenseiten verringert. Beachten Sie jedoch, dass Keramik-Brackets anfälliger für Beschädigungen sind als Metall-Brackets. Außerdem sind Keramik-Brackets etwas teurer als herkömmliche Metall-Brackets.
Welche Alternative passt am besten zu Ihnen?
Welche Option die richtige für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Benötigen Sie eine schnelle Lösung für kleinere kosmetische Probleme oder sind komplexere Korrekturen erforderlich? Wie viel Zeit und Mühe können Sie in die Pflege und Wartung der Zahnkorrektur investieren? Wie wichtig ist Ihnen eine abnehmbare Option?
Um Ihre individuellen Bedürfnisse zu analysieren und die für Sie am besten geeignete Behandlungsmethode zu finden, ist eine umfassende fachgerechte Beratung und Untersuchung unerlässlich. Das Team der Zahnarztpraxis am Riedberg hilft Ihnen bei dabei gern weiter!
„Die Hormone spielen verrückt“. Hormone werden oft mit einem Wechselbad der Gefühle in Verbindung gebracht. Vielleicht denken Sie an die turbulente Zeit der Pubertät oder daran, wie Hormone während der Schwangerschaft besondere Essgelüste hervorrufen. Doch die vielseitigen Botenstoffe beeinflussen nicht nur unsere Gefühle und unser Essverhalten, sondern haben auch einen entscheidenden Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit.
So helfen hormonelle Veränderungen dem Körper, sich an verschiedene Lebensphasen anzupassen. Sie können aber auch die Anfälligkeit für Zahnprobleme erhöhen und die Mundgesundheit beeinträchtigen. Wie Zahnprobleme und hormonelle Veränderungen zusammenhängen und was Sie in diesen Lebensphasen bei der Zahnpflege beachten sollten, erfahren Sie bei Ihrem Zahnarzt am Riedberg.
So wirkt sich die Pubertät auf die Mundgesundheit aus
In der Pubertät sorgen Hormone dafür, dass Knochen, Muskeln und andere Gewebe wachsen und sich die Geschlechtsorgane entwickeln. Die Geschlechtshormone Östrogen, Progesteron und Testosteron werden vermehrt ausgeschüttet. Diese Hormone beeinflussen auch die Zahngesundheit.
Durch den Hormonanstieg fließt mehr Blut durch das Zahnfleisch, wodurch es leichter anschwillt oder blutet. Die erhöhte Durchblutung kann auch dazu führen, dass Bakterien leichter in das Zahnfleisch eindringen können, was das Risiko von Zahnfleischerkrankungen erhöht. Hinzu kommt, dass der Zahnschmelz der bleibenden Zähne bei Jugendlichen noch nicht vollständig ausgebildet ist, was die Zähne ebenfalls anfälliger macht. Auch die hormonellen Veränderungen während der Pubertät können zu Stress führen, der sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken kann.
Zahnprobleme in der Schwangerschaft
Schwangerschaft bedeutet: Ausnahmezustand für den ganzen Körper. Er bereitet sich auf die Geburt und die Versorgung des Kindes vor, was zu einer starken hormonellen Umstellung führt. In dieser Zeit steigt der Progesteron- und Östrogenspiegel im Blut stark an. Diese Veränderungen wirken sich auf den gesamten Körper aus – auch auf Zahnfleisch und Zähne.
Durch den Hormonanstieg können die Zellen, die das Zahnfleisch auskleiden (Epithelzellen), überempfindlich werden. Dies kann zu einer erhöhten Neigung zu Zahnfleischbluten führen und das Zahnfleisch anfälliger für Verletzungen machen. Außerdem führt der erhöhte Hormonspiegel während der Schwangerschaft zu Veränderungen im Immunsystem, wodurch das Zahnfleisch leichter entzündet und gereizt werden kann. Diese Entzündungen können sich verschlimmern und zu ernsteren Zahnfleischerkrankungen wie Gingivitis oder Parodontitis führen, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Hormonelle Veränderungen können außerdem dazu führen, dass der Zahnschmelz anfälliger für säurebedingte Erosionen wird, was das Kariesrisiko erhöht.
Auswirkungen der Menopause auf die Zahngesundheit
Eine weitere hormonelle Umstellung findet in den Wechseljahren statt. Anders als in der Pubertät oder während der Schwangerschaft kommt es nicht zu einem Anstieg der Hormone, sondern zu einem Absinken des Östrogen- und Progesteronspiegels. Dieser natürliche Rückgang der Hormonproduktion hat verschiedene körperliche Veränderungen zur Folge. Auch für die Mundgesundheit ergeben sich besondere Herausforderungen.
So nimmt bei manchen Frauen in den Wechseljahren der Speichelfluss ab, was zu Mundtrockenheit führt. Da Speichel Säuren neutralisiert und den Zahnschmelz schützt, erhöht sich dadurch das Risiko für Karies. Mehr zum Thema Mundtrockenheit erfahren Sie in unserem Beitrag „Die Wüste im Mund: Tipps und Tricks gegen Mundtrockenheit.“ Der Östrogenrückgang führt auch zu einer veränderten Durchblutung des Zahnfleisches, wodurch das Risiko für Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis und Gingivitis steigt. Darüber hinaus beschleunigt der Östrogenmangel nach der Menopause den Abbau des Kieferknochens, was ein erhöhtes Risiko für Zahnverlust zur Folge hat.
Tipps zur richtigen Zahnpflege bei hormonellen Veränderungen
Bei hormonellen Veränderungen ist – wie auch sonst – eine sorgfältige Zahnpflege das A und O. Putzen Sie daher morgens und abends Ihre Zähne gründlich, am besten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Und reinigen Sie auch die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. In der Schwangerschaft ist es sinnvoll, eine weiche Zahnbürste zu verwenden. Denn in dieser Zeit ist das Zahnfleisch oft empfindlicher, und härtere Borsten können zu Irritationen führen. Auch eine fluoridhaltige Mundspülung kann helfen, die Mundhöhle gesund zu halten. Darüber hinaus empfehlen wir, die Zähne regelmäßig professionell reinigen zu lassen, damit alle Keime gründlich entfernt werden.
Neben einer gründlichen Mundhygiene sollte auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und magerem Eiweiß geachtet werden. Vor allem mit zunehmendem Alter ist es wichtig, dem Körper ausreichend Mineralstoffe zuzuführen, um Knochenschwund im Kieferknochen vorzubeugen. Achten Sie auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – vor allem, wenn Sie aufgrund der hormonellen Umstellung unter Mundtrockenheit leiden. Apropos gesunder Lebensstil: Hormonelle Veränderungen sind oft mit Stress verbunden. Um das allgemeine Wohlbefinden in dieser Zeit zu fördern und die Mundgesundheit zu unterstützen, können daher auch Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Yoga helfen. Weitere Tipps finden Sie in unserem Beitrag „Der Einfluss von Stress auf die Zähne und das Zahnfleisch“.
Achten Sie auch auf Veränderungen des Zahnfleisches wie Schwellungen oder Blutungen und informieren Sie Ihren Zahnarzt darüber. Und auch sonst gilt: Lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig vom Zahnarzt kontrollieren, damit Zahnprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden können. So bleiben Zähne und Zahnfleisch auch bei hormonellen Veränderungen gesund.
Nach einem üppigen Essen, einer Kaffee- oder Zigarettenpause oder beim Einschlafen nach einem späten Snack: Sodbrennen kann in vielen Situationen auftreten. Die typischen Symptome wie ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein oder ein saurer Geschmack im Mund hat wohl jeder schon einmal bemerkt.
Was oft als lästige Begleiterscheinung des Alltags abgetan wird, kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen. Unter anderem kann chronisches Sodbrennen auch die Zahngesundheit beeinträchtigen. Welche Ursachen Sodbrennen hat, welche Risiken es für die Mundgesundheit mit sich bringt und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie bei Ihren Dentalexperten der Zahnarztpraxis am Riedberg.
Was ist Sodbrennen?
Typisch für Sodbrennen ist ein brennendes Gefühl, das sich vom Oberbauch bis in den Rachen ausbreiten kann. Weitere mögliche Begleiterscheinungen sind unter anderem ein unangenehmer Geschmack im Mund, Magendruck, Brustschmerzen oder Schluckbeschwerden. Gelegentliches leichtes Sodbrennen ist nicht ungewöhnlich und in der Regel unbedenklich. Die Beschwerden durch Sodbrennen können aber auch chronisch werden und unsere Gesundheit belasten. Fachleute sprechen dann von der Refluxkrankheit.
Sodbrennen wird durch die Magensäure verursacht. Dies geschieht folgendermaßen: Die Nahrung wird durch die Speiseröhre in den Magen transportiert. Dort wird die Nahrung mithilfe des stark ätzenden Magensafts, der Salzsäure enthält, zersetzt. Die Magenschleimhaut dient dabei als Schutzbarriere gegen die aggressive Magensäure. Kommt es jedoch durch bestimmte Auslöser zum Rückfluss des Speisebreis in die Speiseröhre, greift die Magensäure die empfindliche Speiseröhrenwand an. Die Folge: Sodbrennen.
Auslöser von Sodbrennen
Dass bereits zersetzter Speisebrei in die Speiseröhre zurückfließt, kann verschiedene Ursachen haben. So kann die Muskelstruktur des Körpers altersbedingt schwächer werden. Davon kann auch der Schließmuskel am Ende der Speiseröhre betroffen sein, sodass Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen kann. Auch sehr große Portionen beim Essen können Sodbrennen auslösen. Nach einer besonders üppigen Mahlzeit kann der Magen überfüllt sein und mehr Magensäure produzieren, die dann leichter in die Speiseröhre gelangt.
Bestimmte Lebensmittel
Aber nicht nur wie viel, sondern auch was wir essen, kann Sodbrennen auslösen. So können bestimmte Speisen und Getränke den Schließmuskel der Speiseröhre entspannen oder die Magensäureproduktion erhöhen, was den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre begünstigt. Dazu gehören vor allem scharfe und fettige Speisen, saure und mentholhaltige Nahrungsmittel sowie Alkohol und Kaffee. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Menschen auf die gleichen Speisen und Getränke gleich reagieren. Während die einen auf bestimmte Nahrungsmittel empfindlicher reagieren und ein höheres Risiko für Sodbrennen haben, können andere diese Nahrungsmittel ohne Weiteres zu sich nehmen.
Übrigens: Auch die „Verdauungszigarette“ nach dem Essen ist nicht unbedingt förderlich, wenn Sie Sodbrennen vermeiden wollen. Denn auch Nikotin kann den Schließmuskel der Speiseröhre entspannen und den Rückfluss von Magensäure fördern.
Andere auslösende Faktoren
Neben den genannten Nahrungs- und Genussmitteln können auch bestimmte Medikamente Sodbrennen auslösen. Außerdem können Stress und Angst den Schließmuskel der Speiseröhre beeinträchtigen und die Magensäureproduktion erhöhen. Ein weiterer Auslöser für Sodbrennen können Übergewicht, Adipositas sowie ein großer Bauchumfang sein. Denn dadurch erhöht sich der Druck im Bauchraum, was den Rückfluss von Magensäure begünstigen kann. Auch Schwangere sind oft anfälliger für Sodbrennen. Zum einen, weil die Hormone die Muskelspannung beeinflussen und zum anderen, weil das wachsende Baby den Magen zusätzlich belasten kann.
Und alle Jogginghosen-Fans aufgepasst: Auch das Tragen von zu enger Kleidung kann Sodbrennen auslösen. Wer sich also bequem kleidet, tut etwas für seine Gesundheit.
Zusammenhang zwischen Sodbrennen und Zahngesundheit
Und was hat das mit unserer Zahngesundheit zu tun? Eine ganze Menge! Denn in manchen Fällen gelangt die Magensäure bis in die Mundhöhle. Dort kann die Säure die Zähne angreifen und den Zahnschmelz, also die schützende Außenschicht der Zähne, allmählich zerstören. Ist der Zahnschmelz beschädigt, reagieren die Zähne oft empfindlicher auf Hitze, Kälte und Berührungen.
Durch die Magensäure können sich auch die Zähne verfärben. Das liegt daran, dass die geschwächten Zähne anfälliger für Verfärbungen sind. Das saure Milieu kann auch Zahnfleischreizungen und Entzündungen in der Mundhöhle hervorrufen, die unbehandelt zu Zahnfleischentzündungen und Parodontitis führen können. Hinzu kommt, dass durch die Säure in der Mundhöhle ein unangenehmer Geruch entstehen kann. Nicht zuletzt zum Wohle der Zähne sollte daher Sodbrennen, insbesondere wenn es chronisch ist, behandelt werden.
Vorbeugung und Behandlung von Zahnschäden durch Sodbrennen
Vorneweg: Zur Abklärung der Symptome und zur Erstellung eines individuellen Behandlungsplans sollten Sie bei anhaltenden Beschwerden durch Sodbrennen einen Arzt aufsuchen. So stellen Sie sicher, dass Sie die bestmögliche Behandlung gegen Sodbrennen erhalten. An dieser Stelle möchten wir Ihnen jedoch bereits einige bewährte Empfehlungen geben:
Nehmen Sie möglichst kleine Mahlzeiten zu sich, um den Magen nicht zu überfüllen und den Druck auf den Speiseröhrenschließmuskel zu verringern. Versuchen Sie außerdem, mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen. Achten Sie darauf, nach welchen Nahrungsmitteln Sie Sodbrennen verspüren und streichen Sie diese „Trigger-Lebensmittel“ weitgehend von Ihrem Speiseplan. Um Sodbrennen vorzubeugen, kann es außerdem hilfreich sein, wenn Sie beim Schlafen Ihren Oberkörper in einer etwas höheren Position lagern.
Trinken Sie über den Tag verteilt möglichst viel stilles Wasser und spülen Sie den Mund bei Sodbrennen sofort mit Wasser aus. Das hilft, die Säuren zu neutralisieren. Um die Speichelproduktion zur Neutralisierung der Säuren anzuregen, kann außerdem das Kauen von zuckerfreien Kaugummis hilfreich sein. Bei der täglichen Zahnpflege sollten Sie eine fluoridhaltige Zahnpasta und bei Bedarf eine fluoridhaltige Mundspülung verwenden. So stärken Sie den Zahnschmelz und beugen Karies vor. Für weitere Fragen zur richtigen Zahnpflege bei Sodbrennen steht Ihnen das Team der Zahnarztpraxis am Riedberg selbstverständlich jederzeit gern zur Verfügung!
Für ein gesundes Lächeln ist die richtige Pflege unserer Zähne entscheidend. Ein chemisches Element spielt dabei eine wichtige Rolle, um Karies vorzubeugen und die Zähne zu stärken: Fluorid. Als zentraler Bestandteil der präventiven Zahnmedizin ist das Spurenelement in vielen modernen Zahnpflegeprodukten enthalten. Kritiker schüren jedoch immer wieder Ängste und verunsichern Verbraucher mit Berichten über mögliche Folgeschäden von Fluorid. Hier können wir Entwarnung geben: Richtig dosiert ist Fluorid sehr gut für die Zähne, und entgegen den kritischen Stimmen ist es sinnvoll, das Spurenelement in die tägliche Zahnpflege zu integrieren.
Warum Fluorid für die Zahngesundheit so bedeutend ist, worin es enthalten ist und was Sie bei der Anwendung beachten sollten, erfahren Sie von Ihren Dentalexperten der Zahnarztpraxis am Riedberg.
Was ist Fluorid und wie wirkt es auf die Zähne?
Fluorid ist die ionische Form des chemischen Elements Fluor, das im menschlichen Körper als Spurenelement vorkommt. In der Zahnmedizin wird Fluorid eingesetzt, um den Zahnschmelz zu remineralisieren und zu stärken. Im Kontakt mit den Zähnen bildet es eine härtere Oberfläche, die als Schutzschild gegen Säureangriffe dient. Außerdem hemmt Fluorid die Fähigkeit von Bakterien, säurebildende Substanzen zu produzieren, was wiederum die Entstehung von Karies reduziert. Auch bei Zähnen, die bereits von Karies befallen sind, kann Fluorid das Fortschreiten der Karies verlangsamen und so weiteren Schaden begrenzen.
Fluorid kommt natürlicherweise in einigen Nahrungsmitteln vor. Dazu gehören schwarzer und grüner Tee, viele Meeresfrüchte, insbesondere Fisch, und bestimmte Gemüsesorten wie Spinat und Rucola, die auf fluoridreichen Böden angebaut werden. In einigen Ländern wird Fluorid zur Vorbeugung von Karies auch dem Trinkwasser zugesetzt. In Deutschland ist dies allerdings nicht der Fall. Stattdessen kann hierzulande natürliches Mineralwasser Fluorid enthalten, wobei die Konzentrationen variieren. Generell sind die Fluoridgehalte in Lebensmitteln eher gering, sodass die tägliche Fluoridaufnahme über die Nahrung allein in der Regel nicht ausreicht, um die Zähne optimal zu schützen.
Anwendung von Fluorid in der Zahnpflege
Zur ergänzenden Fluoridaufnahme ist es daher häufig sinnvoll, fluoridhaltige Zahnpflegemittel zu verwenden, die gezielt auf die Stärkung des Zahnschmelzes und den Schutz vor Karies ausgerichtet sind. Eine der gebräuchlichsten und einfachsten Arten der Anwendung von Fluorid ist die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta. Dabei wird das Fluorid beim täglichen Zähneputzen direkt auf die Zähne aufgetragen. So wird der Zahnschmelz gestärkt und vor Karies geschützt.
Als Ergänzung zur fluoridhaltigen Zahnpasta gibt es fluoridhaltige Mundspülungen. Diese können helfen, auch schwer zugängliche Stellen im Mund zu erreichen und bieten so einen zusätzlichen Schutz vor Karies. Für eine noch intensivere Fluoridbehandlung kann ein Fluoridgel oder -lack verwendet werden. Dabei wird das Gel oder der Lack direkt auf die Zähne aufgetragen und bildet so einen Schutzfilm. Diese Anwendung eignet sich vor allem für Personen mit hohem Kariesrisiko.
Eine weitere zusätzliche Schutzmaßnahme, die insbesondere für Personen mit besonderen zahnmedizinischen Bedürfnissen empfohlen wird, ist die professionelle Fluoridbehandlung beim Zahnarzt. Die dabei verwendeten Produkte sind höher konzentriert als die Fluoridprodukte für den Hausgebrauch. Bei dieser Behandlung, die nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, wird das Fluorid als Gel, Schaum oder Lack direkt auf die Zähne aufgetragen. Die Häufigkeit der Anwendung richtet sich dabei nach der individuellen Kariesanfälligkeit.
Auf die richtige Dosierung kommt es an
Um die positive Wirkung von Fluorid auf die Zahngesundheit nutzen zu können, ist die richtige Dosierung entscheidend. Dies gilt insbesondere für Kinder. Denn Kinder, die während der Entwicklung ihrer Zähne zu viel Fluorid aufnehmen, können an Zahnfluorose erkranken, die sich durch weiße Linien oder Flecken bis hin zu dunklen Verfärbungen und porösen Zahnoberflächen äußert. Achten Sie deshalb darauf, dass Kinder keinen Zugang zu fluoridhaltigen Produkten haben, um die empfohlene Fluoriddosis nicht zu überschreiten und eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden.
Bei Erwachsenen ist die Gefahr einer Überdosierung jedoch sehr gering. Ein 70 kg schwerer Erwachsener müsste etwa zwei bis drei Tuben fluoridhaltiger Zahnpasta auf einmal schlucken, um erste Anzeichen einer Überdosierung wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Schwindel zu bemerken. In seltenen Fällen kann eine langfristig sehr hohe Fluoridaufnahme auch zu einer Skelettfluorose führen, die sich durch Gelenkschmerzen, Steifheit und eine veränderte Knochendichte bemerkbar macht. In der Regel müssen Sie jedoch keine negativen Folgen befürchten, wenn Sie Fluorid nicht in rauen Mengen zu sich nehmen.
Wir empfehlen die Verwendung einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta für Erwachsene und Kinder ab dem Alter, in dem sie die Zahnpasta ausspucken können (in der Regel ab 3 Jahren). Bei Kindern unter 3 Jahren sollte in Absprache mit dem Arzt für die tägliche Zahnpflege nicht mehr als eine reiskorngroße Menge verwendet werden. Fluoridhaltige Mundspülungen sind frühestens für Kinder ab 6 Jahren geeignet, da bei jüngeren Kindern die Gefahr zu groß ist, dass sie die Mundspülung versehentlich schlucken. Beachten Sie bei der Verwendung von fluoridhaltigen Mundspülungen die Hinweise auf dem Produktetikett.
Für mehr Tipps zur Zahnpflege: Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns
Fluorid allein reicht selbstverständlich nicht aus, um die Zähne ausreichend zu schützen. Wichtig sind auch eine sorgfältige Mundhygiene und eine zahngesunde Ernährung. Bei den regelmäßigen Untersuchungen bei Ihrem Zahnarzt am Riedberg erhalten Sie deshalb von uns neben individuellen Empfehlungen zur Fluoridanwendung auch weitere umfassende Tipps für die optimale Zahnpflege.
Die Zunge ist zweifellos eines der vielseitigsten Organe des menschlichen Körpers. Sie ist unser wichtigstes Werkzeug für die Artikulation und die sprachliche Kommunikation. Da sie mit Tausenden von Geschmacksknospen ausgestattet ist, ermöglicht uns die Zunge, verschiedene Geschmacksrichtungen wie süß, sauer, bitter, salzig und umami zu erkennen. Außerdem hilft sie bei der Verarbeitung der Nahrung und beim Entfernen von Speiseresten und Bakterien, die sich im Mund ansammeln können. Nicht zuletzt spielt die Zunge auch eine wichtige Rolle bei intimen Handlungen wie dem Küssen.
Grund genug, sich Gedanken über die Pflege dieses so nützlichen Organs zu machen. Aber ist es denn sinnvoll, die Zunge regelmäßig zu reinigen? Und wenn ja, sind hierfür Zungenschaber ein Must-have in der täglichen Mundhygiene oder ein überflüssiges Gadget im Badezimmerschrank? Ihr Zahnarzt am Riedberg klärt auf!
Werkzeug zur Zungenreinigung: Zungenschaber
Die Zunge bietet mit ihrer rauen Oberfläche und den vielen Vertiefungen einen idealen Lebensraum für geruchsbildende Bakterien. Werden diese nicht entfernt, können sie sich in der Mundhöhle ausbreiten und neben Mundgeruch auch Zahnprobleme wie Karies oder Zahnfleischentzündungen verursachen.
Um Beläge, Bakterien und Speisereste gründlich von der Zungenoberfläche zu entfernen, wurden Zungenschaber entwickelt. Sie sind in verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Bambus und Edelstahl erhältlich, wobei Zungenreiniger aus Edelstahl in der Regel am langlebigsten sind. Die meisten Zungenreiniger haben eine flache Oberfläche und eine leicht gewölbte Form, die sich den Konturen der Zunge anpasst. Es gibt auch Zungenbürsten, welche die Zunge mit Borsten oder Lamellen von Belägen befreien.
Diese Vorteile bieten Zungenreiniger
Die Entfernung des Zungenbelags beugt Mundgeruch vor und trägt zur Gesunderhaltung der gesamten Mundhöhle bei. Die regelmäßige Verwendung eines Zungenreinigers kann das Wachstum von Bakterien, die Zähne und Zahnfleisch schädigen können, reduzieren. Außerdem kann die Entfernung des Zahnbelags den Geschmackssinn verbessern. Es lohnt sich also, die Zunge regelmäßig zu reinigen!
Und tatsächlich eignen sich dafür Zungenschaber oder Zungenbürsten am besten, da sie speziell für die Zungenreinigung entwickelt wurden und durch ihre angepasste Oberfläche Beläge und Bakterien auf der Zungenoberfläche effektiver entfernen als zum Beispiel Zahnbürsten.
Tipps zur Anwendung und Pflege
Der Zungenschaber kann bis zu zweimal täglich als letzter Schritt der täglichen Mundhygiene – also nach dem Zähneputzen und der Reinigung der Zahnzwischenräume – angewendet werden. Die meisten Bakterien befinden sich im hinteren Drittel der Zunge. Deshalb sollte dieser Bereich am gründlichsten gereinigt werden. Bei der Reinigung ist jedoch zu beachten, dass durch unsachgemäßes oder zu aggressives Schaben der Zunge kleine Verletzungen entstehen können, die nicht nur unangenehm sind, sondern das empfindliche Gewebe der Zunge auch schädigen können.
Für eine effektive und schonende Reinigung empfehlen wir, die Zunge weit und locker herauszustrecken und den Schaber möglichst weit hinten anzusetzen. Ziehen Sie den Zungenreiniger anschließend vorsichtig nach vorne und waschen Sie danach den gelösten Zungenbelag unter fließendem Wasser ab. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals, um die gesamte Oberfläche der Zunge zu reinigen. Spülen Sie zum Schluss den Mund nochmals gründlich aus und reinigen Sie den Zungenschaber, bevor Sie ihn an der Luft trocknen lassen.
Für eine optimale Reinigungswirkung sollten Sie den Zungenschaber nach jeder Benutzung nicht nur gründlich reinigen, sondern auch regelmäßig austauschen. Gerne zeigen wir Ihnen bei Ihrem nächsten Kontrolltermin, wie Sie mit dem Schaber Ihre Zunge effektiv reinigen können.
Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers und kann manchmal sogar positive Auswirkungen haben. So bereitet akuter Stress den Körper auf Herausforderungen vor und kann in bestimmten Situationen unsere Sinne schärfen und unsere Konzentration verbessern. Wird Stress jedoch chronisch, kann er sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Er kann unter anderem zu Verspannungen, Kopfschmerzen und erhöhtem Blutdruck führen. Weitere Begleiterscheinungen können neben körperlichen Symptomen auch Nervosität und ein Gefühl der Überforderung sein. Stress ist also oft auch eine psychische Belastung für die Betroffenen.
Stress wirkt sich auch auf die Mundgesundheit aus. So sind gestresste Menschen potenziell anfälliger für Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch. Wie genau Stress und Mundgesundheit zusammenhängen und was Sie gegen stressbedingte Beschwerden tun können, erfahren Sie bei Ihren Zahnärzten am Riedberg.
Wie sich Stress auf die Zähne auswirkt
Bruxismus
Stress ist eine häufige Ursache für Bruxismus, das unbewusste Mahlen oder Pressen mit den Zähnen. Unter Stress verspannt sich der Körper. Davon ist auch der Kiefer betroffen. Die angespannte Kaumuskulatur äußert sich häufig durch Knirschen und Pressen der Zähne. Viele Menschen knirschen unbewusst, um Spannungen abzubauen. Bruxismus stellt eine extreme Belastung für Zähne und Kiefer dar und kann verheerende Folgen für die Zahngesundheit haben. Typische Symptome sind Zahn- und Kieferschmerzen sowie abgeschliffene Kauflächen und Risse im Zahnschmelz. Unbehandelt kann ständiges Zähneknirschen sogar zu abgebrochenen, gelockerten oder ausfallenden Zähnen führen.
Mundtrockenheit
Ein hohes Stresslevel kann sich negativ auf die Funktion der Speicheldrüsen auswirken. Die Folge ist ein trockener Mund. Das ist nicht nur unangenehm, sondern erhöht auch das Risiko für Zahnerkrankungen. Denn Speichel ist wichtig für die Zersetzung der Nahrung und die Mundhygiene. Fehlt der Speichel, können sich schädliche Bakterien in der Mundhöhle ausbreiten und Karies begünstigen. Im Extremfall kann anhaltende Mundtrockenheit zu Zahnfäule und Candidiasis (Pilzinfektion) im Mund führen.
Zahnfleischerkrankungen durch Stress
Gingivitis und Parodontitis
Stress kann direkt und indirekt zur Entstehung oder Verschlimmerung von Gingivitis und Parodontitis, zwei Formen von Zahnfleischentzündungen, beitragen. Unter anderem beeinträchtigt Stress das Immunsystem, wodurch der Körper weniger in der Lage ist, die Bakterien zu bekämpfen, die Zahnfleischentzündungen verursachen. Stress führt auch zur Ausschüttung von Cortisol. Dieses Hormon kann zu einer verstärkten Entzündungsreaktion des Zahnfleisches beitragen und zu Zahnfleischentzündungen und Parodontitis führen. Hinzu kommt, dass gestresste Menschen eher dazu neigen, ihre Mundhygiene zu vernachlässigen und ungesunde Verhaltensweisen anzunehmen, wie zum Beispiel zu rauchen oder Junk-Food zu essen. Das erhöht das Risiko für Zahnfleischerkrankungen zusätzlich.
Stressbedingte Zahnschäden vermeiden
Stress kann also erhebliche Auswirkungen auf die Mundgesundheit haben. Wir haben für Sie daher einige Tipps zusammengestellt, wie Sie stressbedingten Zahnschäden vorbeugen können:
- Mundhygiene: Vernachlässigen Sie Ihre Mundhygiene auch bei Stress nicht und integrieren Sie das Zähneputzen (inkl. Reinigung der Zahnzwischenräume) in Ihre morgendliche und abendliche Routine.
- Stressmanagement-Techniken: Bauen Sie Entspannungsübungen wie Atemübungen oder Meditation in Ihren Alltag ein, um Stress abzubauen. Auch regelmäßige körperliche Bewegung hilft bei der Stressbewältigung.
- Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung hilft, Stressphasen besser zu bewältigen. Stärken Sie Ihr Immunsystem und Ihren Mundraum mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen und erhöhen Sie so Ihre Stressresistenz.
- Ausreichende Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Speichelproduktion anzuregen und so Säuren im Mund zu neutralisieren und Bakterien im Mund zu bekämpfen.
- Regelmäßige Zahnarztbesuche: Lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig untersuchen, um stressbedingte Zahnschäden frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ihre Zahnärzte und Zahnärztinnen am Riedberg sind immer gern für Sie da!
Zahnspangen – ob fest oder lose – sind ein bewährtes Mittel zur Korrektur von Zahnfehlstellungen. Sie bieten nicht nur kosmetische Vorteile, sondern tragen auch zur Verbesserung der allgemeinen Mundgesundheit bei. So lassen sich korrigierte Zähne oft leichter reinigen, was das Risiko von Karies und Zahnfleischerkrankungen verringert. Außerdem wird die Kaufunktion verbessert, was auch die Verdauung unterstützen kann.
Die Anpassung der Zahnspange an Zähne und Zahnfleisch kann jedoch unangenehme Schmerzen verursachen, welche die Freude an der neuen Zahnspange trüben können. Ihre Dentalexperten der Zahnarztpraxis am Riedberg möchten Ihnen daher einige praktische Tipps und wirksame Hausmittel vorstellen, mit denen Sie eventuelle Schmerzen während der Behandlung mit einer Zahnspange lindern können – damit Sie von den vielen Vorteilen Ihrer Zahnspange voll profitieren können.
Ursachen von Zahnspangen-Schmerzen
Am unangenehmsten ist meist die erste Phase nach dem Einsetzen oder Anpassen der Zahnspange, da sich das Gewebe im Mund noch an die neue Situation anpassen muss. Um die Zähne in die gewünschte Position zu bringen, üben Zahnspangen Druck auf die Zähne aus. Vor allem unmittelbar nach dem Einsetzen der Zahnspange kann dieser ständige Druck Schmerzen verursachen.
Durch die Zahnspange werden die Zähne langsam bewegt. Dadurch können die umliegenden Knochen und das Zahnfleisch gereizt werden, was zu Schmerzen führen kann. Die Veränderung des Bisses kann auch zu Verspannungen im Kiefer führen. Außerdem können die Brackets und Drähte das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut reizen. In der Regel hat sich die Schleimhaut aber schon nach wenigen Tagen an den Fremdkörper im Mund gewöhnt und nach einigen Wochen fühlt sich die Zahnspange völlig normal an.
Praktische Tipps und Hausmittel zur Schmerzlinderung
Sie haben Schmerzen in der Mundhöhle, nachdem Ihre Zahnspange eingesetzt oder angepasst wurde? Die folgenden Tipps und Hausmittel können helfen:
Bei Reizungen durch Brackets oder Drähte können Sie die betroffenen Stellen mit kieferorthopädischem Wachs behandeln und so Ihr Zahnfleisch schützen. Gegen Schmerzen und Schwellungen hilft das Lutschen (nicht Kauen!) von Eiswürfeln. Von außen können Sie die schmerzenden Stellen an den Wangen außerdem mit Gelpads kühlen.
Spülen Sie den Mund mehrmals täglich mit einer Lösung aus einem Teelöffel Salz in einem Glas warmen Wasser, um Entzündungen zu lindern und die Wundheilung zu fördern. Dazu einfach den Mund mit einem Schluck etwa eine Minute lang sanft ausspülen. Auch Kamillen-, Salbei- oder Pfefferminztee können beruhigend auf den Mundraum wirken und dabei helfen, Entzündungen im Mundraum zu reduzieren.
Vermeiden Sie harte, säurehaltige und klebrige Lebensmittel, da diese die Brackets beschädigen und die Mundschleimhaut zusätzlich reizen können. Direkt nach dem Einsetzen der Zahnspange sollten Sie zudem vor allem weiche Speisen wie Suppen, Smoothies oder Joghurt zu sich nehmen, um den Druck auf die Zähne zu minimieren.
Pflege und Wartung der Zahnspange
Achten Sie auf eine sorgfältige Mundhygiene, um Speisereste und Plaque zu entfernen und Irritationen vorzubeugen. Verwenden Sie Interdentalbürsten oder eine kieferorthopädische Zahnbürste, die speziell für die Reinigung um Brackets und Drähte herum entwickelt wurde. Und vergessen Sie nicht die Zahnzwischenräume zu reinigen! Ausführliche Tipps zur richtigen Zahnputz-Routine mit Zahnspange bietet Ihnen unser Beitrag „Die optimale Zahnpflege trotz Zahnspange“.
Daneben sind regelmäßige Kontrolltermine beim Kieferorthopäden unabdingbar. Dort werden die Fortschritte kontrolliert und Anpassungen vorgenommen. Bitte halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Kieferorthopäden und informieren Sie ihn sofort über sichtbare Mängel an der Zahnspange, herausstehende Drähte sowie über starke Schmerzen oder wenn die Schmerzen nach mehreren Wochen nicht nachlassen.
Befolgen Sie diese Ratschläge, damit Ihre Zahnspangenbehandlung so angenehm und effektiv wie möglich wird. Selbstverständlich sind Ihre Zahnärzte am Riedberg jederzeit gern für Sie da, wenn Sie weitere Fragen zum richtigen Umgang mit Ihrer Zahnspange haben!
Sie prickeln, schmecken süß und erfrischen: Softdrinks erfreuen sich großer Beliebtheit. Nach Wasser und Kaffee werden Erfrischungsgetränke in Deutschland pro Kopf am meisten getrunken, so eine aktuelle Studie von Statista. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken lag in Deutschland zuletzt bei rund 120 Litern pro Jahr. Vor allem Limonaden und Cola-Getränke stehen bei den Verbrauchern hoch im Kurs.
So verlockend diese Getränke auch sein mögen, wir sollten uns auch ihrer möglichen schädlichen Auswirkungen bewusst sein, nicht zuletzt für unsere Zahngesundheit. Ihre MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg beleuchten deshalb in diesem Beitrag, wie die beliebten Erfrischungsgetränke zu Zahnproblemen beitragen können und wie wir unsere Zähne trotz deren Genuss schützen können.
Hoher Zuckergehalt fördert Karies und Zahnfleischprobleme
Der hohe Zuckergehalt in Softdrinks kann Karies und Zahnfleischprobleme begünstigen, da Zucker eine Nahrungsquelle für bestimmte Bakterien im Mund ist. Die Bakterien verarbeiten den Zucker und produzieren dabei Säuren. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an und führen zur Entkalkung, also dem Prozess, der Karies verursacht. Außerdem kann die Säureproduktion zur Bildung von Zahnbelag führen, der wiederum Zahnfleischentzündungen begünstigt.
Säuren greifen den Zahnschmelz an
Viele Softdrinks enthalten Säuren, die den Zahnschmelz weiter angreifen und demineralisieren können. Der Zahnschmelz besteht hauptsächlich aus einem starken Mineral namens Hydroxylapatit, das sich aus Calcium und Phosphat zusammensetzt. Wenn die Säuren mit dem Zahnschmelz in Kontakt kommen, können sie dieses Mineral angreifen und schwächen. Dieser Vorgang wird als Säureerosion bezeichnet. Die ständige Einwirkung dieser Säuren, insbesondere in Verbindung mit dem Verzehr von Zucker, kann zu einer dauerhaften Schädigung des Zahnschmelzes führen, wodurch die Zähne anfälliger für Karies und andere Zahnprobleme werden.
Farbstoffe können zu Verfärbungen der Zähne führen
Farbstoffe in Softdrinks können zu Zahnverfärbungen führen, da sie künstliche oder natürliche Farbpigmente enthalten, die sich mit dem Zahnschmelz verbinden können. Diese Pigmente haben die Eigenschaft, in die mikroskopisch kleinen Risse und Furchen des Zahnschmelzes einzudringen, insbesondere wenn der Zahnschmelz bereits durch Säure angegriffen und porös geworden ist. Sind die Farbstoffe erst einmal in den Zahnschmelz eingedrungen, lassen sie sich nur schwer wieder entfernen und führen zu sichtbaren Verfärbungen.
Tipps zum Schutz der Zähne für Softdrink-Liebhaber
Die Auswirkungen von Softdrinks auf die Zahngesundheit sollten nicht ignoriert werden. Der hohe Zuckergehalt fördert die Bildung von Karies, während Säuren wie Phosphor- und Zitronensäure den Zahnschmelz angreifen und zu Erosionen führen können. Die in den Getränken enthaltenen Farbstoffe tragen außerdem zu Verfärbungen bei. Daher sollten passionierte Softdrink-Trinker folgende Tipps befolgen, um ihren Zähnen trotz der Vorliebe für Softdrinks etwas Gutes zu tun:
Auf zahnfreundlichere Alternativen umsteigen
Bereiten Sie selbstgemachte Limonaden aus frischen Früchten und Kräutern zu. Diese können deutlich zahnschonender als handelsübliche Softdrinks sein, da Sie die Kontrolle über die Zutaten haben. Anstelle von Zucker können Sie beispielsweise natürliche Süßungsmittel wie Agavendicksaft verwenden. Eine weitere gute Alternative ist Wasser mit Geschmack. Mineralwasser gibt es in vielen Geschmacksrichtungen, wie Pfirsich, Erdbeere, Wassermelone, die ohne Zuckerzusatz erhältlich sind.
Maßnahmen während und nach dem Genuss von Softdrinks
Wenn Sie Softdrinks trinken, empfehlen wir, einen Strohhalm zu verwenden. So minimieren Sie den direkten Kontakt mit den Zähnen. Spülen Sie nach dem Genuss Ihren Mund mit Wasser aus. Sie können auch einen zuckerfreien Kaugummi kauen. Das regt die Produktion von Speichel an. Dieser hilft, die Säuren zu neutralisieren. Achten Sie auf eine gute Mundhygiene und reinigen Sie täglich Ihre Zähne und Zahnzwischenräume, um Plaque und Zuckerreste zu entfernen. Beachten Sie jedoch, dass nach dem Trinken eines Softdrinks die Zähne nicht sofort geputzt werden sollten. Direktes Zähneputzen kann den aufgeweichten Zahnschmelz schädigen und zu erhöhtem Abrieb führen. Es ist daher besser, mit dem Zähneputzen 30 bis 60 Minuten zu warten.
Zahnversiegelungen gehören zu den effektivsten Methoden der Kariesvorbeugung, da sie einen unsichtbaren Schutzschild für Ihre Zähne bilden. Mit dieser Behandlung können Sie Ihre Zähne vor den Angriffen von Bakterien und Säuren schützen und so die Lebensdauer Ihrer Zähne verlängern. Was genau eine Zahnversiegelung ist, wie sie abläuft und in welchen Fällen sie besonders sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihren Dentalexperten der Zahnarztpraxis Riedberg.
Was ist eine Zahnversiegelung und was sind ihre Vorteile?
Die Zahnversiegelung ist ein präventives Verfahren, bei dem eine dünne Kunststoffschicht auf die Kauflächen der Backenzähne aufgetragen wird, um sie vor Karies zu schützen. Der Kunststoff ist entweder weiß oder durchsichtig und daher kaum sichtbar. Die Behandlung kann bei Patienten aller Altersgruppen durchgeführt werden, wird aber besonders für Kinder und Jugendliche empfohlen. Eine Zahnversiegelung bietet mehrere Vorteile:
- Schutz vor Karies: Durch das Versiegeln der Fissuren werden die Zähne effektiv vor Karies geschützt.
- Erhaltung der Zahnstruktur: Da Karies oft schwer zu erkennen ist, insbesondere wenn sie sich in Fissuren entwickelt, kann eine Versiegelung helfen, die Zähne langfristig gesund zu erhalten.
- Prophylaxe: Die Versiegelung der Zähne ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen zur Verringerung des Kariesrisikos wirksam.
- Langzeitschutz: Versiegelte Zähne sind nach vier bis fünf Jahren deutlich weniger von Karies befallen als unversiegelte Zähne.
Wann ist die Behandlung besonders sinnvoll?
Zahnversiegelungen sind in verschiedenen Fällen sinnvoll: Patienten, deren Kauflächen aufgrund tiefer Rillen nur schwer zu reinigen sind, können von einer Versiegelung profitieren. Auch Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Kariesrisiko, z. B. durch bereits befallene Milchzähne oder bleibende Zähne, sollten eine Versiegelung in Erwägung ziehen. Für Träger von festsitzenden Zahnspangen kann eine Versiegelung ebenfalls sinnvoll sein, da diese die Zahnreinigung erschweren können. Ebenso können Patienten mit Diabetes oder anderen Erkrankungen, die das Kariesrisiko erhöhen, von einer Versiegelung profitieren.
Bei oberflächlicher Karies kann eine erweiterte Zahnversiegelung sinnvoll sein, um ein erneutes Auftreten der Erkrankung zu verhindern. Dabei wird zunächst der kariöse Zahn behandelt und anschließend seine Oberfläche versiegelt. Beachten Sie: Bereits vorhandene Karies oder Zahnschäden können durch eine Versiegelung nicht rückgängig gemacht werden, sondern müssen vor der Versiegelung behandelt werden. Wenn der zu behandelnde Zahn bereits eine Füllung hat, können die Fissuren nicht versiegelt werden.
Zahnversiegelung: Der richtige Zeitpunkt und Ablauf
Um die Zähne während der wichtigsten Wachstumsjahre zu schützen, empfiehlt es sich die Versiegelung so früh wie möglich durchführen zu lassen. So werden die Zähne vor Karies geschützt, bevor sich Bakterien in den Fissuren festsetzen können. Bei Kindern ist der richtige Zeitpunkt in der Regel kurz nach dem Durchbruch der permanenten Backenzähne. Das ist normalerweise im Alter von sechs bis zwölf Jahren der Fall. Eine Bei Erwachsenen kann die Versiegelung jederzeit vorgenommen werden, sobald die Kaufläche eines Zahnes vollständig durch das Zahnfleisch gebrochen ist und keine Anzeichen von Karies aufweist.
Am Tag der Behandlung werden die Zähne zunächst gründlich gereinigt, um alle Beläge und Speisereste zu entfernen. Vor dem Auftragen der Versiegelung müssen die Zähne vollständig trocken sein, um eine optimale Haftung zu gewährleisten. Anschließend wird das Versiegelungsmaterial auf die vorbereitete Zahnoberfläche aufgetragen und unter speziellem Licht ausgehärtet. Eine Zahnversiegelung dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten und schützt die Zähne für mehrere Jahre.
Nachsorge und Pflege
Direkt nach der Versiegelung sollten Sie auf harte Nahrungsmittel verzichten und nicht auf den behandelten Zähnen kauen, um die Versiegelung nicht zu beschädigen. Bitte beachten Sie auch, dass die Versiegelung der Zähne zwar einen guten Schutz gegen Karies an den versiegelten Stellen bietet, aber eine gute Mundhygiene nicht ersetzen kann. Daher gilt auch für Patienten mit Zahnversiegelung: Halten Sie eine gute Mundhygiene aufrecht, indem Sie zweimal täglich gründlich die Zähne putzen und Zahnzwischenräume reinigen. Nehmen Sie regelmäßig zahnärztliche Kontrolluntersuchungen wahr, um die Unversehrtheit der Versiegelung zu überprüfen und gegebenenfalls eine Auffrischung vornehmen zu lassen. Haben Sie noch Fragen zur Zahnversiegelung? Dann melden Sie gerne bei uns – Ihre MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg sind gerne für Sie da!
Sport hält fit und baut Stress ab. Das ist allgemein bekannt. Aber wussten Sie, dass Sport auch unsere Zahngesundheit beeinflussen kann? Auch wenn der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und einem strahlenden Lächeln nicht sofort ersichtlich ist, gibt es doch eine Reihe interessanter Zusammenhänge zwischen Sport und Zahngesundheit. Wie regelmäßige Bewegung nicht nur unsere Muskeln stärkt, sondern auch zu einem gesünderen Mund beiträgt und wie sich die Zahngesundheit wiederum auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit auswirken kann, erfahren Sie von Ihren MVZ Zahnärzten und Kinderzahnärzten Riedberg.
Einfluss von Zahngesundheit auf sportliche Leistungsfähigkeit
Die Zahngesundheit kann unsere sportliche Leistungsfähigkeit und unser allgemeines Wohlbefinden beeinflussen. So können beispielsweise Zahnfleischerkrankungen zur Bildung von Entzündungsmediatoren führen, die sich im Körper ausbreiten und zu Ermüdung, Entzündungen oder Gelenkschmerzen führen. Auch Kieferfehlstellungen können langfristig zu Schmerzen und Dysbalancen führen, die den Bewegungsablauf und damit die sportliche Leistung beeinträchtigen.
Umgekehrt kann eine optimale Mundgesundheit die Sauerstoffaufnahme verbessern, was insbesondere bei Ausdauersportarten wie Langstreckenlauf oder Radfahren von Vorteil ist. Darüber hinaus hilft eine gesunde Zahnstellung beim Optimieren der Atmung im Schlaf, was wiederum die Erholungsphasen und damit die Regeneration beim Sport fördert.
Auswirkungen von Sport auf die Zahngesundheit
Regelmäßige körperliche Bewegung hat in vielerlei Hinsicht positive Auswirkungen auf die Zahngesundheit:
- Verbesserung der Blutzirkulation: Sportliche Aktivitäten fördern die Durchblutung des gesamten Körpers, auch des Zahnfleisches, was zu einer besseren Nährstoffversorgung und Gesundheit des Zahnfleisches beitragen kann.
- Verringerung von Entzündungen: Körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, was wiederum das Risiko von Zahnfleischerkrankungen senken kann.
- Förderung eines gesunden Speichelflusses: Regelmäßige Bewegung kann die Speichelproduktion anregen. Speichel ist wichtig, um Säuren im Mund zu neutralisieren und vor Karies zu schützen.
- Stärkung des Immunsystems: Ein aktiver Lebensstil stärkt das Immunsystem. Dadurch kann die Abwehr gegen bakterielle Infektionen im Mundraum verbessert werden.
- Stressabbau: Sport kann Stress abbauen, der sonst zu zahnschädigenden Verhaltensweisen wie Zähneknirschen führen kann.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aufgrund der zahlreichen positiven Effekte von Sport auf unsere Gesundheit (nicht nur auf unsere Zahngesundheit, versteht sich) für Erwachsene im Alter von 18 bis 64 Jahren ein wöchentliches Mindestmaß an körperlicher Aktivität in Form von 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität oder einer Kombination aus beidem.
Um die Zahngesundheit zu schützen und zu fördern, gibt es jedoch einige potenzielle Risiken, die bei der Ausübung von Sport berücksichtigt werden sollten.
- Kontaktsportarten: Bei Sportarten wie Kampfsportarten und Rugby, bei denen es häufig zu Schlägen auf den Mund kommt, ist es wichtig, einen individuell angepassten Mundschutz zu tragen, um Zahnschäden zu vermeiden.
- Krafttraining: Bei starker Belastung, wie sie häufig bei intensivem Krafttraining auftritt, neigen viele Menschen dazu, die Zähne fest zusammenzubeißen, was zu Rissen im Zahn oder Erosionen des Zahnschmelzes führen kann. Ein entspannter Kiefer oder das Tragen eines Mundschutzes kann auch beim Krafttraining helfen, solche Schäden zu vermeiden.
- Ausdauersportarten: Langstreckenlauf oder Radfahren kann zu einer Austrocknung der Mundschleimhaut führen, was das Risiko von Karies und Zahnfleischentzündungen erhöhen kann. Deshalb ist es wichtig, während des Trainings ausreichend zu trinken.
Regelmäßige Check-Ups beim Zahnarzt wahrnehmen
Die Mundgesundheit steht in direktem Zusammenhang mit der allgemeinen Gesundheit. Entzündungen im Mund können sich auf den gesamten Körper auswirken und die sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Deshalb sind regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen für Sportlerinnen und Sportler wie für alle anderen Menschen sinnvoll, denn sie helfen, Zahnprobleme wie Karies oder Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu erkennen und die Zähne zu erhalten. Vereinbaren Sie also am besten gleich Ihren nächsten Kontrolltermin bei Ihrer Zahnarztpraxis am Riedberg.
Kaugummi ist mit seiner breiten Palette an Geschmacksrichtungen und Ausführungen für viele Menschen ein beliebter Begleiter im Alltag. Vom klassischen Pfefferminzgeschmack über intensive Fruchtaromen bis hin zu Energy-Kaugummis ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Kaugummi sorgt für den frischen Atem zwischendurch und kann dabei helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern. Spezielle Kaugummis werden auch häufig gegen Reiseübelkeit genutzt, oder um sich das Rauchen abzugewöhnen.
Häufig wird zudem behauptet, Kaugummikauen sei gut für die Zähne. Aber stimmt das wirklich? Oder kann das Kauen von Kaugummi den Zähnen sogar schaden? Die MVZ Kinderzahnärzte und Zahnärzte Riedberg gehen der Sache auf den Grund.
Vorteile des Kaugummikauens für die Zahngesundheit
Tatsächlich kann das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi einige Vorteile für die Zahngesundheit und das gesamte Mundmilieu haben. Das hat verschiedene Gründe:
Einer der Hauptvorteile von Kaugummikauen ist die Speichelproduktion, die dadurch angeregt wird. Diese beugt der Mundtrockenheit vor und spielt eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Gesundheit unserer Zähne und des Zahnfleisches. Speichel wirkt wie ein natürlicher Reiniger, der Speisereste und Bakterien entfernt. Außerdem hilft er dabei, die Säuren zu neutralisieren, die von den Bakterien im Mund produziert werden. Wenn Sie nach den Mahlzeiten zu zuckerfreiem Kaugummi greifen, kann das dabei helfen, die Bildung von Plaque und Zahnstein zu verhindern.
Der Speichel, der durch das Kaugummikauen angeregt wird, enthält wichtige Mineralien wie Kalzium und Phosphat. Das kann dazu beitragen, den Zahnschmelz zu remineralisieren, was für den Erhalt starker und gesunder Zähne wichtig ist. Viele Zahnpflegekaugummis enthalten zudem Fluorid, was ebenfalls zur Stärkung des Zahnschmelzes beiträgt. In einigen Kaugummis sind antibakterielle Wirkstoffe wie Xylitol enthalten. Es wirkt in der Mundhöhle basisch und kann somit das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen.
Mögliche Risiken
Die positiven Effekte des Kaugummikauens beschränken sich hauptsächlich auf die zuckerfreie Variante. Bei zuckerhaltigen Kaugummis kann hingegen der Zucker den Bakterien als Nahrung dienen und damit das Kariesrisiko erhöhen.
Übermäßiges Kaugummikauen kann außerdem die Kiefergelenke überlasten und zu Schmerzen in der Kaumuskulatur und Knacken im Kiefer führen. Wir empfehlen daher, auf die zuckerfreie Variante zurückzugreifen und Kaugummis in Maßen zu genießen, um Funktionsstörungen des Kiefergelenks zu vermeiden.
Kaugummi als Ergänzung zur Zahnpflege
Wir halten fest: Das Kauen von Kaugummi kann eine einfache und wirksame Methode zur Förderung der Mundgesundheit sein. Es regt die Speichelproduktion an, hilft, Säuren zu neutralisieren und fördert die Remineralisierung des Zahnschmelzes. Als Teil einer umfassenden Mundhygiene kann zuckerfreier Kaugummi dabei helfen, die Zähne gesund und den Atem frisch zu halten. Kauen Sie dafür am besten Kaugummi nach den Mahlzeiten für maximal zwanzig Minuten.
Beachten Sie jedoch, dass Kaugummis das Zähneputzen niemals ersetzen können, sondern lediglich eine Ergänzung zur täglichen Zahnpflege darstellen. Hartnäckige Zahnbeläge lassen sich nur durch gründliches Zähneputzen mit einer guten Zahnbürste und durch das Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten entfernen. Haben Sie noch Fragen rund um Ihre Zahngesundheit? Sprechen Sie uns einfach an – Ihre Dentalexperten der Zahnarztpraxis Riedberg sind jederzeit gerne für Sie da!
Die Zahngesundheit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Wohlbefindens. Gerade im Alter ist die richtige Zahnpflege ein bedeutendes Thema, denn bei Senioren treten im Zusammenhang mit der Mundgesundheit neue und besondere Herausforderungen auf. Dies liegt unter anderem an den natürlichen Veränderungen der Zähne im Alter, die eine entsprechende Pflege erfordern. Der folgende Beitrag beschäftigt sich eingehend mit den Besonderheiten der Zahnpflege bei Senioren.
Zahnprobleme im Alter
Ein dominierender Aspekt, der zur Veränderung der Zähne im Laufe des Lebens beiträgt, ist die Abnutzung. Im Alltag werden die Zähne beim Sprechen und Kauen ständig beansprucht, was zur Abnutzung beiträgt. Der Zahnschmelz wird abgebaut, die Zähne werden empfindlicher und Karies und andere Zahnkrankheiten entstehen schneller.
In der Regel bildet sich bei älteren Menschen das Zahnfleisch zurück. Aus diesem Grund liegen Zahnhälse freier und sind weniger vor Entzündungen und Karies geschützt. Auch fehlende und lockere Zähne sind dann keine Seltenheit. Probleme in der Mundregion können ebenso beim Tragen von Prothesen auftauchen. Diese können Druckstellen verursachen und vor allem beim Essen Schwierigkeiten hervorrufen.
Ein weiteres Problem im Alter ist die Mundtrockenheit. Oft trinken Senioren zu wenig Wasser oder nehmen Medikamente ein, die den Mund zusätzlich austrocknen. Dadurch gerät die Mundflora aus dem Gleichgewicht. Wenn sich zu wenig Speichel im Mund befindet, werden die Zähne nicht mehr ausreichend mit Mineralstoffen versorgt und können nicht vor Bakterien und Keimen geschützt werden. Ein trockener Mund kann nicht nur zu Schluckbeschwerden, trockener Zunge und Problemen beim Kauen führen, sondern auch Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis verursachen.
Darüber hinaus führen Immobilität und geistige Beeinträchtigungen mit zunehmendem Alter dazu, dass die Mundhygiene weniger gut durchgeführt wird.
Was sollte bei der Zahnpflege im Alter beachtet werden?
Im Alter sollten möglichst Zahnbürsten mit weichen Borsten verwendet werden. Diese sind besonders schonend bei empfindlichem Zahnfleisch und können auch hilfreich sein, wenn die Zähne nicht selbst geputzt werden. Darüber hinaus gibt es Zahnbürsten, die extra für ältere Menschen entwickelt wurden. Sie verfügen über weichere Borsten als herkömmliche Zahnbürsten sowie über einen dickeren Griff, der das Halten der Zahnbürste erleichtert. Elektrische Zahnbürsten können einfacher in der Handhabung sein als manuelle Zahnbürsten. Mithilfe von Rotations- oder Schallbewegungen lässt sich zudem effektiv Plaque entfernen. Beim Tragen von Zahnersatz wird eine spezielle Prothesenbürste notwendig, um eine sorgfältige Reinigung der Prothese zu gewährleisten und Bakterienwachstum zu verhindern. Überdies ist es sinnvoll, Prothesen mit wasserlöslichen Tabletten zu säubern und zu desinfizieren.
Zahnzwischenraumbürsten können sinnvoll sein, um schwer erreichbare Stellen zu reinigen. Auch Zahnseide mit einem Halter oder Griff bietet sich an, um Zahnzwischenräume zu säubern und das Einfädeln der Zahnseide zu erleichtern.
Mundtrockenheit kann mit speziellen Produkten wie künstlichem Speichel oder Mundbefeuchtern entgegengewirkt werden.
Fluoridhaltige Zahnpasten können vor Karies und anderen Krankheiten im Mundbereich schützen, insbesondere bei freiliegenden Zahnwurzeloberflächen. Bei Zahnfleischentzündungen können Mundspüllösungen die Zahnpflege ergänzen, sofern keine Verschluckungsgefahr besteht.
Regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen sind besonders im Alter wichtig. Dabei können Lacke und Gele auf die Zähne aufgetragen werden, um den Schutz vor Zahnerkrankungen zu erhöhen. Sie möchten einen Vorsorge- oder Zahnreinigungstermin bei unseren Zahnärzten vereinbaren? Dann rufen Sie uns gern unter 069 678 637 17 an oder schreiben eine E-Mail. Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.
Wer kennt es nicht? Man ist unterwegs und der Hunger setzt ein. Da greift man dann doch gern auf einen leckeren Schokoriegel, die Gummibärchenpackung oder die Chipstüte zurück. Gesund für die Zähne ist das jedoch nicht. Aus diesem Grund geben wir Ihnen in diesem Beitrag hilfreiche Tipps und Ideen für zahnfreundliche Snacks.
Die besten Snacks für Ihre Zähne!
Zahnfreundliche Snacks sind oft nicht nur besser für die Zähne, sondern für den ganzen Körper. Natürlich ist es insbesondere wichtig, bei der zahngerechten Ernährung Zucker zu vermeiden. Darüber hinaus können sich hoch verarbeitete und industriell gefertigte Zusatzstoffe in den Lebensmitteln, wie Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel, Süßstoffe, synthetische Farben, künstliche Fette und Chemikalien negativ auf die Zahngesundheit auswirken. Unterwegs ist es manchmal schwer, einen gesunden Snack zu finden. Aber im Supermarkt finden sich in der Regel gesunde Alternativen.
Milchprodukte
Statt den süßen Riegel an der Kasse mitzunehmen, können Sie sich zum Beispiel in der Kühlabteilung umschauen. Hier gibt es allerlei Milchprodukte – Käsewürfel, Quark oder Joghurt –, die sich zum gesunden Snacken eignen. Achten Sie hierbei auf einen geringen Zuckergehalt. Auch Kefir oder Ayran bieten sich hervorragend als zahngeeignete Snacks an. Sie sind reich an Protein und Calcium, welche die Zähne stärken. Darüber hinaus stillen sie durch den erhöhten Proteingehalt schnell den Hunger und halten länger satt.
Obst und Gemüse
Wer es süß mag, kann im Supermarkt auf vorgeschnittenes Obst zurückgreifen. Obst und Gemüse enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, die gut für die Zähne sein können. Zwar enthält Obst Säure und Zucker, die schädlich für die Zähne sind, besonders kauintensives Obst regt jedoch den Speichelfluss an, sodass Bakterien weggespült werden können und die Zähne mit wertvollen Mineralstoffen versorgt werden. Also greifen Sie demnächst zur Abwechslung doch mal zu Apfel und Birne, wenn Sie den leckeren süßen Snack nicht ohnehin schon für sich entdeckt haben. Darüber hinaus finden Sie im Supermarkt in der Kühlabteilung auch häufig abgepackte Salate, die gut schmecken können und Ihre Zähne schonen. Wer Geld sparen und den Zwischenstopp unterwegs vermeiden will, kann sich zu Hause leckere Gemüsesticks, beispielweise aus Karotten, Paprika, Gurken und Sellerie, zurechtschneiden.
Nüsse
Nüsse eignen sich hervorragend als gesunder Zahn-Snack für zwischendurch. Sie sind nicht nur reich an Proteinen und gesunden Fetten, sondern enthalten wertvolle Mineralien wie Calcium und Phosphor, die Ihren Zahnschmelz stärken. Einen gesunden und gleichzeitig leckeren Nuss-Mix hat fast jeder Supermarkt im Angebot. Vermeiden Sie dabei die Mischungen mit getrockneten Früchten, wenn Sie Ihren Zähnen etwas Gutes tun wollen. Diese enthalten nicht nur eine Menge Zucker, sondern bleiben auch gerne an den Zähnen hängen und verfügen natürlich nicht über den wertvollen Speichel-Effekt von knackigem Obst.
Wenn Sie bestimmte Nusssorten bevorzugen, können Sie sich Ihre eigene Nussmischung zusammenstellen. Besonders gesund für die Zähne sollen Paranüsse und Mandeln sein, da sie am meisten Calcium enthalten. Wenn Sie diese Nüsse bevorzugen, machen Sie Ihre Zähne somit besonders glücklich.
Eier
Essen Sie gern Eier? Dieser Snack ist optimal für die Zähne, da er nicht nur ein wertvoller Kalziumlieferant ist, sondern Sie auch mit dem Vitamin K2 versorgt. Letzteres sorgt dafür, dass überschüssiges Kalzium aus dem Blut aufgenommen wird und auf diese Weise die Zahnbildung anregen kann. Auch für Ihre Kinder ist ein Eier-Snack ideal. Vitamin-K2-Mangel gilt bei Kindern tatsächlich als eine der häufigsten Ursachen für schiefe Zähne. Also geben Sie Ihren Kindern gern regelmäßig ein gekochtes Ei mit in die Brot-Box. Darüber hinaus kann der gesunde Snack in Supermärkten und häufig auch in Bäckereien erworben werden.
Riegel – gesunde Alternativen
Auch Riegel müssen nicht zwingend schlecht für die Zähne sein. Drogerien und Supermärkte bieten gesunde Alternativen mit wenig bis zu gar keinem Zucker an. Von leckeren Nussriegeln bis zu raffinierten Proteinriegeln gibt es eine große Auswahl. Achten Sie hierbei jedoch auf die Inhaltsstoffe und auf den Zuckergehalt.
Gesunde Zähne
Nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch die Zahnpflege spielt für Ihre Zahngesundheit eine wichtige Rolle. Deshalb sollten Sie mindestens zweimal täglich gründlich Ihre Zähne putzen und einmal täglich Zahnseide verwenden. Ergänzend sollten Sie Ihren Zahnarzt regelmäßig zur vorsorglichen Kontrolle besuchen. Sie möchten einen Termin ausmachen, haben weitere Fragen oder benötigen zusätzliche Informationen? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf! Unter 069 678 637 17 sind wir unter der Woche telefonisch zu erreichen. Sie können uns aber auch eine E-Mail schreiben. Wir freuen uns auf Sie!
Ein Zahnunfall kann unerwartet eintreten und erfordert schnelles Handeln. Ob abgebrochener, ausgeschlagener oder gelockerter Zahn – die richtige erste Hilfe kann den Unterschied machen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie in solchen Situationen richtig reagieren.
Erste Hilfe bei Zahnunfällen
Ob Sie selbst, Ihre Kinder oder jemand aus Ihrem Bekanntenkreis von einem Unfall betroffen sind – wichtig ist, dass Sie zunächst Ruhe bewahren. Das ist in einer solchen Stresssituation oft gar nicht so einfach. Sind Sie selbst verletzt? Dann versuchen Sie zunächst, tief ein- und auszuatmen. Sind Sie Zeuge des Unfalls, versuchen Sie, die betroffene Person zu beruhigen.
Anschließend ist es wichtig, die Mundhöhle auf Verletzungen, Blutungen und Schwellungen oder abgebrochene Zähne zu untersuchen. Wenn möglich, entfernen Sie abgebrochene Zähne und Zahnteile aus dem Mund. Es ist wichtig, einen abgebrochenen Zahn nicht an der Wurzel anzufassen. Vermeiden Sie die Reinigung eines ausgefallenen Zahns oder abgebrochenen Zahnstücks, da dies die Wurzelhaut beschädigen oder eine Infektion verursachen kann. Legen Sie den Zahn in kalte H-Milch oder wickeln sie ihn in eine Kunststofffolie ein. Falls vorhanden, können Sie den Zahn oder die Bruchstücke auch in einer Zahnrettungsbox aufbewahren. Solche Boxen sind in Apotheken erhältlich und garantieren die keimfreie und zellverträgliche Aufbewahrung des Zahns. In der Regel sind Schwimmbäder und Schulen mit Zahnrettungsboxen ausgestattet.
Um Blutungen zu stoppen, beißen Sie auf ein sauberes Taschentuch oder eine Mullbinde. Zusätzlich können Sie die betroffene Stelle äußerlich kühlen, indem Sie Eis, eine Gelkompresse oder einen nasskalten Waschlappen verwenden. Dadurch kann der Schmerz gelindert und eine mögliche Schwellung reduziert werden. Bei Zähnen, die durch einen Unfall gelockert wurden, ist es wichtig, unnötige Bewegungen zu vermeiden, den betroffenen Zahn in Ruhe zu lassen und die Zähne vorsichtig zusammenzubeißen.
Zeitnahe Zahnbehandlung
Nach einem Zahnunfall sollten Sie schnellstmöglich einen Zahnarzt aufsuchen. Wenn ein Zahn ausgeschlagen wurde, besteht die Möglichkeit, ihn wieder einzusetzen. Je schneller dies geschieht, desto besser sind die Chancen, dass die Wurzel des Zahns überlebt. Eine sofortige Behandlung erhöht die Erfolgsaussichten. Darüber hinaus ist ein ausgeschlagener Zahn anfällig für Bakterien und Keime. Wenn er nicht schnell behandelt wird, kann das zu Infektionen führen. Ein Zahnarzt kann den Zahn gründlich reinigen und Infektionen vorbeugen. Eine frühzeitige Behandlung lindert Schmerzen und reduziert Schwellungen, was den allgemeinen Komfort verbessert und die Genesung beschleunigt. Zudem kann ein verlorener oder abgebrochener Zahn das Aussehen beeinträchtigen. Durch eine schnelle Behandlung können ästhetische Beeinträchtigungen minimiert werden. Die Zähne spielen eine wichtige Rolle beim Kauen und Sprechen, sodass eine rechtzeitige Behandlung auch für die Wiederherstellung der Funktionalität des Zahns bedeutsam ist.
Darüber hinaus sollte nach einem Zahnunfall eine ganzheitliche Untersuchung des Mundraums stattfinden, um mögliche weitere Verletzungen zu identifizieren. Auch das Zahnfleisch, die Kieferknochen und andere Zähne können beschädigt sein. Manchmal sind Schäden nicht sofort sichtbar, sodass eine Haarrissfraktur, eine verlagerte Wurzel oder eine verletzte Wurzel ohne professionelle Untersuchung möglicherweise übersehen werden.
Bei Zahnunfällen sind wir für Sie da
Nehmen Sie bei einem Zahnunfall Kontakt mit uns auf. Wir versuchen Ihnen schnellstmöglich zu helfen. Sie haben noch weitere Fragen zu Zahnunfällen und was Sie dabei beachten müssen? Scheuen Sie sich nicht, auf uns zuzukommen. Ihre Zahnärzte und Kinderzahnärzte stehen Ihnen gern zur Verfügung.
Seit den 2000ern feiern Toth Gems immer wieder ein Comeback. Aber auch anderer Zahnschmuck wie Grillz oder Zahncaps, die von Celebrities wie Kanye West und anderen Künstlern aus der Rap-Szene vorgeführt werden, erfreuen sich großer Beliebtheit. Welche Trends gibt es und wie wird der stylische Zahnschmuck im Mund befestigt? Ihre Zahnarztpraxis am Riedberg klärt auf und weist auch auf mögliche Risiken einer solchen Zahnverzierung hin.
Arten von Zahnschmuck
Es kann zwischen Zahnsteinen oder anderen Objekten, die auf den Zahn geklebt werden, und Metallkappen, die sich auf den Zahn setzen lassen, unterschieden werden. Dabei gibt es verschiedene Variationen und diverse Möglichkeiten, den Zahnschmuck anzubringen.
Skyces, Dazzler und Twinkles lassen sich auf den Zahnhals oder die Zahnkrone kleben. Dabei gibt es Unterschiede bei der Anbringung: Skyces werden in Form von Kristallglas-Steinen, Zirkonia oder Diamanten eingesetzt. Damit der Stein besser am Zahn haften kann, wird hierfür ein kleines Loch in den Zahnschmelz gebohrt. Twinkles existieren schon seit dem 18. Jahrhundert. Heutzutage gibt es den Zahnschmuck in verschiedenen Farben und Formen. Um die kleinen Steinchen anzubringen, wird die Zahnoberfläche mit einer ätzenden Lösung behandelt. Auf diese Weise hält der Kleber besser. Der Vorteil bei dieser Methode: Es muss kein Loch in den Zahnschmelz gebohrt werden. Als Dazzler werden Verzierungen aus Goldfolie bezeichnet, die an den Zahn angebracht werden. Hier wird die Stelle des Zahns, an der die Folie angebracht werden soll, angeraut. Auch dabei muss kein Loch gebohrt werden.
Grillz und Zahncaps sind Bezeichnungen für Metallkappen, die über die Schneidezähne geschoben werden. Sie bestehen meist aus Edelmetallen, Gold, Silber oder Platin. Es existieren aber auch günstigere Alternativen. Dieser beliebte Zahnschmuck wird mithilfe von Negativabdrücken der Zähne hergestellt. Die Grillz oder Caps können zusätzlich durch Verzierungen wie Edelsteine oder Schriftzüge besetzt werden. Sie tauchen viel in der Rap-Szene auf, weswegen Zahncaps auch als Rap-Caps bezeichnet werden. Der Unterschied zwischen beiden Formen der Zahnverkleidung besteht darin, dass Zahncaps über einzelne Zähne gesetzt werden, während Grillz meist mehrere Zähne verblenden.
Neben Steinen und Metallklappen, welche die Zähne verzieren, gibt es auch Zahn-Tattoos. Diese können in Form von kleinen Miniaturbildern auf die Schneidezähne geklebt werden. Auf diese Weise halten sie nur wenige Tage. Bei einer anderen Variante wird das ausgewählte Motiv auf eine Zahnkrone gemalt, die dauerhaft eingesetzt wird.
Risiken
Probleme birgt Zahnschmuck, bei dem die Zähne zur Befestigung angeschliffen oder angebohrt werden müssen. Dabei wird der wertvolle Zahnschmelz, der das Zahninnere schützt, angegriffen. Keime und Bakterien können auf diese Weise in den Zahn eindringen und bei mangelhafter Pflege zu Zahnkrankheiten wie Karies oder Paradontitis führen.
Nicht nur der Zahn selbst, sondern auch das Zahnfleisch kann beim Einsatz von Zahnschmuck verletzt werden, da es starken mechanischen Belastungen ausgesetzt wird. Durch die Aufsätze des Schmucks kann es gereizt werden und sich entzünden.
Auch an kleinen Zwischenräumen, die durch den Einsatz des Schmucks zwischen dem eingesetzten Objekt, dem Zahnfleischrand und den Zähnen entstehen, können sich Bakterien ansiedeln. Die Reinigung der Zähne und des Zahnschmucks ist daher essenziell, um Zahnkrankheiten zu vermeiden.
Pflege
Denken Sie daran, Ihre Zähne häufiger als gewöhnlich zu putzen, wenn Sie sich für eine Zahnverzierung entscheiden. Darüber hinaus sollten Sie, auch wenn Sie keinen Zahnschmuck tragen, mindestens einmal täglich Zahnseide verwenden und regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. Gern können Sie dafür einen Termin bei unseren Zahnärzten vereinbaren. Rufen Sie uns unter 069 678 637 17 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an kontakt@zahnaerzte-riedberg.de. Wir stehen Ihnen zeitnah zur Verfügung.
Die Zahnfee holt die ausgefallenen Zähne und legt den braven Kinderlein ein wenig Geld unters Kopfkissen: Heutzutage glaubt berechtigterweise kein Erwachsender an diese Legende. Doch trotzdem halten sich rund um die Zahngesundheit eine Reihe von Mythen und Märchen, die teilweise kaum glaubhafter sind als die Existenz der Zahnfee. Im Gegenteil: Manche sind für die Zahngesundheit sogar eine Gefahr! Viele davon halten sich bereits seit langer Zeit und werden weiterhin fleißig weiterverbreitet. Zeit dafür, diesen metaphorischen Spiegel zu zerschlagen!
So hält sich etwa seit Langem der Mythos, dass es ausreiche, anstatt dem Zähneputzen einen Apfel zu essen oder Kaugummi zu kauen. Nun ist der Apfel aufgrund von Vitaminen und Mineralstoffen gesund und das Kauen von Kaugummi fördert die Mundhygiene, aber diese Maßnahmen haben eine geringe Reinigungsleistung. Von einem Ersatz für eine tägliche Reinigung kann man also in keinem Fall sprechen.
Zahnbürste wechseln und Zahnarztbesuch: besser früher als zu spät
Ein weiterer Mythos betrifft die Zahnbürste. So sei die Zahnbürste ein ähnlich langjähriger Begleiter wie ein Ehepartner. Dies ist falsch. Mindestens alle zwei Monate sollte eine Zahnbürste ersetzt werden, keinesfalls auch erst dann, wenn die Borsten abstehen. Grund dafür ist nicht nur die Abnutzung der Borsten, sondern auch die Hygiene. Nach Erkrankungen wie einer Erkältung oder einer Zahnfleischentzündung sollte die Bürste ebenfalls ausgetauscht werden. Bei einer elektrischen Zahnbürste gilt selbstverständlich dasselbe.
Auch um den Besuch des Zahnarztes ranken sich Geschichten. Dieser sei nur notwendig, wenn es auch weh tue oder sonstige Beschwerden sich bemerkbar machen. Dieser Mythos ist besonders folgenschwer, denn er ist grundlegend falsch. Sind Beschwerden fühlbar, dann sind die Probleme schon weit fortgeschritten. Mindestens zweimal im Jahr sollten die Zähne vom Zahnarzt untersucht werden, so können schon früh mögliche Erkrankungen erkannt und behoben werden. Dann kommt es erst gar nicht zu Schmerzen.
Zahnpasta: die Qual der Wahl
Auch die Zahnpasta ist vor Märchen und Legenden nicht gefeit. So wird gemauschelt, dass es egal sei, welches Produkt genutzt wird. Hier gilt: Der RDA-Wert ist ausschlaggebend. Dieser gibt den Abrieb an. Ist die Zahncreme für empfindliche Zähne, ist der Wert niedriger, Whitening-Zahncremes haben hingegen sehr hohe Werte. Fluorid ist in jeder guten Zahnpasta enthalten. Hier gilt wie immer: Fragen Sie im Zweifel Ihren Zahnarzt, welche Zahnpasta für Ihre Zähne geeignet ist.
„Je härter, desto besser“, so lautet ein Mythos zum Zähneputzen. Denn desto härter man schrubbe, desto mehr Schmutz werde entfernt. Dies ist Unsinn. Denn zu viel Kraft beim Zähneputzen oder zu harte Borsten können den Zähnen, Zahnschmelz und Zahnfleisch – ganz im Gegenteil – sogar Schaden zufügen.
Knirschen früh erkennen
Ein weiteres Märchen beschäftigt sich mit dem Zähneknirschen. Dieses sei, so die Erzählung, gar nicht so schlimm. Das Gegenteil ist der Fall. Das Knirschen, oft ein Anzeichen für Stress, sollte ernst genommen werden, da der erhöhte Druck auf den Kiefer im Ernstfall die Zähne beschädigen kann. Auf Dauer sind selbst die stabilsten Festungen (oder Zähne) nicht vor der eisernen Faust des Knirschens gefeit. Beschäftigen Sie sich also damit und gehen Sie der Ursache auf den Grund, die Zähne werden es Ihnen danken!
Ein modernes Märchen handelt von der Whitening-Pasta, welche schneeweiße Zähne hervorbringen soll. Am besten sollte diese, so das Märchen, täglich benutzt werden. Hier gilt: mit Vorsicht nutzen und keinesfalls täglich. Sprechen Sie im Zweifel mit Ihrem Zahnarzt. Denn die tägliche Nutzung einer Whitening-Pasta kann langfristig aufgrund der Schleifpartikel zu einer Beschädigung des Zahnschmelzes führen.
Schwarzer Tee: kein „Oh Weh!“ für die Zähne
Und zu guter Letzt noch ein positives Märchen. Denn was passt zu einem guten Märchen besser als etwas Tee? Aber bloß kein schwarzer Tee, so heißt das Märchen, dieser sei ganz schlecht für die Zähne. Tatsächlich ist hier das Gegenteil der Fall. Zwar verfärbt schwarzer Tee bei häufigem Konsum die Zähne, die Bitterstoffe helfen jedoch gegen Kariesbakterien und so auch gegen Zahnkrankheiten und Mundgeruch.
Der Frühling beginnt, die Temperaturen steigen und immer mehr erwacht die Welt aus ihrem Winterschlaf. Und mit dem Frühling kommt auch die Sonne, immer mehr zieht es die Menschen ins Freie. Denn Sonne macht glücklich, dies ist allgemein bekannt. Doch was weniger bekannt ist: Auch für die Zahngesundheit spielt die Sonne eine entscheidende Rolle.
Grund dafür ist die körpereigene Ausschüttung von Vitamin D aufgrund der Einwirkung von UV-B-Strahlen auf die menschliche Haut. Dieses „Glücks-Vitamin“ macht nicht nur gute Laune, sondern ist auch für einen gesunden Körper ein wichtiger Faktor. Denn Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium und Phosphor, wichtige Bausteine für die körperliche Gesundheit und insbesondere für starke Knochen.
Vitamin D: Doppelter Freund der Zähne
Genau wie Knochen sind Zähne sogenannte „mineralisierte Organe“, die Kalzium und andere Mineralstoffe dringend benötigen. Denn damit baut der Zahn einen gesunden Zahnschmelz auf. Genug Sonne und damit auch Vitamin D kann also einen wichtigen Bestandteil dazu leisten, dass die Zähne widerstandsfähig und langfristig gesund bleiben sowie dem Karies vorbeugen.
Für Karies ist Vitamin D sogar gleich doppelt ein Feind: Vitamin D fördert auch das Immunsystem mit der Produktion von Cathelicidine. Diese Proteine helfen nicht nur dem Immunsystem bei der Abwehr schädlicher Bakterien, sondern wirken auch offensiv gegen Kariesbakterien, indem sie entsprechende Bakterien abtöten. Vitamin D kann sogar dabei helfen, Zahnfleischentzündungen vorzubeugen und den Körper bei der Knochenregeneration zu unterstützen. Vitamin-D-Mangel ist einer der wichtigsten Faktoren beim Entstehen einer Parodontitis. Frühes Sonnenstrahltanken kann daher dabei helfen, die Erkrankung gar nicht erst entstehen zu lassen.
Sonne tanken und mit den Zähnen länger Freude haben
Dies spiegelt sich bereits in der Kindheit wider: Ein Vitamin-D-Mangel in der Kindheit kann zu brüchigen Zähnen und Karies führen. Schon in der Schwangerschaft kann sich zu wenig Vitamin D auf die Zahngesundheit des Kindes auswirken. Bestimmte Personengruppen, die wenig Sonne tanken, sind ebenfalls stärker von den Auswirkungen des Vitamin-D-Mangels betroffen, als etwa Personen, die sich aufgrund kultureller oder religiöser Gründe verdecken oder aufgrund körperlicher Faktoren eingeschränkt sind.
Doch wie viel Sonne ist ausreichend? Ein stundenlanges Sonnenbad auf dem Balkon ist hierfür gar nicht notwendig, denn Experten sprechen schon ab 15–30 Minuten von einem positiven Ergebnis, ideal also für einen kleinen Spaziergang zur Mittagszeit. Dafür ist auch keine direkte Sonne nötig, denn die UV-Strahlung durchdringt auch wolkenverhangenen Himmel. Hier reicht etwa eine Stunde aus.
Nahrung und Zusatzpräparate nicht unbedingt eine Alternative
Neben der Sonne ist Vitamin D auch in einigen Lebensmitteln wie etwa fettem Fisch enthalten. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass dies bei einer normalen Ernährung nur etwa 10 Prozent des Vitamin D im Körper ausmacht Denn man müsste jeden Tag 400 Gramm Fisch oder zwei Kilogramm Pilze zu sich nehmen, um den Bedarf über die Nahrung zu decken. Außerdem kann Vitamin D als Zusatzpräparat eingenommen werden. Beachten Sie aber hierbei immer, dass zu viel Vitamin D auch schädlich sein kann, hochdosierte Vitamin-D-Präparate sollten nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Außerdem ist Vitamin D kein Allheilmittel und ersetzt in Ernstfällen keine professionelle Arztbehandlung.
Sie haben noch weitere Fragen zur Zahngesundheit? Dann kommen Sie einfach auf Ihre Zahnärzte und Kinderzahnärzte am Riedberg zu. Wir sind gern für Sie da.
Geist und Körper ruhen. So lautet eine weitverbreitete Anschauung zum Schlaf. Doch tatsächlich ist der Körper in dieser Zeit aktiv und ein gesunder Schlaf ist auch für die Gesundheit der Zähne ausschlaggebend. Denn während der Geist ins Reich der Träume entschwindet, beginnt der Körper nach und nach Wachstumshormone auszuschütten. Diese Hormone wirken sich auf den gesamten Körper aus, sie sorgen für Muskelaufbau, Fettverbrennung und straffen die Haut. Kurzum: Der Körper beginnt eine Reparaturphase.
Auch der Mundraum profitiert davon. Denn während der Körper schläft, erholt sich das Zahnfleisch von den Strapazen des Tages. Die Kiefermuskeln entspannen und auch der Kieferknochen selbst regeneriert sich. Mangelhafter Schlaf kann daher zu Kieferproblemen und verspannten Kiefermuskeln führen. Ein Indikator für ungenügenden Schlaf ist der Bruxismus, auch bekannt als Zähneknirschen. Diese nächtliche (seltener auch tagsüber auftretende) Aktivität der Kaumuskeln führt zu Verspannungen der Kaumuskulatur und Zahnschäden. Außerdem stärkt der Schlaf auch das Immunsystem. Gesunder Schlaf ist daher ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Parodontitis und Karies.
Licht ist wichtig für guten Schlaf, doch auf die Art kommt es an
Doch wie stellt man einen erholsamen Schlaf sicher? Wichtig dafür ist natürliches Licht im Laufe des Tages, denn nur bei ausreichend Licht beginnt der Körper am Abend mit der Ausschüttung von Melatonin, dem Schlaf-Hormon. Dieses sorgt dafür, dass sich Müdigkeit einstellt. Der natürliche Tag-und-Nacht-Rhythmus wird so eingestellt.
Doch für einen gesunden Schlaf lauern in der modernen Welt zahlreiche Gefahren. Insbesondere künstliches Licht mit einem hohen Anteil an Blau, wie etwa bei Elektronik. Um einen gesunden Schlaf zu gewährleisten, sollte zwei Stunden vor dem Schlafengehen auf Bildschirme verzichtet werden oder auf sogenannte Blaufilter zurückgegriffen werden, die das für den Schlaf schädliche Licht reduzieren.
Schlafprobleme können viele Ursachen haben
Auch Stress oder psychische Belastungen wie etwa Depression können zu Schlafproblemen führen und im womöglich auch Bruxismus auslösen. Hierbei können etwa Entspannungs- und Meditationsübungen helfen, im Zweifel ist eine ärztliche Behandlung zu empfehlen. Ein unregelmäßiger Tagesrhythmus wie etwa bei Schichtarbeit kann ebenfalls den Schlaf beeinträchtigen.
Auch Koffein, Alkohol oder Drogen können Schlafstörungen verursachen. Koffein ist beispielsweise nach dem Mittagessen nicht mehr zu empfehlen, beim Alkohol sollte etwa zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr getrunken werden. Das klassische „Feierabendbier“ fördert zwar das Einschlafen, ist für einen erholsamen Schlaf allerdings eher schädlich. Das Abendessen sollte idealerweise nicht zu schwer sein und geistige oder körperlich anstrengende Tätigkeiten unmittelbar vor dem Zubettgehen vermieden werden. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt außerdem zu einem gesunden und ausgeruhten Schlaf bei, hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass dies nicht direkt vor dem Schlafengehen geschieht.
Die Psyche für sich nutzen
Auch die Psychologie spielt eine Rolle. Der Blick auf die Uhr sollte daher unbedingt vermieden werden. Auch von scheinbar ausgleichenden Verhaltensweisen wie Mittagsschlaf ist abzuraten. Stattdessen kann eine Fixierung auf das Bett als Ort des Schlafens, und nicht etwa als Ersatz fürs Sofa, helfen. Eine gleichmäßige Uhrzeit zum Schlafengehen und zum Aufstehen kann ebenfalls einen Beitrag zu einem besseren Schlaf leisten. Lärm, Lichtverhältnisse und Umgebungstemperatur können ebenfalls den Schlaf erheblich beeinträchtigen.
Sie haben noch weitere Fragen zur Zahngesundheit? Dann fragen Sie einfach Ihre Zahnärzte und Kinderzahnärzte am Riedberg. Wir sind gerne für Sie da.
Der Mund ist trocken, Speichel fehlt: Dieses Gefühl kennen viele und haben es akzeptiert. Dabei ist es einfach, etwas dagegen zu tun. Denn meistens lässt sich die Ursache für Mundtrockenheit schnell erklären: Es wird zu wenig getrunken. Doch auch andere Faktoren können zu den Ursachen zählen, wie etwa Stress und psychische Belastung, Schlafen mit offenem Mund oder zu viel Alkohol- und Koffeinkonsum. Auch eine Vorliebe für stark gewürztes Essen und die Nebenwirkungen gewisser Medikamente können den Speichelfluss beeinträchtigen. Und zu guter Letzt kann Mundtrockenheit auch ein Symptom unterschiedlicher Erkrankungen wie etwa Speicheldrüsenerkrankungen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder auch Diabetes sein.
Die häufigste Ursache mit weitem Abstand ist jedoch folgende: Mindestens zwei Liter Wasser benötigt der menschliche Körper pro Tag, doch nur wenige Personen trinken tatsächlich so viel. Von dieser Flüssigkeitszufuhr wird täglich je nach Körpergröße zwischen einem halben bis zu anderthalb Liter Speichel produziert. Flüssigkeit ist hier auch nicht gleich Flüssigkeit: Wasser oder ungesüßter Tee ist am besten, um der Mundtrockenheit vorzubeugen. Die einfachste Lösung dafür ist daher: trinken, trinken, trinken. Hier gilt: Je größer, desto mehr. Außerdem ist es zu empfehlen, nicht an einem Stück zwei Liter Wasser zu trinken, sondern diese eher gleichmäßig über den Tag zu verteilen. So wird ein gleichbleibender Zufluss von Flüssigkeit gewährleistet. Auch gelegentliches Ausspülen des Mundes mit Wasser oder Kräutertee kann helfen. Der in Büros oft so heißgeliebte Kaffee wirkt sich dagegen eher negativ auf die Mundfeuchtigkeit aus.
Gründlich kauen hilft gegen Mundtrockenheit
Doch auch auf andere Art und Weise können Sie der Mundtrockenheit den Kampf ansagen. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist das Kauen. Hier gilt: Lassen Sie sich Zeit. Je gründlicher, desto besser. Auch das Kauen von Kaugummis oder das Lutschen von Bonbons helfen, den Speichelfluss im Mund anzukurbeln. Wichtig ist hierbei, dass beide möglichst zuckerfrei seien sollten. Auch beim Essen kann man dem Speichelfluss auf die Sprünge helfen. Wasserreiche Lebensmittel wie Suppen, Kompott oder auch bestimmte Obstsorten wie etwa Melonen sorgen für eine ausreichende Wasserzufuhr.
Sehr trockene Lebensmittel wie Cornflakes oder Haferflocken sollten im Gegensatz dazu eher vermieden werden. Auch Limonaden oder generell zuckerhaltige Lebensmittel sollten eher selten genossen werden, da sie das Kariesrisiko erhöhen. Milch ist bei Mundtrockenheit ebenfalls nicht zu empfehlen, denn sie fördert die Schleimbildung im Mundbereich. Scharfes Essen sollten Sie idealerweise nur selten zu sich nehmen, da die Schärfe die Schleimhäute zusätzlich reizt und so den Speichenfluss hemmt. Ein weiterer Faktor für Mundtrockenheit ist trockene Luft, wie etwa im Winter durch Klimaanlagen und Heizungen. Hier kann etwa ein Luftbefeuchter oder häufiges Lüften Abhilfe leisten.
Diese Hausmittel helfen gegen Mundtrockenheit
Ein richtiger Geheimtipp gegen Mundtrockenheit ist Fenchel. Dieser kann beispielweise als Tee oder Honig eingenommen oder auch als Samen gekaut werden. Fenchel besitzt entzündungshemmende, schleimlösende und antibiotische Eigenschaften. Ähnlich gut funktioniert Ingwer, der mit wertvollen ätherischen Ölen die Speichelbildung fördert. Auch Gewürze wie Kardamom oder Cayennepfeffer regen die körpereigene Produktion von Speichel an und können so gegen Mundtrockenheit helfen.
Eine weitere Möglichkeit ist das sogenannte Ölziehen. Dabei wird natives Kokosöl oder Olivenöl etwa für 15 bis 20 Minuten in den Mund genommen. Mit der Zunge wird es in Mundraum verteilt, damit es alle Zahnzwischenräume gut erreichen kann. Anschließend wird es ausgespuckt. Das Öl fördert die Entgiftung des Körpers und ist gut für Zähne und Zahnfleisch.
Trockener Mund: Im Ernstfall kann es zu Verletzungen kommen
Mundtrockenheit ist übrigens nicht nur unangenehm: Speichel dient auch als Gleitmittel für den gekauten Speisebrei und hilft dank Enzymen bei dessen Zersetzung, ungenügender Speichelfluss kann daher die Verdauung beeinträchtigen. Harte Kanten am Essen können in Extremfällen sogar den Gaumen oder die Schleimhäute verletzen. Der Speichel nimmt außerdem wichtige Schutz- und Reinigungsfunktionen wahr, dank Natrium, Fluorid und Kalzium. Ein trockener Mund führt daher häufig zu Mundgeruch, Karies und Entzündungen.
Sie haben noch weitere Fragen? Dann kommen Sie einfach auf Ihre Zahnärzte und Kinderzahnärzte am Riedberg zu. Wir sind gern für Sie da.
Stellen Sie sich einen heißen Sommertag vor. Sie halten Ihr Lieblingseis in der Hand, auf das Sie sich schon so lange freuen. Sie können es kaum erwarten, wie das Eis auf der Zunge schmilzt und sein köstliches Aroma entfaltet. Sie beißen hinein und – spüren einen blitzartigen Schmerz, der durch die Zähne schießt.
Haben Sie so etwas schon einmal erlebt? Dann haben Sie vielleicht schmerzempfindliche Zähne. Dieses unangenehme Gefühl in den Zähnen kann nicht nur beim Verzehr von Speiseeis auftreten. Auch andere Lebensmittel – vor allem heiße oder kalte sowie süße oder saure Speisen und Getränke – können diesen plötzlichen Schmerz auslösen. In der Regel klingt der stechende Schmerz schnell wieder ab. Dennoch kann dieses Gefühl den Genuss stark einschränken.
Was sind die Ursachen für schmerzempfindlicher Zähne? Und was können Sie dagegen tun, um wieder unbeschwert genießen zu können? Das verraten Ihnen die MVZ Kinderzahnärzte und Zahnärzte Riedberg!
Das sind die Gründe
Viele Menschen kennen diese kurzanhaltenden, stechenden Zahnschmerzen, die plötzlich beim Essen oder Trinken auftreten. Warum die Zähne so empfindlich reagieren, kann verschiedene Ursachen haben:
Rückgang des Zahnfleischs
Bildet sich das Zahnfleisch zurück, wird mit der Zeit das Zahnbein (Dentin) freigelegt, das von Nervenfasern durchzogen ist. Sind die empfindlichen Bereiche des Zahns nicht mehr vom Zahnfleisch geschützt, können Reize von außen diesen blitzartigen Schmerz verursachen. Ein möglicher Grund für den Zahnfleischrückgang kann eine Parodontitis sein.
Poröser Zahnschmelz
Der Zahnschmelz bietet den Zähnen eine wichtige Schutzfunktion. Ist der Zahnschmelz porös, wird das darunter liegende Dentin freigelegt. Die Folge sind schmerzempfindliche Zähne. Die Gründe für porösen Zahnschmelz können unter anderem Karies sowie der Konsum von säurehaltigen Getränken oder Speisen sein.
Fehlerhafte Zahnhygiene und zu starkes Bürsten
Falsches Zähneputzen, insbesondere zu starkes Putzen, kann den Zahnschmelz abschmirgeln und somit die empfindlichen Stellen des Zahns freilegen. Harte Borsten und eine zu starke Putztechnik können außerdem das Zahnfleisch schädigen, was ebenfalls zu schmerzempfindlichen Zähnen führen kann.
Zu große Füllungen oder schlechtsitzende Kronen
Zu große Füllungen oder eine schlechtsitzende Krone können den Zahn übermäßig belasten und den Zahn-Nerv reizen. Dadurch können äußere Einflüsse wie Süße, Säure, Hitze oder Kälte Schmerzen verursachen.
So können Sie schmerzempfindliche Zähne behandeln
Wer unter schmerzempfindlichen Zähnen leidet, muss sich damit nicht abfinden. Mit verschiedenen Möglichkeiten kann dieser plötzlich auftretende Schmerz behandelt werden. Klären Sie vorab für eine individuelle Behandlung die genauen Ursachen Ihrer empfindlichen Zähne mit einem Dentalexperten, wie den MVZ Zahnärzten und Kinderzahnärzten Riedberg, ab.
Freiliegende Zahnhälse können beispielsweise mit einem speziellen Fluoridlack versiegelt werden. Dieser Lack wird auf die Zahnoberfläche aufgetragen, um den Zahnschmelz zu stärken und die Empfindlichkeit zu reduzieren. Eine weitere Möglichkeit ist, eine dünnflüssige Kunststoffschicht auf die Zahnoberfläche aufzutragen, um empfindliche Bereiche abzudecken und vor äußeren Reizen zu schützen. Liegt die Ursache in einer zu großen Füllung oder einer schlechtsitzenden Krone, nehmen unsere Spezialisten die notwendigen Anpassungen vor.
Und wie können Sie schmerzempfindlichen Zähnen in Zukunft vermeiden? Eine professionelle Zahnreinigung kann Ihnen dabei helfen, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen und empfindlichen Zähnen entgegenzuwirken. Achten Sie zudem auf eine schonende Zahnputztechnik, um den Zahnschmelz nicht zu schädigen. Wir empfehlen außerdem bei der täglichen Zahnpflege eine fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden, um den Zahnschmelz zu stärken und der Entstehung von Karies vorzubeugen. Versuchen Sie zudem, den Konsum säurehaltiger Speisen und Getränke zu reduzieren und sich generell ausgewogen zu ernähren. So können Sie Ihr Lieblingseis schon bald wieder unbeschwert genießen!
Gesunde Zähne sind wichtig für die Mundgesundheit. Das liegt auf der Hand! Aber wussten Sie, dass unsere Zähne auch einen großen Einfluss auf unser gesamtes Wohlbefinden haben können? Alle Vorgänge im Körper stehen miteinander in Verbindung und reagieren auf Veränderungen – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Der Einfluss der Zahngesundheit auf unsere physische und psychische Gesundheit sollte daher nicht unterschätzt werden.
Erfahren Sie mehr über die Zusammenhänge zwischen Zähnen, Organismus und Psyche bei Ihren Dentalexperten, den MVZ Zahnärztinnen und Zahnärzten am Riedberg.
Zahngesundheit und körperliche Gesundheit
„Gesund beginnt im Mund.“ Vielleicht haben Sie dieses Sprichwort schon einmal gehört. Da ist tatsächlich was dran. Schließlich können über den Mund Krankheitserreger leicht eingeschleppt und übertragen werden. Da die Zähne über Nerven und Blutgefäße mit dem Körper verbunden sind, können sich Entzündungen im Mundraum im ganzen Körper ausbreiten. Ist das Immunsystem dann noch geschwächt, haben Eindringlinge aus der Mundhöhle besonders leichtes Spiel. Eine gesunde Mundflora ist daher wichtig, um Krankheitserreger abzuwehren und Infektionen vorzubeugen.
Die Mundflora und Darmflora stehen in einer engen Wechselbeziehung zueinander und können sich gegenseitig beeinflussen. So können sich Störungen der Mundflora durch Zahnprobleme negativ auf die Darmflora auswirken und zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führen. Eine gesunde Mundflora kann wiederum eine wichtige Rolle bei der Besserung von Darmentzündungen spielen. Außerdem tragen gesunde Zähne zu einer gesunden Verdauung bei, da sie die Vermischung des Nahrungsbreis im Magen-Darm-Trakt mit den Verdauungssäften erleichtern.
Entzündungen im Mundraum, insbesondere eine unbehandelte Parodontitis, können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Denn die Bakterien, die bei Zahnerkrankungen entstehen, können in die Blutbahn gelangen und sich am Herzen ansiedeln, was zu Entzündungen der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels oder der Herzklappen führen kann. Eine bestehende Parodontitis kann außerdem die Blutzuckerwerte weiter erhöhen. Denn die ständige Entzündung im Mund kann dazu führen, dass das Insulin im Körper schlechter wirkt. Somit können Entzündungen in der Mundhöhle auch das Diabetesrisiko beeinflussen.
Zahngesundheit und psychische Gesundheit
Ein strahlendes Lächeln wird von vielen Menschen als attraktiv empfunden und hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Ein gesundes Gebiss hat daher einen erheblichen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl. Stark verfärbte, kranke oder fehlende Zähne können hingegen zu Schamgefühlen führen und unser Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen.
Menschen mit auffälligen Zahnproblemen können sich bei sozialen Interaktionen, bei denen sie „Zähne zeigen“ müssen, wie zum Beispiel beim Sprechen, Lächeln oder Essen in der Öffentlichkeit, unsicher fühlen. So können kranke Zähne dazu führen, dass die Betroffenen ihre Zähne vor ihren Mitmenschen verstecken möchten und soziale Interaktionen vermeiden.
Maßnahmen für die Zahngesundheit
Wie Sie sehen: Ein gesunder Mund hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere gesamte Gesundheit. Eine gute Mundhygiene und Zahnpflege können nicht nur das Risiko für körperliche Erkrankungen reduzieren, sondern auch das psychische Wohlbefinden stärken.
Kurz: Eine gute Mundgesundheit kann zu einem rundum positiveren Lebensgefühl beitragen! Grund genug, die Zahngesundheit mit folgenden Maßnahmen zu unterstützen:
- Regelmäßiges Zähneputzen: Putzen Sie mindestens zweimal täglich Ihre Zähne gründlich, idealerweise mit fluoridhaltiger Zahnpasta.
- Zahnzwischenräume reinigen: Verwenden Sie regelmäßig Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zahnzwischenräume zu reinigen.
- Zahngesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit reduziertem Zuckerkonsum.
- Regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen: Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt, damit Zahn- und Zahnfleischerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Gerne unterstützen unsere Spezialisten der Zahnarztpraxis Riedberg Ihre Mundgesundheit auch mit einer professionellen Zahnreinigung.
Sie haben Weisheitszähne und sind sich unsicher, ob diese entfernt werden müssen? Dann aufgepasst: Ob Weisheitszähne gezogen werden müssen oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Solange die Weisheitszähne keine Beschwerden verursachen, andere Zähne durch sie nicht beeinträchtigt werden und sie genügend Platz im Kiefer haben, müssen Sie nichts weiter unternehmen.
In manchen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, die Weisheitszähne zu behandeln. Wann und warum? Das erfahren Sie von Ihrer Zahnarztpraxis Riedberg!
Lage und Funktion der Weisheitszähne
Was genau sind Weisheitszähne? Mit Weisheitszähnen sind die hintersten Zähne im Kiefer gemeint – jeweils links und rechts sowie oben und unten. Sie brechen in der Regel zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr durch, also in einem Alter, in dem man schon als etwas reifer bzw. „weiser“ gilt. Bei den meisten Menschen sind die vier Weisheitszähne bereits bei der Geburt angelegt. Es kann aber auch vorkommen, dass Menschen weniger oder gar keine Weisheitszähne bekommen.
Warum gibt es Weisheitszähne? Weisheitszähne sind ein Relikt aus alten Zeiten. Für unsere frühen Vorfahren waren diese Zähne noch wichtig, um harte und rohe Nahrung wie Fleisch oder Wurzeln zerkauen zu können. Mit der Zeit standen aber zunehmend gekochte und immer weichere Speisen auf dem Speiseplan. Dadurch wurden die Weisheitszähne beim modernen Menschen zunehmend überflüssig.
Hinzu kommt, dass unsere Kiefer im Laufe der menschlichen Entwicklung immer kleiner werden. Dadurch haben die Weisheitszähne oft nicht mehr genügend Platz im Kiefer, was zu Beschwerden führen kann.
Beschwerden durch Weisheitszähne
Unter bestimmten Umständen können Weisheitszähne zu Problemen führen. Dazu zählen:
- Platzmangel im Kiefer und Schiefwuchs: Weisheitszähne müssen sich meist in eine vollständige Zahnreihe einfügen und können bei Platzmangel im Kiefer benachbarte Zähne verschieben.
- Weisheitszähne sind nur im Ober- oder Unterkiefer durchgebrochen: Wenn die Weisheitszähne nur auf der oberen oder unteren Seite des Kiefers durchgebrochen sind, fehlt ihnen der „Gegenspieler“ auf der anderen Seite. Die Folge können Kiefergelenkbeschwerden oder Verspannungen der Gesichtsmuskulatur sein.
- Bildung von Karies und Zahnfleischentzündungen: Aufgrund ihrer hinteren Lage im Mund sind Weisheitszähne schwer zu reinigen und daher anfälliger für Karies. Wenn die Weisheitszähne nur teilweise durchbrechen, können Bakterien in das Zahnfleisch eindringen und Zahnfleischentzündungen verursachen.
Verursachen Ihre Weisheitszähne Beschwerden? Oder ist absehbar, dass sie Beschwerden verursachen werden? Dann müssen die Zähne behandelt werden!
Weisheitszahnentfernung: Der richtige Zeitpunkt
Bei einem Großteil der jungen Erwachsenen brechen nicht alle vier Weisheitszähne durch. Beachten Sie jedoch, dass bereits nicht durchgebrochene Weisheitszähne Beschwerden wie Schwellungen oder Schmerzen mit sich ziehen können.
Behalten Sie daher die Entwicklung Ihrer Weisheitszähne im Auge, um rechtzeitig reagieren zu können. Spätestens wenn Schmerzen im Bereich der Weisheitszähne auftreten, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen. Anhand einer eingehenden Untersuchung können Ihre Dentalexperten feststellen, ob eine Entfernung Ihrer Weisheitszähne sinnvoll ist.
Wenn feststeht, dass die Weisheitszähne entfernt werden müssen, hängt die Art des Eingriffs von Ihrer Lage ab. Liegen die Weisheitszähne noch im Kiefer verborgen oder sind sie bereits durchgebrochen? Je nachdem müssen die Zähne entweder ambulant oder operativ gezogen werden. Es müssen im Übrigen nicht immer alle vier Weisheitszähne auf einmal entfernt werden. Die Entfernung der Weisheitszähne kann auch in mehreren Schritten erfolgen. Wir beraten Sie ausführlich darüber, was in Ihrer Situation das beste Vorgehen ist.
Tipps zur Nachsorge
Je nach Größe des Eingriffs können nach der Entfernung der Weisheitszähne leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten. Um die Wundheilung zu beschleunigen empfehlen wir, die Wange in den ersten Tagen nach dem Eingriff regelmäßig von außen zu kühlen. Zur Schmerzlinderung können außerdem bestimmte Medikamente beitragen, die wir Ihnen nach dem Eingriff verschreiben.
Verzichten Sie zunächst möglichst auf heiße Speise und Getränke sowie Alkohol und Nikotin. Im Idealfall so lange, bis das Zahnfleisch vollständig verheilt ist. Zudem sollten Sie in den ersten Tagen nach der Weisheitszahnentfernung vorwiegend weiche Speisen zu sich nehmen, die nur wenig Kauen erfordern. Das können zum Beispiel Kartoffelbrei, lauwarme Suppen oder Smoothies sein. Außerdem sollten Sie sich in den ersten Tagen nach der Weisheitszahnentfernung schonen und anstrengende Aktivitäten vermeiden. So fördern Sie einen reibungslosen Heilungsprozess!
Sind Sie schon einmal mitten in der Nacht mit Zahnschmerzen aufgewacht? Oder wurden Sie von einem schmerzenden Zahn im Urlaub überrascht und mussten eine gefühlte Ewigkeit bis zum nächsten Zahnarzttermin überbrücken? In solchen Fällen können Hausmittel zur vorübergehenden Linderung Gold wert sein! Sie eignen sich als sanfte Alternative für alle, die nicht gleich zu Schmerzmitteln greifen möchten.
Bitte beachten Sie aber: Hausmittel sind kein Ersatz für eine professionelle Behandlung! Klären Sie die genauen Ursachen für Ihre Zahnschmerzen unbedingt mit einem Experten, wie den MVZ Zahnärzten und Kinderzahnärzten Riedberg, ab. Bei einer akuten Verschlechterung wenden Sie sich bitte an den zahnärztlichen Notdienst. Welche Hausmittel als Erste-Hilfe-Maßnahme eingesetzt werden können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Erste Hilfe bei Zahnschmerzen – 5 bewährte Hausmittel
Es gibt mehrere Hausmittel gegen Zahnschmerzen, von denen wir Ihnen einige Bewährte gerne vorstellen möchten. Vorab sollten Sie aber wissen, dass jeder Mensch auf die darin enthaltenen Wirkstoffe unterschiedlich reagieren kann. Deshalb kann es notwendig sein, verschiedene Hausmittel auszuprobieren, bis die gewünschte Linderung eintritt.
Eisbeutel
Oft hilft es schon, die schmerzende Stelle ausreichend zu kühlen. Durch die kalten Temperaturen ziehen sich die Blutgefäße zusammen und es fließt weniger Blut durch die betroffene Stelle. Dadurch wirkt die Kühlung abschwellend und lindert Schmerzen.
Wickeln Sie dazu einfach einen Eisbeutel in ein Tuch und halten den kalten Umschlag für etwa zehn bis zwanzig Minuten von außen an die Wange. Sie können alternativ auch ein feuchtes, kaltes Tuch oder eine kühlende Kompresse verwenden. Wichtig ist, dass Sie den direkten Hautkontakt mit gefrorenem Eis vermeiden, da der direkte Kontakt zu Erfrierungen der Haut führen kann.
Salzwasserlösung
Einfaches Kochsalz eignet sich nicht nur zum Würzen. Eine Salzwasserlösung hat entzündungshemmende und desinfizierende Eigenschaften und kann somit auch gegen Zahnschmerzen helfen.
Die Anwendung ist simpel: Lösen Sie einen Teelöffel Salz in einem Glas mit warmem Wasser auf und spülen Sie mit der Lösung Ihren Mund für etwa zwei Minuten. Achtung: Die Salzwasserlösung muss anschließend unbedingt wieder ausgespuckt werden. Daher ist die Anwendung nicht für kleine Kinder geeignet.
Pflanzlicher Tee
Wer es weniger salzig mag, kann eine Mundspülung mit Kräutertee ausprobieren. Dafür eigenen sich verschiedene pflanzliche Tees mit antibakterieller Wirkung, wie beispielsweise Salbeitee, Pfefferminztee und Kamillentee. Durch ihre entzündungshemmende Wirkung können Sie den Mundraum desinfizieren und zur Schmerzlinderung beitragen.
Brühen Sie dafür den Tee frisch auf und lassen Sie ihn etwas abkühlen. Anschließend ziehen Sie den Teeaufguss zwischen den Zähnen hin und her. Alternativ können Sie die betroffene Stelle auch für mehrere Minuten durch ein Wattestäbchen mit Tee betupfen.
Nelken
Nelken haben entzündungshemmende und antiseptische Eigenschaften. Die getrockneten Blütenknospen enthalten Eugenol, das für seine betäubende und schmerzstillende Wirkung bekannt ist.
Sie können eine Gewürznelke in den Mund nehmen und vorsichtig darauf kauen, um das Öl freizusetzen. Eine andere Möglichkeit ist, zwei Tropfen Nelkenöl mit einem Glas lauwarmen Wasser zu mischen und die Lösung mit einem Wattestäbchen vorsichtig aufzutupfen. Für Schwangere ist dieses Hausmittel allerdings eher ungeeignet, da Nelken auch eine wehenfördernde Wirkung nachgesagt wird.
Zwiebeln
Zwiebeln werden antibakterielle und schmerzlindernde Eigenschaften zugeschrieben. Die ätherischen Öle der Zwiebel sollen entzündungshemmend wirken und gelten nicht nur als ein beliebtes Hausmittel gegen Ohrenschmerzen, sondern auch gegen Zahnschmerzen.
Legen Sie dafür die frisch geschnittenen Zwiebeln in ein Tuch und drücken sie die Stückchen leicht an, damit Zwiebelsaft austritt. Halten Sie das Tuch anschließend für etwa 15 Minuten an die schmerzende Wange.
Bei Zahnschmerzen auf professionelle Behandlung nicht verzichten
Auch wenn die genannten Hausmittel die Zahnschmerzen etwas lindern können, sollten Sie die Ursache Ihrer Schmerzen unbedingt von Ihrem Zahnarzt abklären und behandeln lassen. So können Sie verhindern, dass sich eine bereits bestehende Entzündung verschlimmert. Bei Kleinkindern ist bei der Behandlung von Zahnschmerzen mit Hausmitteln zudem besondere Vorsicht geboten. Stimmen Sie sich dazu bitte unbedingt vorher mit Ihrem Zahnarzt ab.
Haben Sie noch Fragen zu Hausmitteln oder weiteren Behandlungsmöglichkeiten bei Zahnschmerzen? Dann kommen Sie einfach auf Ihre Zahnärzte und Kinderzahnärzte am Riedberg zu. Wir sind gerne für Sie da!
Ob als Kind oder als Erwachsene – die meisten Menschen sind mindestens einmal in ihrem Leben von Karies betroffen. Dabei können Löcher in den Zähnen entstehen. Karies muss aber nicht zwangsläufig zu Löchern führen. Diese entstehen erst im fortgeschrittenen Stadium und können häufig durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden.
Doch was können Sie tun, wenn Sie bereits ein Loch im Zahn haben? Zunächst einmal: Löcher in den Zähnen können zwar unangenehm sein, sind aber gut behandelbar! Mit einer professionellen Behandlung gehört das Thema schnell der Vergangenheit an. Wie Löcher in den Zähnen entstehen und wie sie behandelt werden können, erfahren Sie von Ihrem Team der MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg.
Wie entsteht ein Loch im Zahn?
In unserer Mundhöhle leben unzählige Bakterien. Die meisten von ihnen sind für uns sehr nützlich. Sie sorgen zum Beispiel für eine gesunde Mundflora und helfen uns bei der Nahrungsverdauung.
Ein kleiner Teil der Bakterien in unserem Mund kann jedoch zu Zahnschäden führen. Sie befinden sich zum Beispiel in der Plaque. Das ist ein farbloser, klebriger Zahnbelag, der sich aus Speichel, Bakterien und Essensresten zusammensetzt. Die Speisereste im Mund werden von diesen Bakterien besiedelt und zersetzt. Wenn sie Zucker abbauen, entsteht Säure. Diese Säure greift den Zahnschmelz, also die oberste Schicht unserer Zähne, an. Dadurch bilden sich zunächst weiche Stellen auf der Zahnoberfläche. Diese weichen Stellen können mit der Zeit brüchig werden. Es entstehen Löcher.
Bestimmte Lebensmittel können die Entstehung von Karies begünstigen. Dazu gehören zum Beispiel Süßigkeiten, Limonaden oder Weißbrot. Kurzum: Lebensmittel, die viel industriell verarbeiteten Zucker enthalten. Bei unzureichender Zahnpflege können die Bakterien an den Zähnen haften bleiben. Und je länger die säureproduzierenden Bakterien an den Zähnen festsitzen, desto eher entsteht ein Loch. Karieslöcher können in den Zahnzwischenräumen, auf der Kaufläche oder auf der Wurzeloberfläche auftreten.
Verschiedene Symptome können auf ein Loch im Zahn hindeuten. Je nach Stadium der Karies können das dunkle Flecken auf den Zähnen, Zahnschmerzen oder Mundgeruch sein. Bei weit fortgeschrittener Karies können außerdem Schwellungen am Zahnfleisch auftreten oder sogar Zahnteile abbrechen.
Karieslöcher professionell behandeln
Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Zähne von Karies befallen sein könnten? Dann sollten Sie die betroffene Stelle so schnell wie möglich von Ihrem Zahnarzt behandeln lassen. Ein von Karies befallener Zahn kann andere Zähne infizieren. Durch eine frühzeitige Behandlung können größere Schäden an Ihren Zähnen meist verhindert werden. Je nach Lage und Größe der Löcher gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.
Befindet sich das Loch im Zahnschmelz oder im Zahnbein (Dentin), wird in der Regel der Zahnschmelz aufgebohrt und das befallene Gewebe entfernt. Der Hohlraum, der dabei entsteht, wird anschließend mit einer Zahnfüllung abgedichtet. Ist der Zahn bereits stark beschädigt, reicht eine Füllung oft nicht mehr aus. In diesem Fall können die beschädigten Teile durch eine Krone oder Teilkrone ersetzt werden. Die Überkronung schützt den natürlichen Zahn. Ist die Karies bereits bis zur Wurzel vorgedrungen, ist eine Wurzelbehandlung notwendig. Sie brauchen dabei keine Sorge vor Schmerzen zu haben. Auf Wunsch führen Ihre Dentalexperten am Riedberg die Behandlung mit einer Narkose durch.
Nach der Behandlung ist es wichtig, dass Sie weiterhin auf eine gewissenhafte Mundhygiene achten und regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt wahrnehmen. Durch verschiedene Maßnahmen können Sie Karies vorbeugen und damit Löcher in den Zähnen in Zukunft vermeiden. Sehen Sie sich dazu auch gern unseren Beitrag „So können Sie Karies vorbeugen“ an.
Schnuller – ja oder nein? Die meisten Eltern stolpern früher oder später über diese Frage. Das Thema wird oft kontrovers diskutiert. Genauso wie die Frage, ob Daumenlutschen unbedenklich ist oder nicht. Selbst unter Expertinnen und Experten gehen die Meinungen dazu oft auseinander. Die einen raten ausnahmslos davon ab. Die anderen sehen bei diesen Gewohnheiten keine größere Gefährdung, vorausgesetzt, sie finden bei den Kleinen kontrolliert und in Maßen statt.
Babys lutschen teilweise bereits im Mutterleib an ihrem Daumen. So bereiten sich die Kinder auf die Nahrungsaufnahme vor. Das erhöhte Saugbedürfnis von Babys ist also ganz natürlich. Das Nuckeln am Schnuller oder Daumen gibt vielen Kindern Sicherheit und hilft ihnen in bestimmten Situationen dabei, sich zu beruhigen. Welchen Einfluss können Schnuller und Daumenlutschen auf die Zahngesundheit Ihres Kindes haben? Und was können Eltern bei diesen Gewohnheiten beachten? Die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg geben Ihnen dazu ein paar Tipps.
Mögliche Auswirkungen
Hat ein Schnuller negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit Ihres Kindes? Die Antwort ist jein. Die möglichen Folgen hängen von mehreren Faktoren ab. Die Form und Qualität des Schnullers spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Dauer und Intensität der Nutzung.
Ein Schnuller ist in jedem Fall ein Fremdkörper im Mund, der vor allem bei übermäßigem Gebrauch über mehrere Jahre hinweg die Entwicklung des Kiefers und der Zähne beeinträchtigen kann. Davon können nicht nur die Milchzähne, sondern auch die Folgezähne betroffen sein. Eine mögliche Folge durch die intensive Nutzung eines Schnullers ist ein offener Biss des Kindes. Das bedeutet, dass beim Zusammenbeißen der Zähne eine Lücke zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen bleibt. Eine weitere mögliche Fehlstellung durch zu häufigen Schnuller-Gebrauch ist der Überbiss. Dabei stehen die oberen Schneidezähne deutlich über den unteren Schneidezähnen.
Regelmäßiges und langes Daumenlutschen kann ähnliche Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben wie häufiges Nuckeln am Schnuller. Vor allem wenn das Kind den Daumen häufig fest gegen den Kiefer drückt, kann sich dieser mit der Zeit verformen. Daumenlutschen kann also auch zu einem offenen Biss oder einem vorstehenden Oberkiefer führen. Das Risiko von Zahnfehlstellungen wird beim Daumenlutschen etwas höher eingeschätzt als beim Schnuller, da Schnuller in der Regel weicher sind und ihre Form als kieferfreundlicher gilt.
Diese Kriterien sollte ein Schnuller erfüllen
Schnuller gibt es in allen möglichen Größen, Formen und Materialien. Kein Schnuller kann vollkommen kieferschonend sein. Es gibt jedoch einige Kriterien, die beim Kauf beachtet werden können, um das Risiko von Zahnfehlstellungen zu verringern.
Wählen Sie einen Schnuller, der möglichst wenig Platz im Mund einnimmt. Wir empfehlen einen Schnuller mit schmalem Hals, um den Abstand zwischen Ober- und Unterkiefer so gering wie möglich zu halten. Außerdem sollte der Sauger des Schnullers möglichst weich und biegsam sein. Ein Schnuller sollte außerdem nicht „mitwachsen“. Besorgen Sie also keinen größeren Schnuller, wenn ihr Kind wächst. Besser ist es, bis zum Ende des Gebrauchs die kleinste Größe zu verwenden.
Darauf sollten Eltern achten
Je häufiger und länger das Kind am Daumen lutscht oder den Schnuller benutzt, desto wahrscheinlicher ist eine Veränderung des Gebisses. Eltern sollten daher möglichst darauf achten, dass diese Gewohnheiten bei ihren Kindern nicht überhandnehmen.
Ab dem dritten Lebensjahr beginnt die sensible Wachstumsphase der Zähne und des Kiefers. Spätestens dann sollte Ihr Kind vom Schnuller entwöhnt sein und nicht mehr am Daumen lutschen. Das geht aber meistens nicht von heute auf morgen. Oft ist es sinnvoll, das Kind schrittweise zu entwöhnen. Da mit dem ersten Zahn das Kaubedürfnis zunimmt und der natürliche Saugreflex allmählich nachlässt, ist das oft ein geeigneter Zeitpunkt, um mit der Entwöhnung zu beginnen.
Probieren Sie alternative Beruhigungsrituale aus und bieten Sie den Schnuller nur dann an, wenn alle anderen Bedürfnisse des Kindes gedeckt sind. Loben Sie Ihr Kind, wenn es nicht am Daumen lutscht oder zum Schnuller greift. Auch Kinderbücher können bei der Entwöhnung helfen. Es gibt eine Reihe von Kinderbüchern, die Kinder auf positive Weise dazu ermutigen, mit dem Daumenlutschen oder Nuckeln am Schnuller aufzuhören.
Lassen Sie die Zähne Ihrer Kinder darüber hinaus regelmäßig in unserer Zahnarztpraxis am Riedberg untersuchen. So können wir mögliche Probleme durch Schnuller oder Daumenlutschen frühzeitig erkennen und behandeln.
Gehören Sie auch zu den Menschen, für die der Kaffee am Morgen unverzichtbar ist? Das können wir gut verstehen! Schließlich kurbelt der Wachmacher den Stoffwechsel an und hilft uns dabei, gut in den Tag zu starten. Noch dazu wird Kaffee – in Maßen getrunken – eine Reihe positiver Eigenschaften nachgesagt. Unter anderem soll das darin enthaltene Koffein unsere Konzentrationsfähigkeit erhöhen und unser Langzeitgedächtnis verbessern.
Wären da nur nicht die bräunlichen Zahnverfärbungen, die der Genuss von Kaffee mit sich bringen kann. Was können Sie also tun, wenn Sie weder auf Ihren täglichen Kaffee noch auf weiße Zähne verzichten möchten? Das erfahren Sie von Ihren Dentalexperten, vom MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte am Riedberg.
Warum verfärben sich unsere Zähne durch Kaffee?
Sehen wir uns einmal an, warum Kaffee unsere Zähne verfärben kann. Unsere Zähne haben eine raue Oberfläche mit winzigen Vertiefungen. In diese Vertiefungen können dunkle Farbpigmente – wie die pflanzlichen Gerbstoffe des Kaffees – eindringen. Mit der Zeit können diese Kaffeerückstände auf der Zahnoberfläche unsere Zähne verfärben.
In der Fachsprache werden diese Verfärbungen durch äußere Einflüsse wie Kaffee als extrinsische Verfärbungen bezeichnet. Im Gegensatz zu den intrinsischen Verfärbungen, die aus dem Inneren des Zahns hervorgehen, sind diese äußeren Verfärbungen meist gesundheitlich unbedenklich. Dennoch möchten viele Menschen aus ästhetischen Gründen etwas gegen die Verfärbungen unternehmen.
So beugen Sie Verfärbungen vor
Die richtige Zahnpflege ist das A und O. Wer sich täglich gründlich die Zähne putzt und dabei auch die Zahnzwischenräume ordentlich reinigt, ist gegen Verfärbungen besser gewappnet. Denn gesunde Zähne nehmen Verfärbungen in der Regel nicht so schnell an.
Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Da Kaffee säurehaltig ist, sollten Sie nach dem Kaffeegenuss mit dem Zähneputzen mindestens 20 Minuten warten.
Je öfter die Zähne mit Kaffee in Kontakt kommen, desto eher können sich die dunklen Pigmente an den Zähnen festsetzen. Deshalb hilft es schon, den Kaffee nicht zu lange im Mund zu lassen. Statt lange am Kaffee zu nippen ist es für die Zähne also besser, den Kaffee zügig zu trinken.
Für so manch einen Kaffeetrinker vielleicht eher ungewöhnlich, aber hilfreich: Trinken Sie Ihren Kaffee mit einem (Glas-)Strohhalm. So können Sie den Kontakt von Kaffee mit den Zähnen auf ein Minimum reduzieren. Spülen Sie zudem Ihren Mund nach dem Kaffeegenuss möglichst mit Wasser aus. Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich die Farbpigmente an der Zahnoberfläche festsetzen.
Zahnverfärbungen professionell behandeln lassen
Doch was können Sie tun, wenn sich bereits Verfärbungen an den Zähnen zeigen? Auch wenn es verlockend ist, sollten Sie bei speziellen Zahncremes mit sogenanntem Whitening-Effekt vorsichtig sein. Diese Produkte enthalten meist kleine Partikel, die Zahnverfärbungen abschmirgeln. Bei zu häufigem Gebrauch können diese Zahncremes Ihren Zahnschmelz angreifen.
Ähnliches gilt für diverse Hausmittel, die hellere Zähne versprechen. Nähere Informationen dazu liefert Ihnen unser Beitrag „Zitrone, Natron oder Aktivkohle – Vorsicht bei Hausmitteln zur Zahnaufhellung“.
Hartnäckige Verfärbungen können Sie bei Ihrer Zahnarztpraxis am Riedberg behandeln lassen. Mit einer professionellen Zahnreinigung (PZR) können unter anderem dunkle Ablagerungen durch Kaffeegenuss entfernt werden. So kommt die natürliche Farbe Ihrer Zähne wieder mehr zum Vorschein. Für ein noch weißeres Lächeln bieten Ihnen unsere Experten außerdem ein professionelles Zahn-Bleaching an. Dabei werden Ihre Zähne so schonend wie möglich aufgehellt. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an! Wir beraten Sie gerne ausführlich zu unseren Behandlungsmöglichkeiten.
Wachen Sie regelmäßig mit Verspannungen im Gesicht oder Nacken auf? Oder fühlt sich Ihr Kiefergelenk oft wie eingerostet an? Dann knirschen Sie vielleicht mit den Zähnen. Dieses weit verbreitete Phänomen wird in der Fachsprache Bruxismus genannt. Der Begriff beschreibt das unbewusste Knirschen und Aufeinanderpressen der Zähne. Bruxismus kann sowohl im Schlaf als auch tagsüber auftreten.
Viele Betroffene merken gar nicht, dass sie mit den Zähnen knirschen. Das Problem: Beim Zähneknirschen wird ein sehr starker Druck auf die Zähne und das Kiefergelenk ausgeübt. Regelmäßiges Knirschen und Pressen kann daher zu schweren Zahnschäden und übermäßiger Belastung der Kau- und Kiefermuskeln führen.
Doch wie erkennen Sie, ob Sie mit den Zähnen knirschen? Was sind die Ursachen und wie können Sie dagegen vorgehen? Das Team der Zahnarztpraxis am Riedberg verrät es Ihnen!
Mögliche Ursachen
Gleich vorneweg: Warum Betroffene mit den Zähnen knirschen oder pressen, kann ganz verschiedene Gründe haben. Als häufigste Ursache gelten Stress und Nervosität. In diesen Fällen nutzen die Patienten das Zähneknirschen als ein Ventil, um Stress abzubauen.
Eine weitere Ursache können schlechtsitzende Zahnprothesen sowie Zahn- oder Kieferfehlstellungen sein. Die Betroffenen versuchen dann häufig unbewusst, durch vermehrtes Knirschen die Fehlstellung auszugleichen.
Auch Substanzen, die auf das zentrale Nervensystem wirken, können Zähneknirschen verursachen. Dazu zählen Alkohol, Nikotin, Koffein oder bestimmte Medikamente wie Antidepressiva. Atemaussetzer im Schlaf (Schlafapnoe) können ebenfalls mit dem Zähneknirschen zusammenhängen.
So erkennen Sie, ob Sie mit den Zähnen knirschen
Wenn Sie dauerhaft mit den Zähnen knirschen, kann sich das in Form von Abrieb des Zahnschmelzes, Schleifspuren oder Absplitterungen der Zahnsubstanz bemerkbar machen. Beschädigte Zahnkronen können ebenfalls darauf hindeuten, dass Sie mit den Zähnen knirschen.
Haben Sie Schmerzen, wenn Sie den Mund öffnen? Oder knackt Ihr Kiefer? Das können ebenfalls Anzeichen dafür sein, dass Sie ein „Knirscher“ sind. Bruxismus-Patienten leiden zudem häufig unter schmerzempfindlichen Zähnen. Da durch das Knirschen die Kaumuskulatur stark angespannt wird, gehören darüber hinaus Verspannungen im Gesicht sowie im Schulter- und Nackenbereich zu den möglichen Symptomen. Diese Verspannungen können weitere Beschwerden nach sich ziehen, darunter Kopfschmerzen im Schläfenbereich, Ohrenschmerzen oder Schwindel.
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, um die Beschwerden durch Zähneknirschen oder -pressen zu lindern. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen dabei von den jeweiligen Ursachen ab. Wenn Sie zum Beispiel wegen einer zu großen Krone oder Füllung mit den Zähnen knirschen, können Ihre Zahnärzte am Riedberg den fehlerhaften Zahnersatz korrigieren.
In vielen Fällen ist eine Aufbiss-Schiene sinnvoll. Durch den Zahnaufsatz aus Kunststoff reiben die Zähne nicht mehr direkt aufeinander, wodurch die Zähne vor weiteren Schäden geschützt werden. Zudem verteilt sich der Druck auf den gesamten Kiefer. Dadurch können Verspannungen gelöst werden.
Knirschen oder pressen Sie mit den Zähnen, wenn Sie besonders angespannt sind? Dann sind Maßnahmen zum Stressabbau angesagt! Entspannungsmethoden wie Meditation, autogenes Training oder Yoga können den Betroffenen dabei helfen, Stress abzubauen und dem Zähneknirschen entgegenzuwirken. Auch Lockerungsübungen für den Kiefer und Muskelmassagen sind hilfreich, um die Kaumuskulatur zu entspannen. Wir beraten Sie gerne über geeignete Übungen.
Wichtig ist, dass Sie regelmäßige Kontrolluntersuchen wahrnehmen. Auf diese Weise können wir erste Anzeichen frühzeitig erkennen. Und gemeinsam finden wir die passende Lösung für Sie!
Wer wünscht sich nicht ein strahlend weißes Lächeln? Viele Menschen greifen zu günstigen und einfachen Hausmitteln, die immer wieder im Internet und Fernsehen als regelrechte Lifehacks angepriesen werden, um die Zähne aufzuhellen. Doch sind diese Methoden wirklich sicher und effektiv? Ihre Zahnarztpraxis am Riedberg klärt Sie über mögliche Risiken und Nebenwirkungen einer Zahnaufhellung mit herkömmlichen Hausmitteln auf. Gern verraten wir Ihnen auch, wie Sie Ihre Zähne wirklich wieder weiß bekommen.
Zahnaufhellung zu Hause – geht das?
Auch wenn sich jeder strahlend weiße Zähne wünscht, ist es wichtig zu wissen: Es ist ganz normal, dass auch gesunde Zähne nie ganz weiß sind, sondern immer leicht verfärbt. Das Weiß Ihrer Zähne kommt vom wertvollen Zahnschmelz, der sich schützend um das Dentin legt – dem Zahnbein. Dieses Dentin ist von Natur aus dunkel. Je älter wir werden, desto dünner wird unser Zahnschmelz und desto mehr scheint das Zahnbein durch. Verschiedene Genussmittel wie Kaffee, Rotwein und Zigaretten fördern stärkere Verfärbungen. Oft wird dann zu verschiedenen Mitteln aus dem Haushalt gegriffen, die dem durch eine bleichende Wirkung entgegenwirken sollen – doch hier ist Vorsicht geboten.
Vermeiden Sie diese Hausmittel
Es gibt viele Hausmittel, die angeblich die Zähne aufhellen sollen. Oft ist von Backpulver oder Natron die Rede. Normalerweise im Kuchen verwendet, soll das weiße Pulver die Zähne durch seine abrasive Wirkung von Verfärbungen befreien und heller machen. Doch die feinen Partikel reiben nicht nur Plaque weg: Sie greifen auch den wichtigen Zahnschmelz an und schmirgeln ihn ab. Einmal abgeschliffen, kann sich der Schmelz nicht mehr auf natürliche Weise regenerieren.
Verzichten Sie auch auf Aktivkohle, die manchmal sogar in verschiedenen Zahnpasten enthalten ist. Sie wird oft als Wundermittel angepriesen. Sie wirkt zwar antibakteriell, doch auch hier reiben die groben Körner des Pulvers den wichtigen Zahnschmelz ab.
Früchten wie Zitronen wird ebenfalls ein Bleach-Effekt nachgesagt. Aber Vorsicht: Die starke Säure hilft zwar, weiße Kleidung aufzuhellen, doch Ihre Zähne sollten Sie keiner ausgiebigen Zitronenbehandlung aussetzen. Die aggressive Säure greift Zähne und Zahnfleisch an, was zu Entzündungen führen kann. Dasselbe gilt auch für Erdbeeren, die ebenfalls oft empfohlen werden.
Das Ausspülen der Mundhöhle mit Kokosöl ist dagegen unbedenklich und sogar gesund für den Mundraum, da das natürliche Öl antibakteriell wirkt. Es gibt allerdings keine Belege dafür, dass dies auch die Zähne aufhellt.
Auch wenn es verlockend wirkt, ein schnelles Bleaching mit herkömmlichen Hausmitteln ist keine Lösung. Diese Methoden bringen nur einen kurzfristigen Erfolg, der schnell wieder verblasst. Auf diese Weise schädigen Sie den Zähnen auf lange Sicht und öffnen letztendlich die Tür für mehr Schmutzablagerungen, die zu einer intensiveren Verfärbung führen.
Ihre Zahnarztpraxis am Riedberg verhilft Ihnen zu einem strahlenden Lächeln
Auch Produkte, die für hellere Zähne werben, halten nicht immer, was sie versprechen. Generell gilt: Ob zahnaufhellende Produkte oder Experimente mit verschiedenen Hausmitteln, bitte sprechen Sie derartige Anwendung vorher immer mit Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin ab.
Um ein natürliches Weiß – ohne Schäden – zu erhalten, müssen Sie in erster Linie auf Ihre tägliche Dentalhygiene achten und auf den übermäßigen Konsum von verfärbenden Genussmitteln verzichten. Auch eine professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis kann Sie vor frühzeitigen Verfärbungen bewahren. Möchten Sie jedoch dem Weiß Ihrer Zähne etwas nachhelfen, ist das professionelle Bleaching bei Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin die schonendste Art. Hier ist der Aufhellungs-Effekt einerseits garantiert, andererseits wissen die Experten, worauf es zu achten gilt, damit Ihr wertvoller Zahnschmelz sowie das Zahnfleisch nicht beschädigt wird.
Unsere Zahnarztpraxis am Riedberg berät Sie gern zum Thema Zahn-Bleaching und führt dieses außerdem fachgerecht durch. Bei uns haben Sie die Wahl zwischen einer Aufhellung in der Praxis oder einem vom Zahnarzt angeführten Home-Bleaching. Somit können Sie sich ganz sicher auf gesunde und weiße Zähne freuen.
Viele Schwangere bemerken bei der Zahnpflege oder beim Essen, dass ihr Zahnfleisch blutet – ein typisches Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung. Das Team aus der Zahnarztpraxis am Riedberg kann Sie beruhigen: Zahnfleischblutungen und Zahnfleischentzündungen sind für die Gesundheit Ihres Kindes nicht gefährlich. Zwischen 60 und 75 Prozent der schwangeren Frauen leiden an einer Zahnfleischentzündung, die auch als Schwangerschaftsgingivitis bezeichnet wird.
Auch wenn eine Gingivitis die Schwangerschaft nicht gefährdet, sollten Sie sich dennoch von Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin untersuchen lassen. Eine Zahnfleischentzündung kann unbehandelt zu Parodontitis führen und Ihren Zahnapparat schädigen. Zum Glück ist die typische Entzündung während der Schwangerschaft gut behandelbar und Sie können ihr von Anfang an vorbeugen. Wir erklären Ihnen gern, wie!
Ursachen für Schwangerschaftsgingivitis
Durch die Schwangerschaft kommt es zu einer hormonellen Umstellung im Körper und zu einer vermehrten Produktion von Östrogen und Progesteron. Diese sind wichtig für die Entwicklung des Kindes, fördern aber auch Entzündungen im Mund.
Diese Umstellung führt auch zu Veränderungen im Mundraum. Das Zahnfleisch wird lockerer und stärker durchblutet und auch die Bakterien der Mundflora setzen sich anders zusammen. Generell fährt der Körper die Immunabwehr herunter, da sonst die fremden Zellen des Vaters abgestoßen werden. Das bedeutet auch, dass Sie in der Zeit Ihrer Schwangerschaft empfänglicher für Viren und eben auch Entzündungen sind.
Sobald Sie bemerken, dass Ihr Zahnfleisch häufig und stark blutet, sollten Sie vorsichtshalber eine Zahnarztpraxis aufsuchen. Denn wenn das Zahnfleisch entzündet ist, muss es behandelt werden. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, können Sie einige Maßnahmen treffen, um eine Schwangerschaftsgingivitis zu vermeiden.
Tipps für die richtige Zahnpflege während der Schwangerschaft
Die beste Vorbeugung gegen eine Schwangerschaftsgingivitis ist die gewissenhafte Mundhygiene. Da Ihr Zahnfleisch durch die Hormonumstellung empfindlicher ist es als sonst, müssen Sie Ihre Putzgewohnheiten etwas anpassen. Wie immer gilt aber: Zweimal täglich Zähneputzen für mindestens zwei Minuten. Wichtig ist jedoch, dass Sie mit weniger Druck putzen. Obwohl wir normalerweise eine mittelharte Zahnbürste empfehlen, sollten Sie während der Schwangerschaft zu einer Zahnbürste mit weichen Borsten greifen, um das sensible Zahnfleisch zu schützen. Wenn Sie eine elektrische Zahnbürste haben, schauen Sie am besten in die Bedienungsanleitung. Meistens können Sie hier verschiedene Intensitätsstufen einstellen. Wählen Sie also hier unbedingt eine sensitive Einstellung. Aber auch bei der Handzahnbürste sollten Sie aufpassen und nicht zu stark putzen.
Tipp: Statt die Zahnbürste mit der Faust zu umklammern, halten Sie diese beim Putzen mit dem Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Dadurch wird der Druck automatisch reduziert.
Außerdem sollten Sie wie gewohnt auch die Zahnzwischenräume nicht vernachlässigen und regelmäßig Zahnseide oder Interdentalbürsten sowie Mundspülung verwenden.
Wenn Sie, wie viele Schwangere, unter morgendlichem Erbrechen leiden, sollten Sie sich nicht direkt danach die Zähne putzen. Die Magensäure greift den Zahnschmelz an und macht ihn empfindlich. Wenn Sie direkt mit der Zahnbürste nachputzen, reiben Sie ihn weg. Und wenn er einmal weg ist, kann er sich auf natürliche Weise nicht wieder aufbauen. Deshalb sollten Sie den Mund zunächst nur mit einer Mundspülung oder Wasser ausspülen und mindestens eine halbe Stunde warten. In dieser Zeit neutralisiert sich die Säure und der Zahnschmelz kann sich wieder verhärten.
Auf jeden Fall sollten Sie zu Beginn der Schwangerschaft, aber auch noch einmal am Ende, einen Kontrolltermin mit Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin vereinbaren. Das Team des MVZ am Riedberg begleitet Sie gern zahnmedizinisch durch Ihre Schwangerschaft und hilft Ihnen bei Entzündungssymptomen.
Sie kommt zweimal täglich zum Einsatz, reinigt die Zähne und ist unverzichtbar für unsere Mundhygiene: die Zahnbürste. Doch wer vor dem Regal in der Drogerie steht, weiß manchmal nicht, was er kaufen soll. Die Auswahl an Zahnbürsten ist riesig. Das fängt schon bei der Entscheidung zwischen einer elektrischen und einer Handzahnbürste an. Welche Borsten sollen es sein, wozu gibt es verschiedene Härtegrade und welcher Bürstenkopf ist der beste? Die Wahl der Zahnbürste ist wichtig und sollte individuell auf Ihre Zähne abgestimmt sein. Unser Zahnärzte-Team am Riedberg unterstützt Sie bei Ihrer Entscheidung – wir erklären Ihnen alles, was Sie über die verschiedenen Zahnbürstenarten wissen müssen.
Die Handzahnbürste: Bürstenköpfe und Borsten
Zuallererst: Es gibt nicht die eine Zahnbürste – sie muss ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst sein. Doch ein Überblick über die verschiedenen Arten und Komponenten kann Ihnen helfen, die richtige Zahnbürste für Ihre Zähne zu finden.
Der Bürstenkopf
Es gibt unterschiedliche Größen und Formen. Je größer der Bürstenkopf, desto mehr Zähne können gleichzeitig geputzt werden – doch leider nicht so gründlich. Besser ist eine kleinere Variante. Damit dauert das Putzen zwar etwas länger, aber der kleine Kopf erreicht unzugänglichere Stellen viel besser und ist somit präziser in der Reinigung.
Die Borsten
Bei den Borsten Ihrer Zahnbürste gibt es mehrere Qualitätsmerkmale wie das Material, die Verarbeitung und der Härtegrad, auf die Sie achten sollten. Für optimale Hygienevoraussetzungen sollten Sie unbedingt auf Kunststoff-Borsten zurückgreifen. Tierzahnborsten sind zu vermeiden – sie sind unhygienisch und regelrechte Keimherde. Auch Holz bietet viel Raum für die Ansiedlung von Bakterien. Sollten Sie dennoch eine Bambuszahnbürste verwenden wollen, raten wir Ihnen, diese ordentlich trocknen zu lassen. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die dichte Borstenlandschaft Ihrer Zahnbürste aus vielen einzelnen Borstenbüscheln besteht.
Achten Sie beim Kauf auf die Aufschrift „abgerundete Borsten“. Mit bloßem Auge ist es nicht zu erkennen, aber wenn die Borsten nicht abgerundet, sondern scharfkantig sind, kann das Zahnfleisch schnell verletzt werden.
Bei der Wahl des Härtegrades ist zu beachten, dass harte Borsten zwar besser reinigen und Plaque entfernen, bei falscher Technik aber auch Zahnfleisch und Zahnschmelz reizen und angreifen. Weiche Borsten empfehlen wir in der Regel Personen mit besonders schmerzempfindlichen Zähnen, freiliegenden Zahnhälsen oder erkranktem Zahnfleisch. Im Zweifelsfall ist eine mittlere Härte immer die richtige Wahl. Sie reinigt die Zähne gut und schont das Zahnfleisch.
Der Griff
Welche Zahnbürstengriff der richtige für Sie ist, kommt ganz auf Ihre individuellen Vorlieben und Bedürfnisse an. Auf jeden Fall sollte er rutschfest sein, damit Sie die Zahnbürste sicher und präzise führen können.
Wichtiger Hinweis: Denken Sie daran, die Zahnbürste alle drei Monate auszutauschen. Sobald die Borsten abgenutzt und ausgefranst sind, muss ein neues Modell her.
Elektrische Zahnbürste oder Handzahnbürste?
Sie denken darüber nach, sich eine elektrische Zahnbürste anzuschaffen? Der Reinigungseffekt einer manuellen und der einer elektrisch betriebene Zahnbürste ist mit der richtigen Putzmethode gleich. Es kommt also ganz auf Ihre Vorlieben an, für was Sie sich entscheiden. Eine elektrische Zahnbürste kann Ihnen allerdings auch eine große Unterstützung sein, wenn Sie an Mobilitätsproblemen leiden oder die Angewohnheit haben, zu fest beim Putzen aufzudrücken.
Mittlerweile gibt es nicht nur eine normale Elektrozahnbürste, die mit einem Motor den Bürstenkopf rotiert. Eine Schallzahnbürste wird durch Magnete in Schwingungen versetzt, doch die Reinigungsergebnis sind die gleichen wie bei einem elektronischen Motor. Die Ultraschallzahnbürste hingegen ist besonders schonend für Ihr Zahnfleisch. Bei der Wahl der Bürstenköpfe gelten die gleichen Tipps wie bei der üblichen Handzahnbürste.
Spezielle Zahnbürsten
Für die sensiblen ersten Milchzähne gibt es besonders weiche und sensitive Baby- und Kinderzahnbürsten. Tragen Sie eine feste Zahnspange, empfiehlt sich eine Ortho-Zahnbürste für die Reinigung und Schonung Ihrer Brackets. Als Ergänzung zu Ihrer Zahnreinigung mit einer Zahnbürste Ihrer Wahl können Sie außerdem noch Interdentalbürsten verwenden. Diese lassen sich gut in die Zahnzwischenräume einführen.
Lassen Sie sich bei der Entscheidung von einem Experten beraten!
Für welche Zahnbürste man sich auch entscheidet: Auf die richtige Technik kommt es an. Unser Zahnärzte-Team am Riedberg berät Sie gerne, wenn es um die richtige Zahnputzroutine geht. Auch in Sachen Zahnbürste sind wir für Sie da! Jeder Mensch hat andere Zähne und andere Bedürfnisse und Eigenheiten - deshalb ist es wichtig, eine Zahnbürste zu finden, die perfekt zu Ihnen passt. Als Ihr Dentalexperte wissen wir, was Ihre Zähne brauchen und können Ihnen so eine individuelle Zahnbürstenempfehlung geben.
Für manche Menschen ist eine Zahnlücke ein Identitätsmerkmal: Manche Schauspieler und Schauspielerinnen sowie Models zeigen ihr markantes Lächeln im Fernsehen und auf Fotos voller Selbstbewusstsein. Das, wofür einige früher gehänselt wurden, ist heute Trend. Doch es gibt auch viele Personen, die mit ihrer Zahnlücke unglücklich sind, sei es aus ästhetischen Gründen oder weil sie deswegen unter gesundheitlichen Problemen leiden. Es ist zwar nicht immer notwendig, leichte Zahnlücken zu schließen, doch es gibt Fälle, bei denen Sie schnell handeln sollten. Welche Arten von Zahnlücken es gibt, wann sie korrigiert werden sollten und anhand welcher Methoden, erfahren Sie hier von Ihren MVZ Zahnärzten am Riedberg.
Welche Arten von Zahnlücken gibt es?
Im Grunde kann zwischen zwei verschiedenen Arten von Zahnlücken – auch Diastema genannt – unterschieden werden. Das echte Diastema ist eine angeborene Zahnlücke. Durch eine genetische Vererbung kann es passieren, dass man schon als Kind Lücken hat, weil entweder die Zähne zu klein sind, der Zahnbogen zu groß oder eine Fehlstellung vorhanden ist. Oft geht eine Zahnlücke auch mit einem falsch sitzenden Lippenbändchen einher, das so tief geht, sodass die Schneidezähne voneinander getrennt werden. Die bekannte Zahnlücke wie man sie auch von Stars wie Madonna, Brigitte Bardot oder Elton John kennt – also die Zahnlücke zwischen den beiden Schneidzähnen – wird auch Diastema mediale genannt.
Von einem unechten Diastema wird gesprochen, wenn die Zahnlücke nicht angeboren ist. Sie treten zumeist bei Kindern auf, die gerade von Milchzähnen zu den bleibenden Zähnen übergehen. Hier entwickeln sich Zahnlücken, wenn die Schneidezähne zuerst herausgewachsen sind und noch keine Nachbarn haben, die sie zusammenhalten. Diese meist charakteristische Zahnlücke verschwindet jedoch meist im Alter von etwa acht Jahren mit dem Ausbruch der seitlichen Schneidezähne. Aber auch Krankheiten wie Zahnfleischentzündungen oder Karies und Unfälle können für Zahnlücken sorgen.
Die Folgen: Dann sollten Sie Ihre Zahnlücke korrigieren lassen
Meistens ist eine Behandlung von Zahnlücken nicht notwendig. Doch es gibt Fälle, bei denen ein Diastema den Kiefer beeinträchtigt und zu Kauproblemen führen kann. Gerade wenn die Zahnlücke größer ist als nur ein kleiner Spalt, kann sie außerdem Sprachfehler verursachen. Sollten Sie also mit einer Zahnlücke leben und Kiefer- oder Sprachprobleme haben, ziehen Sie am besten einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin zu Rate.
Haben Sie eine Zahnlücke durch einen ausgefallenen Zahn aufgrund einer Krankheit entwickelt oder ist sie durch einen Unfall entstanden, sollte so schnell wie möglich ein Zahnersatz wie eine Krone, Brücke oder ein Implantat her. Diese Art von Zahnlücke kann nämlich gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Benachbarte Zähne können in die Lücke kippen, es kommt zum Kieferknochenabbau und langen Zähnen, die von der Gegenseite in die Zahnlücke hineinwachsen. Fällt Ihnen ein Zahn aus, sollten Sie zügig Ihre Zahnarztpraxis aufsuchen.
Aber auch wenn Sie unglücklich mit Ihrer Zahnlücke sind, ist es möglich, diese zu korrigieren, auch wenn es aus gesundheitlichen Gründen nicht nötig ist. Denn wenn Ihnen Ihr Lächeln nicht gefällt, beeinträchtigt das Ihren Alltag und nagt an Ihrem Selbstbewusstsein – das muss nicht sein!
Methoden der Diastema-Korrektur
Wenn ein zu tief liegendes Lippenbändchen die Ursache für eine Zahnlücke ist, kann es durch eine Lippenbändchen-OP entfernt werden. Das ist ein kleiner und schneller Eingriff, der unter Narkose durchgeführt wird. Nach etwa drei Monaten sollte die Lücke zwischen den Schneidezähnen kleiner geworden sein. Ansonsten ist eine gängige Behandlungsmethode bei Zahnfehlstellungen die feste Zahnspange. Diese schreckt aber vor allem im Erwachsenenalter ab, da sie sehr auffällig ist. Inzwischen gibt es jedoch unauffälligere Alternativen wie Aligner – durchsichtige Zahnspangen, die auf Ihre Zähne angepasst werden. Gerade wenn die Zahnlücke aus ästhetischen Gründen geschlossen werden soll, lohnen sich aber auch Veneers. Das sind Verblendschalen aus Keramik, die auf die Zähne gelegt und befestigt werden. So werden unliebsame Fehlstellungen und Lücken kaschiert. Gleichzeitig sehen die individuell angefertigten Veneers sehr natürlich aus.
Wenn Ihr Diastema Ihnen Beschwerden bereitet – ob gesundheitlich oder ästhetisch – können Sie sich gerne von unserem kompetenten Zahnarzt-Team am Riedberg beraten lassen. Wir finden eine für Sie und Ihre Wünsche passende Lösung und setzen diese professionell um.
Wenn es zu Behandlungen beim Zahnarzt kommt, haben viele Menschen Angst vor anstehende Kosten, die selbst getragen werden müssen. Das sollte Sie aber keinesfalls daran hindern, regelmäßige Kontrolltermine oder gar wichtige Behandlungen wahrzunehmen, denn nicht alles muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Regelversorgung und gibt bei bestimmten Leistungen auch Zuschüsse. Damit Sie nicht den Durchblick verlieren, geben wir, das Team von der Zahnarztpraxis am Riedberg, Ihnen eine Übersicht, welche Leistungen komplett oder teilweise von der Krankenkasse gedeckt werden. Außerdem klären wir Sie auf, wie Sie sich auch Zusatzleistungen bequem finanzieren können.
Komplette Kostenübernahme und Zuschüsse
Haben Sie Zahnschmerzen und andere Zahnprobleme, werden Sie nicht allein gelassen. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Regelversorgung: Eine medizinische Grundversorgung, die Sie ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich versorgt. Das heißt, wenn Sie Karies haben, ein Zahn gezogen oder gefüllt werden muss, werden die Kosten vollständig übernommen. Teilweise werden auch Wurzelkanalbehandlungen übernommen – solange der zu behandelnde Zahn vom Zahnarzt oder der Zahnärztin als erhaltungswürdig eingestuft wird. Seit dem 1. Oktober 2020 werden außerdem 60 Prozent der Kosten für speziellen Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen gedeckt. Die Zahnreinigung ist keine Pflichtleistung, da sie dennoch wichtig ist für die Prophylaxe, bieten manche Krankenkassen einen Zuschuss an oder zahlen sogar die Kosten für eine Zahnreinigung pro Jahr. Erkundigen Sie sich hier am besten bei Ihrer Krankenkasse.
So müssen Sie sich erstmal keine Sorgen über Ihre Zahngesundheit machen, die grundsätzlich von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse finanziert wird. Wünschen Sie sich jedoch aus ästhetischen Gründen bestimmte Zusatzleistungen oder hochwertigere Materialien, müssen Sie hier die Kosten selbst tragen. Hier wird zwischen gleichartiger und andersartiger Versorgung unterschieden. Gleichartige bedeutet, dass Sie zwar eine Kassenleistung wie zum Beispiel eine Krone in Anspruch nehmen, aber für die Optik die Farbe an die anderen Zähne anpassen wollen – die Kosten für die Krone werden zwar übernommen, doch für die zusätzliche Farbe müssen Sie aufkommen. Andersartig ist die Versorgung, wenn Sie sich gegen eine Kassenleistung entscheiden und stattdessen aufgrund eigener Vorlieben eine andere Methode wählen. Das betrifft zum Beispiel den Zahnersatz durch Implantate, obwohl eigentlich eine Brücke eingesetzt werden könnte. Hier bezuschusst die Krankenkasse lediglich den Zahnersatz, der auf dem Implantat befestigt wird, mit den üblichen 60 Prozent.
Bonusheft führen und hohe Kosten vermeiden
Mit einem vollständigen Bonusheft erhalten Sie außerdem höhere Zuschüsse. Führen Sie das Heft lückenlos für fünf Jahre, erhöht sich der Kassenzuschuss auf 70 Prozent – nach zehn Jahren sogar auf 75 Prozent. Ein Grund mehr also, die Zahnarztpraxis regelmäßig aufzusuchen. Hier erhalten Sie für Ihren jährlichen Kontrolltermin jeweils einen Stempel. Kinder und Jugendliche müssen zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung. Denken Sie allerdings daran: Wenn Sie einen Termin versäumen, verfallen die bisher gesammelten Stempel.
Zahnersatz durch Zusatzversicherungen und Ratenzahlung
Können Sie Zahnersatz trotz Zuschüssen nicht finanzieren, finden sich andere Lösungen, die Ihnen bei der Finanzierung helfen. Vor allem, wenn Sie ein besonders hochwertiges Implantat haben möchten, das viele Vorteile mit sich bringt, lohnt es sich, sich mit einer Zusatzversicherung abzusichern, die den Eigenanteil der Kosten mindert. Die Tarifgestaltung ist je nach Zusatzversicherung unterschiedlich und individuell kalkuliert, weshalb sich hier keine pauschalen Minderungen nennen lassen. Doch es steht fest: Eine Zusatzversicherung kann Sie deutlich bei den Kosten eines Zahnersatzes unterstützen.
Aber auch andere Finanzierungsmodelle können Ihnen den gewünschten Zahnersatz ermöglichen. Viele Zahnärzte und -ärztinnen bieten eine Ratenzahlung an – meist sogar zinsfrei. Nach Absprache mit Ihrem Zahnarzt ist es also möglich, die Kosten stückchenweise zu bezahlen. Auch Kredite von der Bank oder von speziellen Zahnersatzkredit-Anbietern sind nicht unüblich. Hier wird die Rechnung in sechs bis zwölf monatlichen Raten abbezahlt.
Keine Bedenken vor Zahnarzt-Kosten
Wenn Sie den Zahnarztbesuch wegen eventueller Kosten vermeiden, schaden Sie sich womöglich selbst, denn Prophylaxe und frühzeitige Behandlungen sind essenziell für die Zahngesundheit. Haben Sie also keine Scheu vor den Behandlungen. Die Regelversorgung wird von der gesetzlichen Krankenkasse gedeckt. Bei uns in der Zahnarztpraxis am Riedberg werden Sie zudem stets vorab aufgeklärt, ob und welche Kosten auf Sie zukommen können. Wir beraten Sie ausführlich und kostentransparent zu passenden Lösungen und Alternativen, um Ihnen die beste Behandlungsmöglichkeit zu bieten. Zögern Sie nicht, uns auf flexible Finanzierungsmodelle anzusprechen.
Dass eine gründliche Mundhygiene äußerst wichtig ist, wissen die meisten Menschen. Die Kleinsten von uns sehen die Dringlichkeit allerdings nicht unbedingt und haben oft keine Lust aufs Zähneputzen. Denn was für uns eine selbstverständliche Routine ist, ist für sie eine lästige Pflicht, die sie Tag für Tag erwartet. Das Kind gegen seinen Willen zu zwingen ist dabei wenig hilfreich. Was macht man also, wenn die Kinder beim Zähneputzen partout nicht mitmachen wollen? Die Zahnärzte am Riedberg kennen die besten Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Kind spielerisch ans Zähneputzen heranführen können.
Mit Spiel und Spaß besonders viel Freude beim Zähneputzen
Abhängig vom Alter des Kindes gibt es verschiedene Herangehensweisen, wie man es zum Zähneputzen motivieren kann. Bei Babys geht es zum Beispiel insbesondere um die Technik, mit der Sie besser an die Zähne herankommen. Dafür können Sie es in einer Stillposition in der Armbeuge halten, um somit besser an die kleinen Zähne zu kommen. Versucht das Baby immer wieder den Mund zu schließen, gibt es auch hierfür einen Trick: Legen Sie einen Finger auf das Zahnfleisch unter der Oberlippe. Außerdem ist es hilfreich, währenddessen mit dem Kind zu sprechen. Sie können zum Beispiel Geschichten erzählen oder auch etwas vorsingen. Schaffen Sie einen Wohlfühlmoment, sodass das Erlebnis positiv vom Kind abgespeichert wird und als etwas Angenehmes wahrgenommen wird.
Doch auch, wenn das Kind als Baby gute Erfahrungen mit dem Zähneputzen gemacht hat, wird es später womöglich nicht gern zur Zahnbürste greifen. Hier ist besonders wichtig, spielerisch an die Sache heranzugehen. Es kann zum Beispiel helfen, eine Geschichte daraus zu gestalten. So könnte die Zahnbürste ein Polizist sein, der die Kariesverbrecher oder die bösen Zahnmonster im Mund jagt. Diese verstecken sich allerdings zwischen den Zähnen, weshalb Sie gründlich suchen müssen. Vielleicht suchen Sie auch die Essensreste des Tages beim Zähneputzen und finden allerlei Lebensmittel zwischen den Zähnchen. Sie können vollkommen kreativ werden – Hauptsache, Sie und Ihr Kind haben Spaß dabei.
Weiterhin kann es hilfreich sein, wenn sich das Kind die Zahnbürste und den Zahnputzbecher selbst aussuchen darf. Eine Zahnbürste in der Lieblingsfarbe, mit dem Lieblingsmotiv oder der Lieblingsfigur macht schließlich viel mehr Freude. Manche Kinder finden außerdem eine elektrische Zahnbürste spannend und möchten diese vielleicht lieber benutzten. Das ist besonders häufig der Fall, wenn die Eltern auch eine solche haben.
Ein weiterer Tipp ist, eine Kinder-Zahnputzstation einzurichten. Sie können zum Beispiel einen Schemel mit einer Schüssel darauf hinstellen, was als eigenes Waschbecken dient. Dies können Sie dann mit einem kleinen Spiegel ergänzen, um den eigenen Bereich des Kindes zu vervollständigen.
Weiterhin sind Zahnputzlieder ein beliebtes Mittel, um die Zeit beim Zähneputzen möglichst interessant zu gestalten. Diese gibt es auf verschiedenen Streamingdiensten und geben genau die Zeit vor, die Ihr Kind mit Zähneputzen verbringen sollte.
Grundsätzlich ist es wichtig, feste Zeiten für das Zähneputzen festzulegen. Das kann zum Beispiel abends nach dem Pyjamaanziehen oder morgens nach dem Frühstück sein. Somit schaffen Sie eine Routine für Ihre Kinder und sie wissen genau, was auf sie zukommt. Außerdem wird vermieden, dass sie aus einem Spiel herausgerissen werden und dadurch natürlich besonders wenig Lust aufs Zähneputzen haben.
Die Zahnarztpraxis am Riedberg unterstützt Sie gern
Kindern ab einem Alter von zwei oder drei Jahren erklären wir in unserer Zahnarztpraxis am Riedberg gern, warum das regelmäßige Zähneputzen so wichtig ist. Dies führt häufig zu mehr Verständnis und Einsicht, insbesondere, da von einer außenstehenden Person bestätigt wird, was die Eltern Tag für Tag predigen. Weiterhin unterstützen wir Sie gern mit weiteren Tipps und Tricks, sollten Sie sich mit Ihrem Kind in einer Phase befinden, in der es etwas schwieriger wird, die Motivation beizubehalten. Grundsätzlich gilt die Maxime: Ausprobieren und gemeinsam Spaß haben. Denn jedes Kind ist individuell, daher funktioniert nicht bei allen dieselbe Taktik. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, probieren Sie verschiedene Dinge aus und finden Sie heraus, was Ihrem Kind Spaß macht.
Ein schönes Lächeln wird meist durch weiße, gerade Zähne gekennzeichnet und kann darüber entscheiden, wie wohl wir uns in unserer Haut fühlen. Jedoch haben die wenigsten Menschen von Natur aus perfekte Zähne. Verfärbungen, kleine Risse, eine abgebrochene Ecke oder große Zahnzwischenräume werden oftmals als Makel wahrgenommen. Das kann zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Lächeln und einem verminderten Selbstbewusstsein führen. Mit Veneers haben Sie die Möglichkeit, diese kleinen Schönheitsfehler auszugleichen und zu einem ästhetischen Lächeln zu gelangen. Dabei fällt aufgrund der natürlichen Optik gar nicht auf, dass etwas nachgeholfen wurde. Ihre Zahnärzte am Riedberg informieren Sie über Veneers und ihre Funktionsweise.
Was sind Veneers?
Bei Veneers handelt es sich um dünne Vollkeramikplatten, die auf den Zahn geklebt werden und einige Vorteile bieten. Es ist ein robuster Ersatz für einen beschädigten Zahnschmelz und hat gleichzeitig eine natürliche Optik. Die Vollkeramikplatten weisen außerdem eine besonders gute Verträglichkeit auf und überzeugen mit einer langen Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren.
Unterschieden wird zwischen zwei Arten von Veneers: den klassischen Veneers und Non-Prep-Veneers. Bei den klassischen Veneers wird der Zahn in der Vorbereitung leicht angeschliffen, um einen besseren Halt zu gewährleisten. Non-Prep-Veneers werden hingegen ohne solche Vorbereitungsmaßnahmen direkt auf den Zahn aufgesetzt und schonen damit die gesunde Zahnsubstanz. Somit liegt der Unterschied der Veneers in der Art der Vorbereitung. Welche Art für Sie infrage kommt, hängt insbesondere von der Beschaffenheit der Zähne ab. Unsere Experten der Zahnarztpraxis am Riedberg entscheiden dabei ganz individuell, welche Form für Sie persönlich geeignet ist.
Das erwartet Sie bei der Veneers-Behandlung
Wenn Sie Interesse an einer Behandlung mit Veneers haben, wird zunächst ein Beratungsgespräch geführt. Hierbei werden Ihre persönlichen Wünsche bezüglich der Optik besprochen. So wünschen sich viele Patientinnen und Patienten beispielweise eine leichte Aufhellung der Frontzähne. Dies wird mit entsprechenden Verblendschalen erreicht.
Sind die optischen Wünsche und Erwartungen geklärt, wird eine fotografische Aufnahme angefertigt. Anhand dieser wird ein Zahnmodell mit Wachs-Veneers erstellt. Somit können Sie sehen, wie die Zähne nach der Behandlung aussehen werden. Sind Sie mit diesen Aussichten zufrieden, kann die Behandlung beginnen. Dafür präparieren wir die Zähne minimal und erstellen einen präzisen Abdruck, den wir an das hauseigene Labor übermitteln. Dort werden die Veneers angefertigt, die Sie bei einem zweiten Termin erhalten. Mithilfe eines gut verträglichen Spezialklebers werden diese nun mit höchster Präzision an der Zahnfläche befestigt.
Ihr Alltag mit Veneers
Wurden die Veneers erfolgreich aufgesetzt, können Sie diese sofort vollständig belasten, sobald Sie die Zahnarztpraxis verlassen. Somit haben Sie den Vorteil, dass Sie Ihr neues strahlendes Lächeln direkt genießen und auch ohne Probleme in eine Karotte beißen können.
Allerdings erfordern Veneers eine gründliche Mundhygiene. Vor allem dem Übergang von Veneer zum natürlichen Zahn sollten Sie besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Hier können sich nämlich schnell Bakterien sammeln, wodurch Karies entstehen kann. Diese kann wiederum den Zahn angreifen und weitere Schäden verursachen. Zusätzliche Pflegeprodukte sind jedoch nicht notwendig. Pflegen Sie die Veneers ebenso wie Ihre natürlichen Zähne und putzen Sie sich zweimal täglich die Zähne, nutzen Sie Zahnseide oder eine Interdentalbürste für die Zahnzwischenräume und verwenden Sie eine Mundspülung. Achten Sie lediglich darauf, nicht zu viel Druck mit der Zahnbürste auszuüben und nicht ruckartig an der Zahnseide zu ziehen, um die Veneers nicht frühzeitig zu lösen.
Darüber hinaus sollten Patientinnen und Patienten, die dazu neigen mit den Zähnen zu knirschen, vor der Veneers-Behandlung mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin darüber sprechen. Da die Keramikplatten recht dünn sind, können diese durch das Knirschen brechen. Daher ist hier besondere Vorsicht geboten. Allerdings bedeutet das nicht, dass Veneers für Sie nicht infrage kommen. So können Sie die Veneers zum Beispiel mit einer Schiene schützen, die Sie nachts tragen.
Wenn im Behandlungszimmer das Wort Wurzelkanalbehandlung fällt, bekommen viele Patientinnen und Patienten Schweißausbrüche. Weil die Zahnnerven besonders empfindlich sind, ist eine Zahnwurzelbehandlung meist mit Angst und einem flauen Gefühl im Magen verbunden. Allerdings müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn dank der Narkose kann die Behandlung vollkommen schmerzfrei erfolgen. Wichtig zu bedenken ist außerdem: Wer die Behandlung vor sich herschiebt, wird im Alltag unter der entzündeten Wurzel leiden und läuft gleichzeitig Gefahr, dem Zahn langfristig zu schaden. Um Ihnen den Schmerz zu nehmen und sicherzustellen, dass der Zahn gerettet werden kann, ist es daher ratsam, so früh wie möglich einen Termin zu vereinbaren. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wann eine Wurzelbehandlung nötig ist und wie diese abläuft.
Wann ist eine Wurzelbehandlung notwendig?
Die Zahnwurzel sorgt dafür, dass der Zahn vital und stark bleibt, fest im Zahnfleisch verankert ist und mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Ist die Wurzel erkrankt, führt das zu Schmerzen und kann dem Zahn langfristig schaden. Während das Äußere des Zahnes sehr robust ist, ist das Innere nämlich äußerst empfindlich. Bei schlechter Mundhygiene oder aufgrund von genetischer Veranlagung können Zahnerkrankungen wie Karies schnell in das Innere eindringen. Die krankheitsauslösenden Bakterien tragen den festen Mantel des Zahnes, das sogenannte Dentin, Stück für Stück ab und können über eine Zahnfleischentzündung auch ins Zahninnere vordringen. Dieses ist gefüllt mit der Pulpa, einem Geflecht von Nerven und Gefäßen. Dabei handelt es sich um den besonders empfindlichen Teil des Zahnes. Eine Infektion des Zahninneren heilt selten von allein aus, da die Wurzelkanäle und Zahnnerven kaum über Abwehrmechanismen verfügen.
Wer Zahnschmerzen verspürt, sollte daher keine Scheu haben, unsere Zahnarztpraxis am Riedberg aufzusuchen, um eine mögliche Erkrankung der Wurzel schnellstmöglich zu behandeln. Dabei wird das abgestorbene Nervengewebe mit modernsten Instrumenten entfernt, das Innere des Zahnes gefüllt und zuletzt verschlossen. Mit solch einer professionellen Wurzelbehandlung werden Ihnen die Schmerzen genommen und Sie können wieder sorgenfrei und unbeschwert den Alltag meistern.
Ein weiterer Grund, warum ein frühzeitiger Termin von großer Relevanz ist, liegt darin, dass der Zahn im fortgeschrittenen Stadium sehr stark unter der erkrankten Wurzel leidet. Das Ziel der Endodontologie, dem Teilbereich der Zahnheilkunde, der sich mit dem Zahninneren beschäftigt, ist der Erhalt der Zähne. Wird die Erkrankung der Zahnwurzel frühzeitig erkannt, kann der Zahn in der Regel noch gerettet werden.
Das erwartet Sie bei der Wurzelbehandlung
Wenn Sie für eine Wurzelbehandlung in die Zahnarztpraxis am Riedberg kommen, findet vor der eigentlichen Behandlung ein ausführliches Beratungsgespräch statt. Dabei werden Sie über den Ablauf und die Erfolgschancen informiert, können gewünschte Narkoseoptionen besprechen und Fragen stellen. Die Behandlung der Wurzel wird anschließend auf zwei Termine aufgeteilt.
Beim ersten Termin wird das umliegende Gewebe des betroffenen Zahnes auf Wunsch betäubt. Alternativ ist auch eine Vollnarkose möglich. Der betroffene Zahn wird nun mit einem sogenannten Kofferdam abgedeckt. Dabei handelt es sich um ein „Gummituch“, welches das Zahninnere vor Bakterien und Keimen schützt. Mithilfe eines Dentalmikroskops wird dann ein feiner Zugang zum Zahninneren hergestellt. Anschließend wird das Wurzelkanalsystem gereinigt und mit Desinfektionsflüssigkeit gespült. Ist das Nervengewebe abgestorben, wird es mit modernsten Instrumenten sanft entfernt.
Der zweite Termin dreht sich rund um die Wurzelfüllung. Dafür wird der Wurzelkanal nochmals gespült, um ihn anschließend füllen zu können. Dafür wird eine Masse aus Naturmaterial und Zement verwendet, die gut verträglich für den Körper ist. Somit wird das Zahninnere verschlossen, sodass Bakterien und Keime nach der Wurzelbehandlung keine Chance zum Eindringen haben. Mit einer Röntgenaufnahme wird außerdem die Dichte und Länge der Füllung kontrolliert. Um den Zahn abschließend zu versiegeln, ist in der Regel eine Krone oder Teilkrone notwendig.
Gerne beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis am Riedberg auch zur entsprechenden Mundhygiene. Um sicherzustellen, dass Ihre Zähne trotz genetischer Veranlagung so lange wie möglich erhalten bleiben, ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene essenziell. Bei Fragen rund um das Thema Dentalhygiene und Zahnwurzelbehandlung können Sie uns jederzeit ansprechen. Vereinbaren Sie heute noch einen Termin.
So wie wir das Zähneputzen als Kind gelernt haben, behalten wir es meist bei, denn was wir jahrelang praktiziert haben, ist schwer abzulegen. Daher ist es wichtig, Kindern von Beginn an die richtige Technik beizubringen. Doch nicht nur in Hinblick auf die zukünftige Zahngesundheit ist dies von Bedeutung, sondern selbstverständlich auch für die Gesundheit des kindlichen Gebisses. So sind Milchzähne besonders anfällig für Karies und auch die bleibenden Zähne, die ab sechs Jahren durchbrechen, wollen gründlich gepflegt werden. Was es bei der Zahnpflege Ihrer Kinder zu beachten gilt und wie die optimale Zahnpflege aussieht, zeigt Ihnen Ihre Zahnarztpraxis am Riedberg.
Was Sie über die Zahnpflege Ihres Kindes wissen sollten
In der Kindheit wird der Grundstein für eine gute Zahnhygiene gelegt. Wer im Erwachsenenalter häufig mit Zahnproblemen zu kämpfen hat, hat womöglich die Erfahrung gemacht, dass die Zahnpflege im Kindesalter nicht priorisiert wurde. Hier und da eine Ausnahme oder eine oberflächliche Reinigung der Zähne können dazu führen, dass die Zahnpflege auch im Erwachsenenalter Mängel aufweist. Daher ist es wichtig, dass Kinder von klein auf eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene kennenlernen.
Deswegen ist die Pflege der Milchzähne so wichtig
Weil uns die Milchzähne nicht lange begleiten, könnte man denken, dass die Zahnpflege hier noch keine große Rolle spielt. Doch das ist ein Trugschluss. Leiden die Milchzähne zum Beispiel an Karies, gefährdet dies ebenso die bleibenden Zähne. Weil Milchzähne einen schwächeren Zahnschmelz haben als bleibende Zähne, sind diese besonders anfällig für Karies. Daher ist gerade die Pflege der Milchzähne so wichtig.
Darüber hinaus haben Milchzähne die Funktion des Platzhalters für die kommenden bleibenden Zähne. Ein frühzeitiges Fehlen der Zähne kann zur Folge haben, dass sich das Gebiss verschiebt. Außerdem ist ein gutes und vollständiges Gebiss wichtig für das Kauen. Fehlen mehrere Frontzähne, kann dies die Artikulation des Kindes beeinflussen. Fehlen diese nämlich während das Kind sprechen lernt, kann es Probleme haben, S-Laute auszusprechen. Somit spielt die Pflege der Milchzähne eine erhebliche Rolle, nicht nur im Bezug auf die Dentalhygiene im Erwachsenenalter, sondern ebenso für das Wohlbefinden und die Entwicklung des Kindes.
So pflegen Sie die Zähne von Kindern
Die Zahnpflege beginnt bereits mit den ersten Zähnen. In der Regel bricht der erste Milchzahn ab etwa sechs bis acht Monaten durch. Ab dann sollten Sie die Zähne des Kindes einmal täglich putzen. Fingerlinge oder eine altersgerechte weiche Zahnbürste sind dafür gut geeignet.
Bis etwa drei Jahre übernehmen Sie die Dosierung der Zahncreme und das Putzen der Zähne. Nutzen Sie dabei idealerweise eine Zahncreme für Kinder mit Fluorid. Fluorid stärkt nämlich den Zahnschmelz und macht ihn resistenter gegenüber Bakterien und Karies. Daher sollten auch Kinder bereits Fluorid auf die eine oder andere Weise aufnehmen. Dabei ist insbesondere die Dosierung wichtig, zu viel sollte es auch nicht sein. Benutzen Sie zum Beispiel eine fluoridhaltige Zahnpasta, ist eine zusätzliche Fluoridtablette nicht notwendig.
Ab drei Jahren können Kinder langsam lernen ihre Zähne selbst zu putzen. Wichtig ist allerdings, dass Sie während dieses Lernprozesses noch etwas nachputzen, um eine gründliche Reinigung der Zähne zu gewährleisten. Von nun an können Sie zwei- bis dreimal täglich putzen. Weiterhin ist auch bei Kindern wichtig die Zahnzwischenräume zu reinigen. Dafür können Sie zum Beispiel eine Interdentalbürste verwenden.
Brechen die bleibenden Zähne durch, können Sie von der Kinderzahncreme auf eine Zahncreme für Erwachsene umsteigen. In der Regel kommen die ersten bleibenden Zähne im Alter von sechs Jahren. Bis das Kind sieben Jahre alt ist, sollten Sie noch nachputzen und die Mundhygiene des Kindes somit etwas unterstützen. Mit sieben Jahren sollte das Kind gelernt haben, die Zähne vollständig allein zu putzen. Es ist jedoch empfehlenswert, bis zum elften Lebensjahr die Zähne nach dem Putzen zu kontrollieren.
Bei Fragen zur Zahnpflege Ihrer Kinder können Sie jederzeit auf uns zukommen. Ihre Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg stehen Ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite und haben auch den einen oder anderen Tipp für Sie.
Wer schon mal im Zahnarztstuhl saß und die Diagnose Karies erhalten hat, wird wahrscheinlich eine böse Vorahnung haben: Es muss gebohrt werden. Handelt es sich um ein fortgeschritteneres Stadium der Zahnerkrankung, ist das richtig. Karies im Frühstadium kann allerdings auch ohne Bohren behandelt werden. Und wenn Sie sich an ein paar Grundregeln im Alltag halten, können Sie Karies und daraus folgende Behandlungen vollständig vermeiden. Ihre Zahnärzte am Riedberg erklären Ihnen, wie Sie Karies vorbeugen können.
Was ist Karies?
Karies, früher auch Zahnfäule genannt, ist eine Erkrankung, die durch Bakterien im Zahnbelag entsteht. Insbesondere früher kam Karies sehr viel häufiger vor. Das liegt daran, dass sich die Mundhygiene heutzutage weitaus verbessert hat und wir wissen, wie man Karies wirksam vorbeugen kann.
Karies beginnt im Frühstadium schmerzlos und kann daher lange unerkannt bleiben. Dies bringt wiederum die Gefahr mit sich, dass sie die Zähne weiter angreift und größere Schäden verursacht. Weiße oder bräunliche Flecken können zum Beispiel ein erstes Anzeichen für Karies sein. Haben Sie den Verdacht, von Karies betroffen zu sein, ist es ratsam, so früh wie möglich eine Praxis aufzusuchen. Denn Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin ist in der Lage, die Zahnerkrankung auch im Frühstadium zu erkennen.
Im fortgeschrittenen Stadium treten zunächst Löcher an der Oberfläche auf. Schreitet die Erkrankung weiter fort, werden tiefere Zahnschichten angegriffen bis hin zum Zahnnerv und der Zahnwurzel, was zu Zahnschmerzen führt.
Karies vorbeugen
Wenn Sie Karies vorbeugen möchten, ist es empfehlenswert, Fluorid in den Alltag zu integrieren. Dieser Inhaltsstoff hat sich gegen Karies bewährt und wird sowohl in der Vorbeugung als auch in der Behandlung dagegen eingesetzt. Fluoride unterstützen nämlich die Remineralisation des Zahnes, indem sie einer Demineralisation entgegenwirken und den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegenüber Säuren machen. Im Alltag können Sie zum Beispiel eine Zahncreme mit Fluorid verwenden und somit verhindern, dass sich Mineralien herauslösen. Wird Karies im Frühstadium entdeckt, wird bei der Behandlung in der Zahnarztpraxis ein Fluoridlack aufgetragen.
Im Allgemeinen ist gute Mundhygiene ein relevanter Faktor, wenn es darum geht, Karies vorzubeugen. Mit einer gewissenhaften Zahnreinigung geben Sie Karies keine Chance. Dabei ist es wichtig, mindestens zweimal täglich die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahncreme zu putzen. Vergessen Sie jedoch nicht, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste zu reinigen. Weiterhin sollten Sie alle drei Monate die Zahnbürste wechseln, da abgenutzte Borsten nicht mehr so effektiv in der Reinigung sind.
Darüber hinaus ist eine zahngesunde Ernährung ein entscheidender Faktor, um Karies zu vermeiden. Das bedeutet, dass zucker- und säurehaltige Lebensmittel und Getränke möglichst reduziert werden sollten. Für die Zähne ist es außerdem besser, wenn Sie einmal pro Tag bewusst etwas Süßes essen und 30 Minuten später Ihre Zähne putzen. Werden die Süßigkeiten immer wieder über den Tag verteilt gegessen, erhalten die Bakterien immer wieder Zuckernachschub, der sie am Leben hält. Dies fördert die Entstehung von Karies. Viel trinken ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Zähne, insbesondere wenn es sich um Mineralwasser handelt. Dies hilft nämlich dabei, die Nahrungsreste und zahnschädigenden Säuren wegzuspülen. So haben diese nicht die Gelegenheit, längere Zeit im Mundraum zu verbleiben und Schäden zu verursachen. Es ist für die Zähne außerdem vorteilhaft, wenn Sie eher bissharte Kost zu sich nehmen, zum Beispiel Vollkornbrot oder Rohkost. Dadurch wird nicht nur die Kaumuskulatur trainiert, gleichzeitig wird auch der Speichelfluss angeregt. Dieser unterstützt die Selbstreinigung der Zähne und hilft dabei, Karies vorzubeugen.
Wie der regelmäßige Zahnarztbesuch Ihnen helfen kann
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die regelmäßige Kontrolle in der Zahnarztpraxis. Bei der Kontrolluntersuchung kann Karies nämlich frühzeitig erkannt und behandelt werden. Befindet sie sich noch im Frühstadium, kann auch ohne bohren behandelt werden. Lassen Sie diese Untersuchung idealerweise ein- bis zweimal im Jahr durchführen. Zusätzlich wird empfohlen, mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchzuführen. Dabei werden Beläge entfernt und die Zähne mit einem fluoridhaltigen Gel behandelt, der diese vor weiteren Ablagerungen und Karies schützt.
Lassen Sie sich in unserer Zahnarztpraxis am Riedberg untersuchen. Kommen Sie auf uns zu und wir helfen Ihnen gerne weiter!
Mindestens zweimal täglich Zähne zu putzen ist für die meisten der Patientinnen und Patienten in unserer Zahnarztpraxis eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus gibt es allerdings weitere Maßnahmen der Mundhygiene, die ebenso wichtig sind, allerdings noch nicht bei jedem und jeder zur alltäglichen Routine gehören. Dazu gehört unter anderem die Anwendung von Zahnseide. Diese spielt eine wichtige Rolle in der Mundhygiene. Viele Patientinnen und Patienten sind sich allerdings unsicher, wie sie korrekt anzuwenden ist. Ihre Zahnärzte am Riedberg erklären Ihnen, was Sie bei der Nutzung von Zahnseide beachten sollten.
Warum die Reinigung der Zahnzwischenräume so wichtig ist
Viele Menschen wissen nicht, dass die äußere und innere Fläche der Zähne, die mit einer Zahnbürste gereinigt werden kann, nur 60 bis 70 Prozent der Zahnoberfläche ausmacht. Das heißt, dass bis zu 40 Prozent der Zahnfläche beim Zähneputzen nicht ausreichend oder sogar gar nicht gereinigt wird.
Gerade in diesen schmalen Zwischenräumen setzen sich Speisereste und Plaque besonders leicht ab. Werden sie nicht entfernt, können sich Karies, Mundgeruch sowie Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis entwickeln. Daher sollte die Reinigung der Zahnzwischenräume ein fester Bestandteil Ihrer täglichen Mundhygiene sein. Dafür können Sie zum Beispiel Interdentalbürsten oder Zahnseide verwenden. Es gibt jedoch Stellen, die selbst mit der kleinsten Interdentalbürste schwer zu erreichen sind. Bei manchen Patientinnen und Patienten stehen die Zähne im Allgemeinen sehr eng zueinander, sodass die Bürste oft zu groß ist. In solchen Fällen empfehlen wir die Reinigung mit Zahnseide.
So wenden Sie Zahnseide richtig an
Grundsätzlich gilt es zunächst die richtige Zahnseide zu finden. Es gibt zum Beispiel ungewachste Zahnseide, die bei der Anwendung etwas auffasert und so für ein besonders gründliches Reinigungsgefühl sorgt. Gewachste Zahnseide hat hingegen eine dünne Wachsschicht, welche die Gleitfähigkeit ermöglicht. Darüber hinaus gibt es spezielle Zahnseiden für bestimmte Bedürfnisse, zum Beispiel für den festsitzenden Zahnersatz oder die sensitive Variante für empfindliches Zahnfleisch. Welche für Sie persönlich die richtige Zahnseide ist, hängt von Ihren Zähnen ab. Probieren Sie sich am besten durch, um herauszufinden, mit welcher Zahnseide Sie am besten zurechtkommen.
Die Anwendung der Zahnseide sollte einmal täglich stattfinden. Findet Sie nach dem Zähneputzen statt, sollten Sie darauf achten, den Mund im Anschluss gründlich auszuspülen. Verwenden Sie die Zahnseide vor dem Zähneputzen, entfernt die Zahnbürste die losgelösten Zahnbeläge. Am Anfang kann die Nutzung von Zahnseide etwas ungewohnt sein. Mit etwas Übung und der folgenden Anleitung können Sie die richtige Technik jedoch schnell lernen.
Nehmen Sie ein 50 cm langes Stück Zahnseide und wickeln Sie die Enden der Zahnseide um die Zeigefinger oder Mittelfinger. So sollten Sie einen etwa 10 cm langen gespannten Faden zwischen den Händen halten. Um den Faden sicher durch die Zahnzwischenräume zu führen, sollte die gespannte Zahnseide über den Daumen liegen.
Nun können Sie das Fadenstück im gespannten Zustand in einen Zwischenraum einführen. Handelt es sich um einen besonders schmalen Spalt zwischen den Zähnen, kann es helfen durch ein leichtes Vor- und Zurückbewegen des Fadens besser in den Zwischenraum zu gelangen.
Legen Sie den Faden in einem U-förmigen Bogen um den Zahn und bewegen Sie ihn an der Zahnfläche auf und ab. Um die Zahnbeläge effektiv abzutragen, sollten Sie darauf achten, dass die Zahnseide Kontakt zu den Zähnen hat.
Anschließend können Sie die Zahnseide im gespannten Zustand wieder herausziehen. Bevor Sie zum nächsten Zahn übergehen, wickeln Sie die Zahnseide ein Stück weiter um den Finger. Somit verwenden Sie für jeden Zahn einen sauberen Abschnitt der Zahnseide.
Führen Sie diesen Bewegungsablauf für alle Zahnzwischenräume aus. Wichtig ist, mit der Zahnseide nicht zu viel Druck auszuüben, um das Zahnfleisch nicht zu reizen. Bei der ersten Nutzung ist es nicht ungewöhnlich, wenn das Zahnfleisch etwas blutet. Darüber hinaus sollte dies allerdings nicht passieren. Kommt es häufiger vor, dass das Zahnfleisch blutet, empfehlen wir Ihnen, eine Zahnarztpraxis aufzusuchen.
Saßen Sie schon mal im Zahnarztstuhl und Ihnen wurde eine professionelle Zahnreinigung empfohlen? Manche Patientinnen und Patienten lehnen dentale Maßnahmen, die nicht unbedingt notwendig sind, prinzipiell ab. Andere fragen sich, was es damit auf sich hat und ob diese Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind. Schließlich putzen sie ihre Zähne bereits zu Hause. Allerdings unterscheidet sich die professionelle Reinigung von dem regulären Zähneputzen zu Hause. In diesem Beitrag informiert Sie Ihre Zahnarztpraxis am Riedberg über Sinn und Zweck der professionellen Zahnreinigung.
Das müssen Sie über die professionellen Zahnreinigung wissen
Viele Patientinnen und Patienten denken, dass es bei einer professionellen Zahnreinigung lediglich um den ästhetischen Aspekt und das saubere Gefühl geht. Allerdings hat die Reinigung durchaus einen weiteren medizinischen Sinn. Die professionelle Zahnreinigung entfernt nämlich Zahnbeläge, welche das Risiko für Karies und Parodontitis erhöhen können. Wer zu verfärbten Zähnen neigt, kann ebenso von der Zahnreinigung profitieren. Da dunkle Ablagerungen entfernt werden, die häufig von Lebensmitteln wie Kaffee und Tee oder auch Nikotin verursacht werden, kommt die natürliche Farbe der Zähne wieder zum Vorschein.
Es handelt sich um eine Intensivreinigung mit Spezialinstrumenten. Sie findet in sechs Teilschritten statt und schützt die Zähne auch nach der Reinigung vor weiteren Ablagerungen. Die Dauer der Zahnreinigung kann sich je nach Patientin und Patient unterscheiden. In der Regel beträgt sie etwas zwischen 45 und 60 Minuten. Wichtig zu beachten ist, dass die professionelle Zahnreinigung die regelmäßige Mundhygiene auf keinen Fall ersetzt. Im Gegenteil: Die gründliche Mundhygiene ist äußerst relevant für den langfristigen Erfolg der Zahnreinigung.
Ebenso wie die Dauer unterscheiden sich auch die Preise. Die Abrechnung erfolgt nach Schwierigkeitsgrad und pro Zahn, Krone, Implantat sowie Brückenglied. Daher sind Pauschalpreise und Schnäppchen bei dieser Leistung nicht möglich. Da es sich um eine private Leistung handelt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen diese Behandlung in der Regel nicht.
So läuft die professionelle Zahnreinigung ab
Im ersten Schritt werden die Zähne untersucht und die Patientinnen und Patienten werden über den Ablauf der Behandlung aufgeklärt. Anschließend werden Beläge auf den Zahn- und Wurzeloberflächen mit Schallinstrumenten, Pulverstrahltechnik und Handinstrumenten entfernt. Weiterhin werden die erreichbaren Zahnwurzeloberflächen und Zahnzwischenräume gereinigt. Im vierten Schritt findet eine Politur der Zähne statt. Diese erschwert das Anhaften neuer Bakterien. Dabei werden die Zähne außerdem mit einer fluoridhaltigen Paste geglättet. Danach wird ein fluoridhaltiger Lack oder ein Gel aufgetragen. Dies schützt die Zähne langfristig vor Karies. Im letzten Schritt wird mit den Patientinnen und Patienten über die Mundhygiene gesprochen. Diese ist äußerst relevant, damit der Effekt der professionellen Zahnreinigung so lang wie möglich erhalten bleibt. Sie erhalten daher weitere Tipps und Anmerkungen, worauf Sie achten müssen.
Mit einer professionellen Zahnreinigung die Zähne schützen
Wer sich schon mal die Frage gestellt hat, ob eine professionelle Zahnreinigung wirklich nötig ist, weiß jetzt, dass sie eine sinnvolle Maßnahme sein kann. Da es sich nicht um eine simple Reinigung handelt wie das tägliche Zähneputzen, sondern um eine weitaus tiefergehende Reinigung, kann die Behandlung sehr nützlich sein. Sie befreit die Zähne von hartnäckigen Ablagerungen, die wir beim Zähneputzen nicht entfernen können und schützt mithilfe des fluoridhaltigen Gels die Zähne. Somit kann sie eine präventive Maßnahme gegen Karies und Paradontitis darstellen. Diese Erkrankungen greifen die Zähne an und können zu weiteren Folgeschäden führen. Haben Sie eine professionelle Zahnreinigung bisher abgelehnt, sollten Sie diese Behandlung möglicherweise nochmal in Betracht ziehen. Auch wenn sie nicht zwingend notwendig ist, kann sie doch sehr hilfreich sein.
Sie sind sich nicht sicher, ob die professionelle Zahnreinigung für Sie notwendig ist? Besuchen Sie Ihre Zahnarztpraxis am Riedberg und lassen Sie sich beraten. Nach einer Untersuchung sprechen wir gern eine Empfehlung zur weiteren Mundhygiene aus.
Die meisten Menschen putzen mindestens zweimal täglich ihre Zähne. Regelmäßiges Zähneputzen ist etwas, das wir von klein auf verinnerlicht haben. So viel kann man dabei gar nicht falsch machen, oder? Tatsächlich gibt es einige Faktoren, die es beim Zähneputzen zu berücksichtigen gibt. Auch wenn Sie Ihre Zähne seit der Kindheit regelmäßig putzen, kann es gut sein, dass Sie die eine oder andere Angewohnheit entwickelt haben, die nicht optimal für die Zähne ist. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es beim Zähneputzen wirklich ankommt.
So putzen Sie Ihre Zähne richtig
Grundsätzlich ist Regelmäßigkeit ein relevanter Faktor, wenn es um das Zähneputzen geht. Achten Sie daher darauf, Ihre Zähne mindestens zweimal täglich für zwei bis drei Minuten zu putzen und überspringen Sie diesen Schritt auf keinen Fall in Ihrer Routine. Mit einer gründlichen Zahnputzroutine entfernen Sie Plaque und schützen Ihre Zähne vor Karies. Das ist essenziell für eine gesunde Mundflora. Die Zahnbürste sollte alle drei Monate gewechselt werden, da sich Bakterien sammeln können und abgenutzte Borsten Plaque nicht effektiv entfernen.
Es ist empfehlenswert fluoridhaltige Zahncreme zu verwenden, da diese die Zähne vor Karies schützt. Achten Sie darauf, beim Zähneputzen nicht zu viel Druck auszuüben und halten Sie die Zahnbürste in einem 45-Grad-Winkel. Beim Zähneputzen sollte die Zahnbürste immer vom Zahnfleisch wegbewegt werden. Streichen Sie sanft über die Zähne, um das Zahnfleisch zu schonen und putzen sie zwei bis drei Zähne mit sanften Kreisbewegungen. Beachten Sie außerdem die Reinigung der Vorder- und Rückseite sowie Kaufläche. Insbesondere die Rückfläche der Zähne wird oft vernachlässigt. Vergessen Sie außerdem die Backenzähne nicht. Am Zahnfleischrand sollten Sie besonders vorsichtig und sanft sein, um das Zahnfleisch nicht zu reizen. Um besser an die Rückseite der oberen und unteren Vorderzähne zu gelangen, nehmen Sie die Zahnbürste am besten hochkant. Somit erreichen Sie mit der Spitze der Zahnbürste die Zähne besser.
Für ein optimales Ergebnis ist es außerdem ratsam, eine elektrische Zahnbürste zu verwenden. Diese entfernt nämlich mehr Plaque als eine Handzahnbürste und vereinfacht das Zähneputzen um ein Vielfaches. Auch hier gilt: Üben Sie nicht zu viel Druck aus und streichen Sie mit dem Zahnbürstenkopf sanft über die Zähne. Bewegen Sie ihn für ein paar Sekunden auf jedem Zahn und lassen Sie die Zahnbürste die mechanische Bewegung ausführen. Ein intensives Schrubben ist hier nicht notwendig.
Ob man seine Zähne vor oder nach dem Essen putzen soll, ist eine viel gestellte Frage. Idealerweise putzen Sie Ihre Zähne 30 bis 60 Minuten nach dem Essen. In dieser Zeit hatte der Speichel nämlich genügend Zeit, sich wieder zu bilden und Säuren zu neutralisieren. Eine Ausnahme stellt das Frühstück dar. Dieses ist mit Äpfeln und Orangensaft bei vielen Patientinnen und Patienten besonders säurehaltig. Putzen Sie Ihre Zähne vor dem Frühstück, können die Mineralstoffe der Zahncreme zur Widerstandsfähigkeit Ihrer Zähne beitragen.
Weitere Schritte in der Zahnputzroutine
Neben dem Zähneputzen ist es wichtig, die Zahnzwischenräume täglich zu reinigen. An diese kommt die Zahnbürste nämlich nicht heran und auch hier sammelt sich Plaque an. Dafür können Sie eine Interdentalbürste oder Zahnseide verwenden. Achten Sie bei der Interdentalbürste lediglich darauf, auch diese regelmäßig auszutauschen – etwa alle zwei Wochen.
Weiterhin sollte auch die Zunge regelmäßig gereinigt werden. Dadurch bekommen Sie nicht nur einen frischeren Atem, Sie entfernen ebenfalls kariesverursachende Bakterien. Darüber hinaus können eine Munddusche und eine Mundspülung sinnvolle Schritte in der Zahnputzroutine sein. Insbesondere wenn Sie zu Plaque-Anlagerungen oder Zahnfleischentzündungen neigen, sind das hilfreiche Mittel zur Vorbeugung.
Abschließend ist die regelmäßige Kontrolle in der Zahnarztpraxis ein wichtiger Bestandteil Ihrer Mundhygiene. Diese sollte mindestens einmal jährlich stattfinden. Hier können nämlich potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Auch bei kleinen Beschwerden sollten Sie keine Scheu haben unsere Zahnarztpraxis am Riedberg aufzusuchen. Wir beraten Sie gern zu Ihrem Anliegen.
Bemerken Sie bei sich selbst gelbliche oder anderweitig verfärbte Zähne? Fragen Sie sich, woher diese Verfärbungen stammen und was Sie dagegen tun können? Hier wollen wir, die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg, Ihnen einen Überblick darüber geben, was die Ursachen von verfärbten Zähnen sein können und wie zwischen ihnen differenziert wird. Und auch wenn sie meist kein akutes gesundheitliches Risiko darstellen, führen wir eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten der oftmals unschönen Zahn-Verfärbungen an. Da wir wissen, dass makellos weiße Zähne in unserer Kultur als Schönheitsideal gelten, und uns wichtig ist, dass Sie sich mit Ihrem Lächeln wohlfühlen, sind wir beim Vorgehen gegen verfärbte Zähne für Sie da.
Wir möchten Ihnen jedoch auch einen Hinweis mitgeben: Die Zahnfarbe jedes Menschen ist genetisch bedingt – und bei den wenigsten strahlend weiß. Dieser Farbton ist für die meisten ein nicht auf natürliche Weise erreichbares Ziel. Und dunkle oder gelblich erscheinende Zähne sind auch nicht immer verfärbt: Ist der Zahnschmelz dünner als bei anderen, schimmert das darunter liegende gelbliche Dentin deutlicher durch, was den Zahn dunkler wirken lässt. In diesen Fällen handelt es sich also nicht um Verfärbungen, gegen die vorgegangen werden kann, sondern um eine natürliche Gegebenheit.
Im Folgenden wollen wir Sie aber über die Zahnverfärbungen informieren, die durch äußere Einflüsse entstehen – und die durch entsprechende Maßnahmen wieder entfernt werden können.
Äußere Zahnverfärbungen
Die äußeren Zahnverfärbungen werden auch als extrinsisch bezeichnet – sie werden durch die Ablagerung von Farbpigmenten auf der Zahnoberfläche ausgelöst. Dementsprechend sind es meist Farbstoffe in Lebensmitteln, Getränken und sonstigen Genussmitteln, die den Zahn optisch verdunkeln. Die Pigmente legen sich auf der Zahnoberfläche oder im Zahnoberhäutchen ab und führen damit zu einer Verfärbung. Diese kann jedoch auch durch mangelnde Hygiene ausgelöst werden, da auch Plaque den Zahn verfärben kann. Die gängigsten Auslöser von extrinsischen Verfärbungen sind:
- Kaffee
- Tee
- Rotwein
- Nikotin
- Gewürze (Curry, Kurkuma, Safran usw.)
- Früchte (Himbeeren, Brombeeren, Kirschen usw.)
- unzureichende Hygiene/Pflege
- zu häufiges Spülen mit Mundspülungen (z. B. mit Chlorhexidin)
Vorbeugung und Behandlung
Durch eine gewissenhafte, regelmäßige Zahnpflege können Sie selbst Zahnverfärbungen vorbeugen und bestehende Verfärbungen zu einem gewissen Grad sogar reduzieren. Außerdem hilft es, nach dem Verzehr von Lebensmitteln wie Beeren den Mund mit Wasser auszuspülen.
In Fällen, in denen die häusliche Zahnpflege nichts mehr bewirkt, können Sie sich an die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg wenden. Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung (PZR) entfernen wir hartnäckige Verfärbungen und bringen Ihre natürliche Zahnfarbe wieder zum Vorschein.
Innere Zahnverfärbungen
Eine Verfärbung des Zahns kann auch aus dem Inneren heraus entstehen, wenn Verfärbungen des Zahnbeins oder Zahnschmelzes vorliegen. Eine solche Verfärbung wird als intrinsisch bezeichnet. Sie wird häufig durch die Einnahme bestimmter Medikamente verursacht. Auch das zunehmende Alter kann zu intrinsischen Verfärbungen führen, da sich die weiße Zahnschmelzschicht abnutzt und das gelbliche Zahnbein durchschimmert. Weiterhin möglich ist eine Zahnerkrankung wie Karies oder eine Wurzelerkrankung, die den Zahn verdunkelt. Bei Verdacht wenden Sie sich bitte an Ihre Zahnarztpraxis.
Behandlung
Bei einer vorliegenden Krankheit wird diese zuerst bekämpft, bevor ein kosmetischer Eingriff in Frage kommt. Ist die Behandlung abgeschlossen oder hat sich der Zahn nicht aufgrund einer Krankheit verfärbt, kann eine professionelle Zahnaufhellung in Angriff genommen werden. Eine PZR ist hier nicht hilfreich, da bei dieser nur die Zahnoberfläche bearbeitet wird. Ein professionelles Bleaching der Zähne dagegen hellt sie wieder optisch auf. Zu dieser Methode können wir Sie bei MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg gerne beraten und alle Ihre Fragen beantworten.
Zahnverfärbungen bei Kindern
Bei Kindern können Zahnverfärbungen einen Schmelzdefekt bedeuten. Aus diesem Grund sollten Sie sich in jedem Fall an die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg wenden, wenn Sie farbliche Veränderungen an den Zähnen Ihres Kindes bemerken.
Immer häufiger entdecken Eltern Veränderungen in Form von weißlichen, gelblichen oder bräunlichen Flecken auf den Zähnen ihres Kindes. Erklären können sie diese Flecken nicht, da die Eltern in der Regel großen Wert auf die richtige Mundhygiene ihres Kindes legen. Hier ist nicht mangelhafte Zahnpflege der Auslöser – sondern ein Zahnschmelzdefekt, bekannt als Kreidezähne.
Meistens finden Eltern die Verfärbungen auf den Zähnen ihres Kindes, nachdem diese über Zahnschmerzen bei Kontakt mit heißem oder kaltem Essen geklagt haben. Auch das Zähneputzen selbst ist ihnen unangenehm. Schmerzempfindliche Zähne können durch diverse Einflüsse entstehen, bei Kindern werden sie aber oft durch Kreidezähne ausgelöst. Für eine eindeutige Diagnose und zeitnahe Behandlung Ihres Kindes stehen Ihnen die Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg stets zur Seite. Diagnose und Behandlung werden Ihnen natürlich während des Zahnarztbesuches genaustens erklärt – wir wollen Ihnen aber im Folgenden vorab einen Überblick über Symptome, Ursachen und Behandlung von Kreidezähnen geben.
Was sind Kreidezähne überhaupt?
Kreidezähne sind neben Karies die häufigste Zahnerkrankung bei Kindern. Fast ein Drittel der unter Dreizehnjährigen in Deutschland, sind betroffen – mit steigender Tendenz. Mädchen leiden dabei häufiger unter dem Zahnschmelzdefekt als Jungen. In Fachkreisen wird die Erkrankung bei Milchzähnen Milchmolaren-Hypermineralisation (MHH) genannt, bei den bleibenden Zähnen heißt sie Molaren-Inzisiven-Hypermineralisation (MIH). Die Namensgebung liegt darin begründet, dass bei Kreidezähnen die Mineralisation der Zähne gestört ist, was sie im weiteren Verlauf brüchig werden lässt – wie Kreide. Die Zahnoberfläche erscheint porös oder uneben und wird durchlässig. Durch den beschädigten Schutzmantel des Zahns bildet sich schneller Karies. Es lässt sich beobachten, dass bei Milchzähnen häufig die Frontzähne betroffen sind, während bei den bleibenden Zähnen meist die Backenzähne behandelt werden müssen.
Symptome
Um eine Verschlimmerung der Erkrankung zu verhindern, sollten Sie bei folgenden Symptomen einen Termin mit uns vereinbaren:
- Ihr Kind klagt über oder zeigt Anzeichen einer Schmerzempfindlichkeit der Zähne bei Kontakt mit heißen oder kalten Speisen und Getränken.
- Sie bemerken eine erhöhte Empfindlichkeit beim Zähneputzen.
- Schon beim Durchbruch der Milchzähne oder der bleibenden Zähne bemerken Sie weißliche, gelbliche oder bräunliche Flecken.
- Die Zahnoberflächen Ihres Kindes erscheinen rillig und aufgeraut.
Ursache ungeklärt
Die konkrete Ursache der Zahnerkrankung konnte trotz intensiver Forschung bisher nicht gefunden werden, jedoch steht eines fest: Kreidezähne werden nicht durch unzureichende Mundhygiene ausgelöst. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben eine Reihe an potenziellen Auslösern an, die allein oder im Zusammenspiel miteinander zu Kreidezähnen führen können. Denkbar sind unter anderem folgende Gründe:
- komplizierte Schwangerschaft oder Geburt (die Entwicklung des Zahnschmelzes beginnt bereits im achten Monat der Schwangerschaft)
- Antibiotika
- Infektionserkrankungen im frühen Kindesalter, z. B. Windpocken oder Bronchitis
- Umweltgifte
- Weichmacher in Kunststoffen (z. B. Bisphenol A), die in den Blutkreislauf gelangen können
- Vitamin D-Mangel
- genetische Ursachen
Behandlung
Gänzlich heilbar sind Kreidezähne nach dem heutigen Stand der Forschung nicht. Wir bei MVZ Zahnärzte und Zahnärzte Riedberg tun aber alles dafür, die Schmerzen Ihres Kindes gering zu halten und eine Verschlimmerung oder zusätzliche Erkrankung wie Karies zu verhindern. Nachdem wir das Stadium des Schmelzdefekts bestimmt haben, setzen wir in kurzen Abständen Kontrolltermine an, deren Fokus besonders auf der Kariesvorbeugung liegt. Hier werden die betroffenen Zähne mit Fluoridlack behandelt und tiefe Rillen versiegelt. Auch Füllungen oder der Ersatz einzelner Zähne können Maßnahmen darstellen, um die Schmerzempfindlichkeit im Mundraum zu behandeln.
Grundsätzlich raten wir Ihnen zudem zu einer möglichst zuckerarmen Ernährung Ihres Kindes – so können Sie selbst viel dafür tun, um Karies bei Ihrem Kind vorzubeugen und die Gesundheit der nicht betroffenen Zähne zu erhalten.
Durch fehlende Zähne kann die Lebensfreude wesentlich getrübt werden: Die Kaufunktion ist eingeschränkt, das Sprechen fühlt sich seltsam an und vor allem das Selbstbewusstsein leidet an den Zahnlücken. Um dem aus dem Weg zu gehen, entscheiden sich viele Menschen dafür, fehlende Zähne mit Zahnimplantaten zu ersetzen.
Die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg können einen großen Erfahrungsschatz in dieser fortschrittlichen Behandlungsmethode vorweisen. Entscheiden Sie sich nach einer ausführlichen Beratung dazu, sich in unserer Praxis Zahnimplantate einsetzen zu lassen, hängt der Erfolg der OP nicht nur von der Implantation selbst, sondern auch vom Verlauf der Einheilphase ab. Hier möchten wir Ihnen einige hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben – damit Ihr Zahnimplantat ideal einheilt und lange hält.
Die OP – zwei Systeme
Der Eingriff zur Zahnimplantation findet in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung statt. Hier wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kiefer eingebracht. Vorher werden, abhängig vom Befund der Patientin oder des Patienten, die irreparablen Zähne und mögliche Entzündungsherde entfernt.
Bei der Implantation wird zwischen ein- und mehrteiligen Systemen unterschieden. Die Heilung bei einteiligen Implantaten erfolgt offen, das heißt, dass der Kopf des Implantats einen kleinen „Knubbel“ aufweist, der während der Heilung aus dem Zahnfleisch hervorsteht und dieses formt. Bei einem mehrteiligen System geht die Heilung geschlossen vonstatten. Das bedeutet, dass das Zahnfleisch hier über den Implantatskopf vernäht wird.
Es besteht die Option, die Funktion des Gebisses während der Einheilphase vorläufig zu erleichtern: Das Implantat kann provisorisch mit einer therapeutischen Krone oder Prothese ergänzt werden. Über diese Möglichkeit informieren wir Sie bei MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg gerne und raten Ihnen zu einem Vorgehen für Ihren individuellen Fall.
Die Einheilphase
Wie bei jedem Eingriff muss der Körper sich nach der OP zunächst an die neuen Umstände gewöhnen. Die konkrete Dauer der Einheilphase hängt von der Qualität des Kieferknochens und dem persönlichen Heilungsverlauf ab. Für eine zeitliche Einschätzung können Sie sich an folgenden durchschnittlichen Angaben orientieren:
- Einheilung Oberkiefer: ca. sechs Monate
- Einheilung Unterkiefer: ca. vier Monate
Aber: Es ist möglich, dass sich diese Phasen enorm verkürzen, je nach Knochenangebot und der Verwendung innovativer Implantat-Oberflächen. Kommen Sie bei Rückfragen diesbezüglich gerne auf uns zu!
Unsere Tipps für Sie
Schmerzen lindern: Die möglichen leichten Beschwerden, die durch die Zahnimplantation ausgelöst werden, lassen sich recht simpel mit Schmerzmitteln behandeln. Auch zusätzliches Kühlen ist hilfreich. Nach ein bis drei Tagen sollten Sie fast schmerzfrei sein.
Belastung vermeiden: Durch eine zu frühe Belastung wird die Einheilung des Implantats gefährdet, deshalb ist es unbedingt notwendig, dass Sie unsere Richtlinien befolgen und den Ersatzzahn erst nach drei bis sechs Monaten wie gewohnt beim Kauen belasten. Auch Ihre Ernährung spielt hier eine Rolle: Bitte verzichten Sie auf knuspriges sowie auf kauintensives Essen. Weiche, einfach zu kauende Mahlzeiten erleichtern die Einheilung.
Nikotin vermeiden: Rauchen generell ist ungesund, aber besonders in der Einheilphase Ihrer Zahnimplantate ist es von großer Bedeutung, dass Sie aufs Rauchen verzichten! Durch Rauchen wird die Durchblutung gemindert und Teere könnten sich in den Wunden einnisten. Dadurch wird der Einheilungsprozess maßgeblich gestört.
Knirschen vermeiden: Selbstverständlich ist nächtliches Zähneknirschen nicht Ihre Schuld, jedoch kann die unbewusst ausgelöste Kieferbewegung das Implantat belasten und lockern. Hier lohnt sich der Einsatz einer Knirscherschiene.
Hygiene beachten: Die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg werden Ihnen genaue Richtlinien darüber mitgeben, was beim Zähneputzen, bei der Anwendung von Zahnseide und bei Mundspülungen zu beachten ist – bitte halten Sie sich daran. So können Sie dazu beisteuern, dass die Einheilphase Ihrer Zahnimplantate möglichst problemlos verläuft.
Bei weiteren Fragen zu Zahnimplantaten oder deren Einheilphase kommen Sie auf uns zu. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Mundgeruch – auch unter dem Namen Halitosis bekannt – ist ein häufig auftretendes Phänomen, von dem viele Menschen betroffen sind. Darunter zu leiden kann unangenehm und auch peinlich sein. Es gibt verschiedene Faktoren, die zu der Entstehung von Mundgeruch führen können. Die häufigsten wollen wir, die MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg, Ihnen hier vorstellen. Und das Wichtigste: Wir verraten Ihnen außerdem, wie Sie den belastenden Mundgeruch wieder loswerden.
Ursachen von Mundgeruch
Die häufigste Ursache von Mundgeruch ist die Ansammlung von Bakterien im Mundraum. Diese Bakterien zersetzen Nahrungsreste und produzieren während dieses Prozesses schwefelhaltige Verbindungen, die einen unangenehmen Geruch verursachen. Begünstigt wird das Wachstum dieser Bakterien durch schlechte Mundhygiene, also mangelhaftes Zahnputzverhalten, übersprungene Zungenreinigung und den Verzicht auf die regelmäßige Anwendung von Zahnseide.
Weitere Verursacher von Mundgeruch können Trockenheit im Mundraum und verminderte Speichelproduktion darstellen. Bei der Bekämpfung von Bakterien spielt Speichel eine wichtige Rolle, da er die Säuren im Mund neutralisiert. Ist der Mundraum aber trocken, herrschen für Bakterien bessere Wachstumsbedingungen und sie können sich schneller vermehren. Eine verminderte Speichelproduktion kann durch spezielle Medikamente, Krankheiten oder Atmen durch den Mund hervorgerufen werden.
Generell können Krankheiten, zum Beispiel eine chronische Bronchitis oder eine Lungenentzündung, zu Mundgeruch führen. Hier gelangen Bakterien und Schleim aus den Atemwegen in den Mund und führen dort zu einem unangenehmen Geruch.
Als weitere Faktoren für einen schlechten Atem wollen wir Ihnen bestimmte Lebensmittel nennen: Zwiebeln, Knoblauch und stark gewürzte Speisen sind vorübergehende Auslöser von Mundgeruch. Die Substanzen in diesen Lebensmitteln werden über den Blutkreislauf aufgenommen und gelangen anschließend in die Lunge – beim Ausatmen führen sie dann oft zu einem störenden Geruch. Auch Rauchen und Alkoholkonsum sind Mundgeruch begünstigende Faktoren.
Wie wird man Mundgeruch los?
Es gibt eine Reihe effektiver Methoden, um Mundgeruch kurzfristig zu beseitigen und langfristig vorzubeugen. Der Schlüssel ist hier eine gute Mundhygiene: Gewissenhaftes Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta ist nach den Mahlzeiten unerlässlich. Auch die Zunge sollte mit einem Zungenschaber oder zumindest der Zahnbürste gereinigt werden, um Bakterienablagerungen zu entfernen.
Die Anwendung von Zahnseide oder interdentalen Bürsten hilft dabei, Essensreste zwischen den Zähnen zu entfernen und die Bildung von Bakterienplaque zu reduzieren. Ergänzen Sie Ihre Mundhygieneroutine durch die Verwendung eines antibakteriellen Mundwassers zur zusätzlichen Bekämpfung von Bakterien – so sorgen Sie optimal vor.
Dass Sie regelmäßig Ihren Zahnarzt aufsuchen, ist essenziell, um Zahnkrankheiten wie Karies oder Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu erkennen und in der Anfangsphase bereits behandeln zu können. Auch diese können unter anderem zu Mundgeruch führen.
Neben gewissenhafter Hygiene und regelmäßiger Kontrolle gibt es bestimmte Hausmittel, die beim Bekämpfen von Mundgeruch helfen können. Das Kauen von Petersilie und Minzblättern kann beispielsweise den Atem verbessern. Auch Fenchelsamen, Anis und Kümmel helfen bei der Neutralisierung von Gerüchen, weshalb sich das Kauen positiv auswirken kann. Spezielle Mundspülungen auf pflanzlicher Basis können ebenfalls dabei helfen, Bakterien zu bekämpfen und den Atem zu erfrischen.
Aufgepasst!
Manchmal kann Mundgeruch ein Symptom für eine zugrundeliegende medizinische Problematik sein, zum Beispiel Magen-Darm-Erkrankungen, Diabetes oder Infektionen der Atemwege. Leiden Sie trotz konsequenter Mundhygiene und gesunder Ernährung an Mundgeruch, suchen Sie bitte Ihre MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg auf. Wir möchten sicherstellen, dass medizinische Ursachen entweder ausgeschlossen oder umgehend behandeln werden können.
Jeden Tag nutzen wir sie, belasten sie, reinigen sie und strahlen mit ihnen: Zähne. Sicher wissen Sie bereits einiges über Zahnwurzeln, Weisheitszähne, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, Behandlungsmethoden und mehr rund um Zähne und Zahnarzt. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen aber einige interessante Fakten vorstellen, von denen Sie vielleicht noch nichts gehört oder gelesen haben.
- Jedes Gebiss ist einzigartig
Jeder Mensch hat einzigartige Fingerabdrücke – genauso verhält es sich auch mit Kauflächen. Es gibt keine zwei Menschen auf der Welt, die das gleiche Gebiss haben. Zähne sind unverwechselbar und einhundertprozentig individuell.
- Zahnschmelz ist härter als Eisen
Das Wort „Schmelz“ ist eigentlich irreführend, denn es suggeriert eine weiche Substanz. Tatsächlich ist Zahnschmelz aber das härteste Material, das im menschlichen Körper vorkommt. Es übertrifft in seiner Robustheit sogar Eisen. Trotzdem kann Zahnschmelz zerstört werden: durch zu viel Zucker und mangelnde Zahnpflege.
- Nur ein Drittel der Zähne ist sichtbar
Unsere Zähne ähneln einem Eisberg: Sie sind nur zu etwa einem Drittel sichtbar – der Rest liegt unter der Oberfläche. Im Fall des Gebisses unter dem Zahnfleisch. Dort befinden sich zwei Drittel des gesamten Zahns. So wird der feste Halt im Kieferknochen garantiert.
- Früher war Zähneputzen „Frauensache“
Bis zum 19. Jahrhundert putzten ausschließlich Frauen ihre Zähne. Warum? Weil Zahnschmerzen im Mittelalter als eine von Gott gewollte Prüfung angesehen wurden – die Männer auszuhalten hatten. Erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts stellte sich auch bei Männern eine Zahnputzroutine ein, wie wir sie heute kennen.
- Nicht immer sind die Zähne schuld am Mundgeruch
Oft hört man, dass Mundgeruch und schlecht gepflegte Zähne in Zusammenhang stehen. Das stimmt – allerdings sind nicht immer die Zähne für den unangenehmen Geruch verantwortlich. In 50 Prozent der Fälle ist der Auslöser die Zunge. Durch ihre raue Oberfläche können sich Bakterien hier optimal ansiedeln und verbreiten. Spezielle Zungenreiniger, ähnlich einem Schaber, eignen sich, um die Zunge regelmäßig zu reinigen.
- 38 Tage Mundhygiene
Morgens und abends etwa zwei Minuten Zähneputzen, zwischendurch auch Zahnseide oder Interdentalbürsten verwenden – so sieht bei den meisten Menschen die Zahnpflegeroutine aus. Dadurch summieren sich im gesamten Leben etwa 38 Tage, die wir mit der Mundhygiene verbringen. Das klingt viel – ist aber nichts im Vergleich zu der Zeit, die wir damit verbringen, Lebensmittel zu uns zu nehmen, die unseren Zähnen oft schaden.
- Babys entwickeln bereits im Mutterleib Zähne
Bei den meisten Babys zeigt sich zwischen dem 5. und dem 7. Lebensmonat das erste Milchzähnchen. Allerdings bereiten sich Ungeborene bereits im Mutterleib auf diesen Moment vor. Schon zwischen der 6. und 8. Schwangerschaftswoche entwickeln sich beim Embryo die Milchzähne.
- Speichel ist gesund
Im Laufe des Lebens produziert der Mund etwa 25.000 Liter Speichel – und das ist gut so, denn wenn uns die Spucke wegbleibt, schadet das den Zähnen. Speichel ist gesund und dient der Regenerierung, Reinigung sowie Remineralisierung der Zähne.
- Bakterienoase Mund
Im Mund ist einiges los: 22 Millionen und 700 verschiedene Spezies leben im Mundraum. Keine Sorge, nicht alle sind schädlich. Viele unterstützen bei der Verdauung, zersetzen Nährstoffe und wehren Krankheitserreger ab. Es gibt allerdings auch viele Bakterien, die den Zahnschmelz angreifen, weswegen eine regelmäßige Zahnreinigung und Mundhygiene wichtig sind.
- Lächeln macht glücklich
Schöne Zähne zeigt man gern – und das sollte man auch tun, so oft es geht. Denn beim Lächeln strahlen wir unser Gegenüber nicht nur an, sondern regen die Produktion von Endorphinen an. Sie steigern das Wohlbefinden und sind ein körpereigenes Schmerzmittel.
Wenn der Nacken immer wieder schmerzt, der Kopf pocht oder Schwindel auftritt, denken die wenigsten an den Kiefer als Auslöser. Wird bei Haus- und Fachärzten keine Ursache gefunden, sind Betroffene oft ratlos. Tatsächlich kann eine Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, für die Beschwerden verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um eine Funktionsstörung des Kausystems, wodurch sich Druckbelastung beim Kauen im Kiefer ungleichmäßig verteilt – das wiederum kann zu Schmerzen führen, die in verschiedene Körperareale ausstrahlen. In unserer Zahnarztpraxis am Riedberg finden Betroffene erfahrene Experten zur Diagnose und Behandlung einer CMD.
Kiefergelenke, Kaumuskulatur, Zusammenbiss: ein perfektes System
Der Kaumuskel ist der stärkste Muskel im Körper. Da beim Kauen eine enorme Krafteinwirkung auf beide Kiefer entsteht, ist es wichtig, dass alle Komponenten des Kausystems perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das bedeutet: Die Kauflächen der aufeinanderbeißenden Zähne sollten in ihrer Form exakt zueinander passen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass dies bei den meisten Menschen der Fall ist.
Trotzdem kann es durch Fehlstellungen des Kiefers zu einer Dysfunktion kommen. Wenn die Zähne auch nur einen Millimeter neben ihrer Idealposition aufeinandertreffen, kann das gravierende Folgen haben – schließlich kauen wir etliche Male am Tag und setzen unseren Kiefer dieser Krafteinwirkung aus. Kommt es zu einer falschen Belastung, führt das häufig mit der Zeit zu Schmerzen.
Was löst eine Craniomandibuläre Dysfunktion aus?
Eine CMD entsteht meist schleichend. Die Symptome wie Migräne, Nacken- und Rückenschmerzen, Kieferschmerzen oder ein Knacken im Kiefer beim Sprechen und Kauen verstärken sich mit der Zeit. Bestimmte Faktoren können dazu beitragen, eine CMD auszulösen. Dazu gehören:
- Stress: Wer gestresst und angespannt ist, neigt dazu, die Zähne aufeinanderzupressen oder zu knirschen – häufig geschieht das nachts und bleibt lange unbemerkt. Durch dieses Aufeinanderpressen und Reiben der Zahnreihen kann es zu Verschiebungen und Fehlstellungen kommen.
- Unfälle: Kommt es bei einem Unfall zu einer Krafteinwirkung auf den Kieferbereich, kann die ursprüngliche Position der Kiefer verändert werden, was zu einer CMD führen kann.
- Erkrankungen: In selteneren Fällen kann es zum Beispiel durch Gelenkentzündungen zu einer sich verändernden Position der Zähne kommen.
- Schlechtsitzende Kronen oder Zahnfüllungen: Sind Zahnfüllungen zu hoch oder ist eine Krone nicht optimal an das Gebiss angepasst, kann die Fehlbelastung auf Dauer eine CMD auslösen.
Wie wird eine CMD diagnostiziert und behandelt?
Bei Verdacht auf eine Craniomandibuläre Dysfunktion werden Patientinnen und Patienten in unserer Zahnarztpraxis am Riedberg zunächst intensiv zu ihrem Beschwerdebild und der Dauer der Schmerzen oder Einschränkungen befragt. Anschließend erfolgt eine Prüfung der Kau- und Kopfmuskulatur auf Druckempfindlichkeit und eventuelles Knirschen oder Knacken beim Öffnen und Schließen des Mundes. Nach dieser sogenannten klinischen Funktionstherapie folgt die instrumentale Funktionstherapie. Hierbei werden mit technischen Hilfsmitteln wie strahlungsarmem Röntgen, Gesichtsbogen oder Bissregistrat exakt diagnostiziert, ob und an welcher Stelle es zum fehlerhaften Zusammenbiss kommt.
Wichtigster Teil der Behandlung ist in der Regel eine Aufbissschiene, die schonend und effektiv die Korrektur der Kieferfehlstellung bewirkt. Natürlich sollten auch die Ursachen behoben werden: So lässt sich eine falsch sitzende Krone relativ schnell korrigieren, während es für Betroffene mitunter nicht einfach ist, Stress zu reduzieren und das Knirschen zu minimieren. Hierfür ist eine spezielle Zahnschiene nachts sinnvoll.
Gern beraten wir Sie individuell zu Therapieansätzen, um eine CMD erfolgreich zu behandeln.
Jeder wünscht sich gesunde und starke Zähne – am besten ein Leben lang. Während manche die Zahngesundheit mit gründlichem Zähneputzen morgens und abends erhalten, wenden andere zusätzliche Hilfsmittel wie Zahnseide oder auch Mundspülung an. Während Zahnseide ohne Zweifel eine Hilfe ist, um die empfindlichen und schwer erreichbaren Zahnzwischenräume zu reinigen, ist Mundspülung nicht in jedem Fall ein Pluspunkt für die Zähne. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Der Unterschied zwischen Mundwasser und Mundspülung
Wenn Sie am Zahnpflege-Regal im Drogeriemarkt stehen, werden Sie feststellen, dass es viele verschiedene Produkte zur Mundspülung gibt, die ähnlich aussehen. Wichtig ist der Unterschied zwischen einer Mundspüllösung und Mundwasser. Zweites hat einen rein „kosmetischen“ Aspekt: Es soll den Atem erfrischen. Es enthält keine Wirkstoffe, um Bakterien oder Keime im Mundraum zu reduzieren. Mundspülung hingegen dient der Bakterienbekämpfung durch einen antibakteriellen Effekt.
Medizinische Mundspülungen nicht zu lange anwenden
Es gibt auf dem Markt spezielle medizinische Mundspüllösungen, die in Apotheken verkauft werden. Hier ist die antibakterielle Wirkung stärker und sie gelten als Arzneimittel, weswegen man sie nur für einen begrenzten Zeitraum verwenden sollte.
Die richtige Mundspülung unterstützt die tägliche Zahnreinigungsroutine
Wichtig ist: Auch die beste Mundspülung ersetzt nicht das tägliche, gründliche Zähneputzen und die Zahnreinigung beim Zahnarzt. Aber qualitativ hochwertige Mundspülungen sind eine effektive Ergänzung, um Zahnzwischenräume und den Mundraum zu spülen und Bakterien zu reduzieren.
In Mundspülungen kommen verschiedene Inhaltsstoffe zum Einsatz, die unterschiedliche Wirkungsweisen mit sich bringen. Dazu gehören:
- Fluorid: Wie auch in Zahncreme ist in vielen Mundspülungen Fluorid enthalten. Es sorgt für eine schützende Schicht auf den Zähnen und stärkt den Zahnschmelz gegen Säureangriffe. Zudem wird durch Fluorid das Wachstum karieserzeugender Bakterien gehemmt und es kann vorbeugend gegen Zahnfleischentzündungen wirken.
- Zinksalze: Durch Zinksalze in Mundspülungen kann Zahnstein vorgebeugt werden. Zudem remineralisiert es in Verbindung mit Fluorid die Zähne.
- Arginin: Die Aminosäure ist im Speichel enthalten und trägt zur Desensibilisierung der Zähne bei. Insbesondere Menschen mit empfindlichen Zähnen können von einer Mundspülung mit Arginin profitieren.
- Ätherische Öle: In vielen Mundspülungen ist eine Kombination verschiedener ätherischer Öle wie Menthol, Thymol, Eukalyptol und anderer enthalten, welche die Neubildung von Bakterien hemmen und dadurch für eine deutliche Reduktion des Zahnbelags sorgen können. Wichtig: Menschen, die zu Allergien neigen, sollten eine Mundspülung mit ätherischen Ölen erst einmal in kleiner Menge testen, da die Öle allergische Reaktionen auslösen können.
- Chlorhexidin: Bei Chlorhexidin handelt es sich um eine chemische Substanz, die stark antibakteriell wirkt. Sie ist in der Regel nur in medizinischen Mundspülungen enthalten. Häufig werden solche Produkte vom Zahnarzt zur kurzfristigen Behandlung nach einer Zahn-OP verschrieben, um den Mundraum zu reinigen, ohne die mechanischen Reize einer Zahnbürste. Auch kann es im Fall einer Parodontitis angewendet werden, um die Bakterienanzahl zu minimieren. Chlorhexidin tötet Bakterien zuverlässig ab – hat allerdings auch die Eigenschaft, Zunge und Zähne zu verfärben, weswegen es nur für einen begrenzten Zeitraum verwendet werden sollte.
Fazit? Ja zur Mundspülung.
Mundspülungen können als Ergänzung der täglichen Zahnputzroutine dazu beitragen, die Bakterienanzahl im Mundraum zu reduzieren und so Karies oder Parodontitis vorzubeugen. Gern beraten wir Sie hierzu und geben Ihnen Tipps, welche Produkte aus unserer Sicht zu empfehlen sind. Sprechen Sie uns einfach in der Praxis an.
Während für die einen der jährliche Kontrollbesuch oder eine Behandlung beim Zahnarzt Routine ist, stellt sich bei anderen ein ungutes Gefühl ein, wenn der Zahnarzttermin näher rückt. Zahnarztangst – oder Dentalphobie – ist keine Seltenheit und ganz sicher kein Tabu-Thema. Wir möchten in unserer Zahnarztpraxis einen professionellen, aber auch empathischen Rahmen schaffen, um Angstpatientinnen und -patienten dieses schlechte Gefühl zu nehmen oder ihnen zumindest dabei zu helfen, den Termin entspannt zu überstehen. Unser Team hat für Sie immer ein offenes Ohr – ob beim Besuch in unserer Praxis oder bereits vorab, wenn Sie Fragen haben.
Wie entsteht Dentalphobie?
Die Ursachen für die Angst vor dem Zahnarzt sind so individuell wie die Menschen, die sie betrifft. Bei manchen genügt die bloße Vorstellung an das Gefühl und das Geräusch eines zahnärztlichen Instruments wie eines Bohrers, um nervös zu werden. Andere wiederum haben vielleicht einmal eine schlechte Erfahrung gemacht und projizieren dieses Erlebnis auf jeden weiteren Zahnarzttermin. Darüber hinaus spielt auch der Umgang der Eltern mit dem Zahnarzt eine große Rolle in Hinblick auf das Verhalten der Kinder: Wem bereits in jungen Jahren Dentalphobie vorgelebt wird, der wird auch im Erwachsenenalter nur ungern zum Zahnarzt gehen oder Untersuchungen komplett vermeiden.
Was können wir für Sie tun?
Wenn Sie unter Zahnarztangst leiden, aber Zahnschmerzen Sie plagen und eine Untersuchung notwendig ist, können Sie sich gern ganz unverbindlich an uns wenden. Rufen Sie uns an, sprechen Sie mit unserem empathischen Team und schildern Sie Ihre Sorgen und Ängste. Unser Ziel ist es, gemeinsam eine Lösung zu finden, sodass wir etwas für Ihre Zahngesundheit tun können und Sie sich bei uns wohlfühlen. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Ansätze:
- Fragen klären – Behandlungsabläufe besprechen
Oftmals sind die Vorstellungen von einer Behandlung viel schlimmer, als sie in Wirklichkeit ist. Patientinnen und Patienten malen sich aus, wie eine Wurzelbehandlung oder das Setzen einer Füllung ablaufen könnte und schaffen Szenarien, die ihnen womöglich Angst machen. Wichtig ist, im Vorfeld alle Bedenken zu äußern und zu klären. Wir schildern Ihnen die Behandlungsschritte, mögliche Narkoseoptionen und den exakten Ablauf. Wissen Sie, was auf Sie zukommt, müssen Sie sich keine Szenarien mehr ausdenken.
- Ablenken – auf etwas Schönes konzentrieren
Sie können das Geräusch der Instrumente beim Bearbeiten der Zähne einfach nicht hören? Dann verwenden Sie während der Behandlung gern Kopfhörer und hören Sie Ihre Lieblingsmusik so laut Sie möchten. Auch das kann helfen, sich zu entspannen.
- Narkose anwenden – Behandlung entspannt erleben
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis verschiedene Narkosemöglichkeiten, um Ihnen die Behandlung angenehmer zu machen. Lachgas ist eine Option, bei der Sie sich entspannen, aber dennoch jederzeit ansprechbar bleiben. Möchten Sie gar nichts mitbekommen, ist eine Kurz- und Vollnarkose geeignet. Hierzu beraten wir Sie.
- Notfallzeichen vereinbaren – immer die Kontrolle behalten
Manche Patientinnen und Patienten leiden unter Dentalphobie, weil sie fürchten, sich während der Untersuchung oder der Behandlung nicht bemerkbar machen zu können, wenn es ein Problem gibt. Gern vereinbaren wir mit Ihnen vorab ein Handzeichen oder Ähnliches, sodass Sie uns zeigen können, wenn Ihnen etwas zu viel wird oder Sie etwas stört.
Vertrauen fassen: Sprechen Sie mit uns über Ihre Zahnarztangst
Jede Vertrauensbasis beginnt mit einem Gespräch. Gern können Sie uns nach Terminvereinbarung auch ohne Behandlung in unserer Praxis besuchen, um sich umzusehen und sich ein Bild von unseren Räumlichkeiten und dem Team zu machen. Das kann dabei helfen, beim eigentlichen Behandlungstermin ruhiger und entspannter die Praxis zu betreten. Kommen Sie gern auf uns zu – hier finden Sie alle Kontaktdaten.
Die eigenen Zähne ein Leben lang behalten – heutzutage ist dies dank der fortgeschrittenen Medizin möglich. Mithilfe innovativer Technologien ändern sich neben den Möglichkeiten auch die Ansichten innerhalb der Zahnheilkunde. Mittlerweile liegt deshalb der Fokus nicht mehr auf dem „Heilen“ der Zähne, sondern viel mehr auf deren Erhalt. Das ist auch gut so. Denn Zähne sind unser wertvollstes Gut, weshalb diese durch schonende Methoden so versorgt werden können, dass ihre Gesundheit erhalten bleibt. Diese Philosophie verfolgen auch wir – das Team der Praxis Riedberg – und erklären Ihnen im Folgenden, mit welchen Techniken uns das gelingt.
Welche konservierenden Behandlungsmethoden gibt es?
Damit unsere Zähne gesund bleiben, sollten wir sie mittels ausreichender Vorsorge insoweit schützen, dass Krankheiten optimalerweise gar nicht erst entstehen. Dafür lohnt sich neben der eigenständigen Mundhygiene auch das Wahrnehmen von Kontrolluntersuchungen durch einen Zahnarzt. Hier können Probleme wie Karies oder Paradontitis frühzeitig erkannt und eine zuverlässige Diagnose gestellt werden. Falls die Zähne sowie das Zahnfleisch trotz aufwendiger Vorbeugungsmaßnahmen erkranken, sollten sie alternativ zum Zahnersatz mit konservierenden Methoden behandelt werden.
So gelingt es uns, den Abbau von natürlicher Zahnsubstanz oder gar den Verlust eines ganzen Zahnes vorzubeugen. Unsere fortschrittlichen Techniken sind nicht nur sanft, sondern auch sehr sicher und versprechen somit einen hohen Behandlungserfolg, um das natürliche Gebiss zu erhalten. Unter anderem bieten wir für Kinder und Erwachsene folgende Leistungen der konservierenden Zahnheilkunde in unserer Praxis an:
- Professionelle Zahnreinigung (PZR)
- Parodontitis-Behandlung
- Fluoridierung
- Fissurenversiegelung
- Zahnfüllungen und Kronen
- Wurzelbehandlung (Endodontie)
Zahnerhalt nicht mehr möglich?
Falls die zahnschützenden Methoden nicht mehr genügen, ist eine Wurzelbehandlung die letzte Option, um den natürlichen Zahn zu erhalten. Kann selbst diese Therapie nicht mehr angewandt werden, muss der Zahn letztendlich entfernt werden. Die entstandene Zahnlücke muss nicht nur aufgrund der Ästhetik, sondern auch aus medizinischen Gründen möglichst schnell ersetzt werden. Andernfalls droht eine Verschiebung der umgebenen Zähne, bis es schließlich zu Fehlstellungen und Problemen kommt. Zusätzlich kann der fehlende Gegenbiss zu einem Knochenschwund im anderen Kiefer führen, wodurch sich die restlichen Zähne lockern könnten.
Zum Glück schenkt uns die moderne Implantationsmedizin die Möglichkeit, zahnähnliche Implantate einsetzen zu können. Diese sind in ihrem Aussehen, ihrer Farbe und der Haptik einem echten Zahn sehr ähnlich und können auch die selben Funktionen übernehmen. So kann eine Methode gewählt werden, welche ästhetisch und schützend zugleich ist, wenn der Zahnerhalt nicht mehr möglich ist.
Sie möchten mehr über den natürlichen Zahnerhalt erfahren? Ihr Team der MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg steht Ihnen bei Fragen oder allen anderen Anliegen gern zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis oder kontaktieren Sie uns telefonisch oder per Mail. Wir freuen uns auf Sie.
Zähne – sie sind im besten Fall unsere lebenslangen Begleiter. Schon zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat kommen die ersten Zähne im menschlichen Gebiss zum Vorschein. Die kleinen Milchzähne spielen eine große Rolle bei der Entwicklung unseres Körpers und sollten deshalb schon kurz nach Durchbruch pfleglich behandelt werden. Allerdings vernachlässigen viele Eltern diese wichtige Aufgabe, weil sie denken, die Milchzähne seien nicht so wichtig, da sie sowieso ausfallen. Im Folgenden erklärt Ihnen das Team des MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg, welche Folgen dies jedoch nach sich ziehen kann und wie Sie die Zähne Ihres kleinen Schützling mit der richtigen Pflege versorgen können.
Die Ersten
Ist der erste Zahn Ihres Babys endlich da? Prima! Dann sollten Sie sich nicht scheuen, die Praxis am Riedbergplatz 1 zu besuchen. Während unsere Kinderzahnärzte Sie individuell zur passenden Putztechnik beraten, kann sich Ihr Kind schon von klein auf an die regelmäßigen Zahnarztbesuche gewöhnen.
Warum ist der Erhalt der Milchzähne so wichtig?
Milchzähne dienen neben dem Zerkleinern der Nahrung auch zur Entwicklung des menschlichen Gebisses und des Kindes. Denn sie fungieren auch als Platzhalter, bis sich die bleibenden Zähne entwickelt haben und durchbrechen. Falls ein Milchzahn frühzeitig fehlt, verschieben sich so die anderen Zähne, weshalb der darunter liegende Zahn keinen Platz zur gesunden Entwicklung hat. Durch diese Zahnfehlstellungen kann es zu unangenehmen Schmerzen führen, welche kieferorthopädisch behoben werden müssen.
Zudem drohen so auch schwerwiegende Folgen für den Spracherwerb von uns Menschen. Fehlen beispielsweise die Schneidezähne im Milchgebiss, bewegt sich die Zunge zu weit nach vorne, wodurch es zu Sprachfehlern kommt. Zusätzlich begünstigt diese Bewegung der Zunge einen offenen Biss der bleibenden Zähne, bei welchem sich die oberen und unteren Zähne nicht berühren.
Außerdem ist die Pflege des Milchgebisses das Fundament für ein gesundes erwachsenes Gebiss. Sind die viel weicheren und anfälligeren Milchzähne von Karies betroffen, erhöht sich so auch das Risiko für die bleibenden Zähne und könnte im schlimmsten Fall in ein Milchzahntrauma enden. Durch eine mangelhafte Pflege kann es also zum einen zu medizinischen Problemen bei den Zähnen und zum anderen zu Entwicklungsstörungen kommen, weshalb der Erhalt dieser Milchzähne so wichtig ist.
Ab wann sollte mit der Zahnpflege begonnen werden?
Ab dem ersten Zähnchen ist es ausreichend, täglich einen dünnen Film fluoridhaltiger Kinderzahnpasta auf die einzelnen Zähne zu geben. Doch spätestens ab dem zweiten Lebensjahr sollten die Zähne jeden Morgen und Abend gereinigt werden. Am besten gelingt Ihnen dies, indem Sie eine erbsengroße Portion der Kinderzahnpasta auf ein Wattestäbchen, einen Mulllappen oder eine Kinderzahnbürste geben und die Milchzähne Ihres Kindes putzen. Falls es die motorischen Fähigkeiten dazu besitzt, kann Ihr Kind gern die Zahnbürste selbst in die Hand nehmen. Doch vergessen Sie nicht das gründliche Nachputzen, bis Ihr Schützling alt genug ist (etwa bis zur 2. Klasse).
Milchzähne sind sehr sensibel. Sie sollten Ihrem Kind schon frühzeitig die Zahnpflege ans Herz legen, damit das tägliche Zähneputzen als Selbstverständlichkeit angesehen wird. Mit regelmäßigen Kontrollterminen bei Ihrem Kinderzahnarzt in Frankfurt-Riedberg wird sich Ihr Kind von klein auf ohne Scheu auf spielerische Weise um die eigene Zahngesundheit kümmern. Gern stehen wir Ihnen auch für weitere Tipps zur Verfügung, hierfür können Sie direkt Kontakt zu uns aufnehmen.
Zahnimplantate bedeuten Lebensqualität – sie sind eine tolle Möglichkeit, um nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch ästhetischen Gründen fehlende Zähne zu ersetzen. Aufgrund des hohen Fortschritts der Zahnmedizin ist eine Implantation heutzutage bei nahezu jedem Patienten möglich. Selbst bei Menschen, welche von Diabetes betroffen sind. Allerdings gilt es hierbei, einige Dinge zu beachten, welche Ihnen das Team des MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg im Folgenden erklärt.
Welche Risiken bestehen bei Diabetikern?
Mittlerweile können zum Glück auch Diabetiker von einer künstlichen Zahnwurzel profitieren, um das natürliche Lächeln beizubehalten. Jedoch erschweren einige Faktoren bei diesen Personen das Einsetzen eines Zahnimplantats. Zum einen ist die körpereigene Immunabwehr aufgrund der hohen Blutzuckerwerte geschwächt. So können sich Bakterien und Viren einfacher in der Mundhöhle verbreiten, wodurch ein erhöhtes Entzündungsrisiko besteht. Folglich sind Diabetiker, bei denen der Blutzuckerspiegel nicht unter Kontrolle ist oder Diabetes Mellitus noch nicht diagnostiziert wurde, eher von Parodontitis betroffen. Außerdem sind die Blutgefäße der betroffenen Personen verengt und können so auch zu einer gehemmten Wundheilung führen. Zusätzlich können Diabetiker weniger Kalzium aufnehmen beziehungsweise weniger knochenbildende Zellen produzieren. Folglich können Zahnimplantate aufgrund der langsameren Regeneration des Knochengewebes schwieriger einheilen, wodurch im schlimmsten Fall der Verlust des künstlichen Zahnes droht.
Das können Sie tun
Doch diese Gründe sind keine endgültigen Ausschlusskriterien, um auf einen festen Zahnersatz mittels Implantat zurückzugreifen. Werden bestimmte Maßnahmen vor der Behandlung umgesetzt, ist die Verlustquote bei Diabetikern ähnlich zu der von gesunden Patientinnen und Patienten. Dabei können die betroffenen Personen den Einheilungsprozess ihres neuen Zahnimplantats eigenständig beeinflussen:
Selbstverständlich sollte auf eine sorgfältige Zahnreinigung geachtet werden, um die Bakterien im Mund zu reduzieren. Um die Zuckerwerte langfristig stabil zu halten, empfiehlt es sich, ein Blutzucker-Tagebuch zu führen, um diesen sorgfältig zu kontrollieren und zu überwachen. Damit für ausreichend Kalzium gesorgt ist, kann es helfen, Vitamin D einzunehmen.
Zusätzlich sollte allerdings immer eine regelmäßige Prophylaxe von einer professionellen Zahnarztpraxis durchgeführt werden. So können Erkrankungen schon im Vorhinein festgestellt und für eine langfristige Zahngesundheit gesorgt werden. Bevor die Zahnimplantation bei einem Diabetiker durchgeführt wird, kann der Zahnarzt ein Antibiotikum verordnen, um die Anzahl der schädlichen Erreger im Mundraum zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Daneben sollte vor der Implantation eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt werden.
Werden diese Vorsichtsmaßnahmen erfüllt, steht der Zahnimplantation bei einem Diabetiker nichts im Wege!
Die MVZ Zahnärzte Riedberg beraten Sie gern
Trotzdem sollte immer im individuellen Fall des Diabetikers abgesprochen werden, ob der fehlende Zahn durch einen künstlichen Zahn mittels Implantation ersetzt werden kann. Wird von dieser Behandlung abgeraten, können immer noch Alternativen gewählt werden. Ob eine Zahnimplantation bei Ihnen empfehlenswert ist, können die Spezialisten unserer Zahnarztpraxis am Riedberg bewerten. Vereinbaren Sie hierfür gern einen Termin oder kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen.
Neben routinemäßigen Zahnarztbesuchen und regelmäßiger Zahnpflege gehört auch eine zahngerechte Ernährung zu den Faktoren, welche dazu beitragen, Zähne langfristig gesund zu erhalten. Denn so lässt sich nicht nur Karies oder Parodontitis vorbeugen, sondern auch schwerwiegenderen Folgen, die im Alter auftreten können. Das Team der Praxis Riedberg erklärt Ihnen, was es mit einer zahngerechten Ernährung auf sich hat und auf welche Lebensmittel Sie lieber verzichten sollten.
Welche Lebensmittel können den Zähnen schaden?
Falsche Lebensmittel wie klebrige Nahrungsmittel können die Bildung von Karies begünstigen. Insbesondere zuckerhaltige Nahrung liefert den Bakterien im Mund die notwendige Energie, um Zucker in Säure umzuwandeln und so den Zahnschmelz durch Entkalkung anzugreifen. Normalerweise ist der gelegentliche Säureangriff keine Gefahr, da unser reinigender Speichel über wichtige Mineralien verfügt, welche den Zahnschmelz stärken. Doch wird über den ganzen Tag verteilt genascht, kann dieser andauernde „Angriff“ nicht allein vom Speichel abgewehrt werden.
Was viele nicht wissen: In verpackten Lebensmitteln versteckt sich häufig Zucker. Ketchup oder Fruchtsäfte sind beliebte Produkte aus dem Supermarkt, verfügen aber in der Regel über einen hohen Zuckergehalt. Wir raten Ihnen, einen Blick auf die Inhaltsangabe zu werfen und besonders zuckerhaltige Produkte zu vermeiden.
Auch säurehaltige Lebensmittel wie Obst oder Energy-Drinks entmineralisieren Zähne und sollten nicht mehrmals am Tag konsumiert werden. Zwar ist Obst in erster Linie gesund, doch der Säureanteil kann bei zu häufigem Verspeisen den Zahnschmelz aufweichen und zu einem Zahnschmelzabbau oder – schlimmer noch – zu einer dentalen Erosion führen.
Außerdem gibt es Lebensmittel, welche zu Zahnverfärbungen führen können. Gewiss hat dies keinen Einfluss auf die Zahngesundheit, kann jedoch ein störender Nebenfaktor sein. Viele wissen bereits, dass Kaffee-, Nikotin- oder Rotweinkonsum eine Verfärbung der Zähne zur Folge haben kann. Doch wussten Sie, dass auch Curry, Schwarztee oder Soja-Sauce die Zahnfarbe ändern können? Dunkles Obst wie Sauerkirschen und Heidelbeeren kann ebenfalls Spuren auf den Zähnen hinterlassen.
Gibt es Lebensmittel, welche die Zahngesundheit fördern?
Oh ja – sogar eine ganze Menge! Eine vielseitige und vollwertige Ernährung mit frischen Lebensmitteln, Vollkornprodukten und Gemüse hat nicht nur einen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre Zähne aus. Besonders geeignet sind folgende Lebensmittel:
- Vollkornprodukte: Die enthaltene Stärke kann vor Zahnfleischerkrankungen schützen.
- Rohkost: Durch das gründliche Kauen werden die Speichelbildung gefördert sowie die Zahnzwischenräume gereinigt. Außerdem wird das Zahnfleisch massiert und durchblutet.
- Milchprodukte: Der hohe Kalzium- und Phosphatgehalt gleicht den pH-Wert im Mund aus. Deshalb eignet sich Joghurt in Kombination mit Zitrusfrüchten hervorragend.
- Grüner Tee: Er enthält karieshemmende Polyphenole und kann Mundgeruch bekämpfen.
- Wasser: Wasser hält das Zahnfleisch feucht, fördert die Speichelbildung und entfernt Nahrungsreste.
Gibt es noch weitere Tipps?
Sorgen Sie dafür, dass Sie – wenn überhaupt – direkt nach den Hauptmahlzeiten zu Süßigkeiten greifen oder Ihren Zähnen 30 Minuten nach dem Essen ausreichend Pflege schenken. Außerdem sollten Sie Ihre Speisen immer ausreichend kauen, um so den Speichelfluss anzuregen. Dafür eignen sich auch bestens zuckerfreie Kaugummis oder Getränke, damit Ihr Mund regelmäßig durchgespült wird.
Falls Sie weitere Fragen rund um eine zahngerechte Ernährung oder anderen Anliegen haben, sollten Sie sich nicht davor scheuen, unsere Praxis in Frankfurt-Riedberg aufzusuchen. Kontaktieren Sie uns gern, wir helfen Ihnen weiter!
Gibt es die perfekten Zähne? Darüber gibt es vermutlich verschiedene Meinungen – denn während manche größere Zahnzwischenräume als störend empfinden, finden andere sie sympathisch. Ebenso können leicht schiefe Zähne für den einen ein Persönlichkeitsmerkmal sein, für den anderen ein Makel. Eines gilt allerdings: Es gibt Zahnfehlstellungen, die behandelt werden müssen, um nicht zu Problemen im Alltag zu führen – zum Beispiel beim Beißen, Kauen und Sprechen. Wir erklären Ihnen hier die häufigsten Fehlstellungen und mögliche Behandlungsmethoden.
- Überbiss: Hierbei ragt der Oberkiefer über den Unterkiefer heraus. Ein leichter Überbiss ist ganz normal – behandlungswürdig wird er, wenn die oberen Schneidezähne mehr als 3 Millimeter über die unteren Schneidezähne herausragen. Eine Fehlbelastung des Gebisses kann die Folge sein. Üblicherweise wird ein Überbiss mit einer herausnehmbaren oder festen Zahnspange korrigiert.
- Unterbiss: Anders als beim Überbiss steht hier die untere Zahnreihe weiter nach vorn als die obere. Das kann der Fall sein, wenn der Unterkiefer zu lang ist oder die Oberkiefer – zum Beispiel in Folge einer Gaumen- oder Lippenspalte – nicht richtig entwickelt ist. Auch hier kommt zur Behandlung in der Regel eine Zahnspange zum Einsatz oder bei unterentwickeltem Oberkiefer ein sogenannter Expander.
- Kreuzbiss: Davon spricht man, wenn die Spitze des Unterkieferseitenzahns an der des Oberkieferseitenzahns vorbeibeißt. Dadurch können die Kauflächen nicht mehr ideal aufeinandertreffen. Insbesondere ein einseitiger Kreuzbiss kann zu Problemen führen, da es durch die einseitige Fehlbelastung zu einem unterschiedlichen Kieferwachstum kommen kann und das Gesicht „schief“ wirkt. Eine lose oder feste Zahnspange kann diese Fehlstellung beheben.
- Offener Biss: Bei einem offenen Biss bleibt beim Zusammenbeißen der Zähne eine Lücke zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen. Grund dafür ist häufig der übermäßige Gebrauch eines Schnullers oder Daumenlutschen. In der Folge können mit den Schneidezähnen Lebensmittel nicht mehr gut abgebissen werden und Betroffene lispeln oft. Um den Auslöser abzugewöhnen, kann zum Beispiel eine Mundvorhofplatte eingesetzt werden. Ein ausgeprägter offener Biss muss durch eine Zahnspange oder eine Operation behoben werden.
Als Zahnärzte und Experten für Kieferorthopädie am Riedberg sind wir bei Fragen zu Zahnfehlstellungen und Behandlungsmöglichkeiten gern für Sie da. Sie erreichen uns telefonisch unter 069 678 637 17. Einen Termin können Sie einfach online vereinbaren.
Dass Zähne mindestens zweimal täglich – morgens und abends – geputzt werden sollten, ist allgemein bekannt. Tatsächlich ist es aber empfehlenswert, sie auch nach dem Essen (nach etwa einer halben Stunde) zu reinigen, damit sich kariesfördernde Ablagerungen gar nicht erst bilden. In der Mittagspause im Büro, abends im Restaurant oder in der Bahn ist aber in den wenigsten Fällen eine Zahnbürste zur Hand. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten zur Zahnpflege unterwegs, die wenig Aufwand verursachen und effektiv zur Zahngesundheit beitragen.
- Zuckerfreier Zahnpflegekaugummi: Zwar entfernt ein solcher Kaugummi keine Beläge, fördert aber durch das Kauen die Speichelbildung. Speichel schützt die Zähne vor der den Zahnschmelz gefährdenden Säure, die durch den Genuss bestimmter Lebensmittel im Mund entsteht. Durch den vermehrten Speichelfluss werden Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat am Zahnschmelz angelagert, was zur schnelleren Neutralisierung des pH-Werts führt.
- Mundspüllösung: Sie kombiniert Inhaltsstoffe, die das Risiko für Karies oder andere Zahnerkrankungen minimieren sollen. Zum Teil wirken die Lösungen auch antibakteriell. Sie ersetzen keineswegs das Zähneputzen, sind aber eine optimale Ergänzung zur Mundhygiene – und für die Zahnpflege unterwegs.
- Wasser: Ist gar nichts zur Hand, kann eine einfache Mundspülung mit Wasser helfen, einen Teil der Lebensmittelreste zu entfernen und für ein saubereres Mundgefühl zu sorgen. Insbesondere nach dem Genuss von Süßem oder von Obst, das durch seine Säure den Zahnschmelz angreift, ist ein Ausspülen mit Wasser immer zu empfehlen.
In unserer Zahnarztpraxis am Riedberg empfehlen wir Ihnen gern Produkte zur Zahnpflege unterwegs, mit denen wir selbst und unsere Patienten gute Erfahrungen gemacht haben. Die Termine zur jährlichen beziehungsweise halbjährlichen Untersuchung Ihrer Zähne eignen sich optimal, um Fragen rund um die Zahnpflege unterwegs und zwischendurch zu besprechen sowie Ihnen Tipps mit auf den Weg zu geben, wie Sie Ihre Zähne nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel am besten sauber und gesund halten.
Sind Sie das erste Mal bei uns? Dann freuen wir uns auf die Erstberatung mit Ihnen. Bei Fragen vorab erreichen Sie uns unter 069 678 637 17. Sind Sie bereits Patientin oder Patient? Dann vereinbaren Sie gern Ihren nächsten Termin.
Fast jeder Mensch hat ihn: Zahnstein. Er entsteht aus Belägen auf den Zahnoberflächen, die durch die tägliche Zahnputzroutine nicht gründlich entfernt werden können – zum Beispiel, weil sie sich an einer schwer erreichbaren Stelle oder in engen Zahnzwischenräumen befinden. Nikotin begünstigt die Bildung von Zahnstein, bestimmte Lebensmittel wie Kaffee oder Rotwein können ihn auffällig bräunlich färben, was mitunter sehr unästhetisch aussieht. Diese Ablagerungen verhärten allmählich, sodass sie sich mit Zahnbürste und Zahnseide nicht mehr lösen lassen. Im Rahmen der jährlichen Prophylaxe-Termine untersuchen die Zahnärzte unserer Praxis am Riedberg die Zähne und entfernen Zahnstein gründlich. Denn: Passiert das nicht und bleibt der Zahnstein unbehandelt, kann er zu einer Entzündung des Zahnhalteapparats, also zu einer Parodontitis, führen.
Nicht selten behandeln wir Patienten, die mithilfe spitzer Gegenstände wie Nagelscheren oder Pinzetten zu Hause versucht haben, Zahnstein selbst mittels Kratzen zu entfernen und sich dabei Verletzungen am Zahnfleisch zugezogen haben – deshalb raten wir von diesem Selbstversuch dringend ab. Nicht nur, weil das blutende Zahnfleisch äußerst schmerzhaft sein kann, sondern auch, weil durch diese Verletzungen Bakterien eindringen und Erkrankungen auslösen können. Auch auf Methoden wie das Zähneputzen mit Backpulver oder Natron, um Beläge zu lösen, sollten Sie verzichten, da hier der Zahnschmelz leicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Stattdessen empfehlen wir, neben den jährlichen Routinekontrollen auch regelmäßige professionelle Zahnreinigungen durchführen zu lassen. Hierbei widmet sich das Prophylaxeteam intensiv der Sauberkeit Ihrer Zähne: Zahnflächen sowie Zahnzwischenräume werden schonend und gründlich gereinigt, je nach Grad der Beläge mit händischen Instrumenten wie Küretten oder einem Pulverstrahlgerät sowie Ultraschall-gestützten Instrumenten. Sind Ihre Zähne anfällig für hartnäckige Ablagerungen, ist eine Zahnreinigung drei- bis viermal jährlich empfehlenswert, um Zahnschäden zu vermeiden. In weniger akuten Fällen genügen die Termine halbjährlich.
Abschließend kann man sagen: Vorbeugung ist gut, Kontrolle ist besser. Bestenfalls sorgen Sie zu Hause mit einer guten Zahnputztechnik, Zahnseide oder Interdentalbürsten dafür, dass Zahnstein möglichst nicht oder nur in geringem Ausmaß entsteht. Doch nicht in jedem Fall und bei jedem Gebiss lässt sich dies vermeiden. Wir freuen uns daher, Sie regelmäßig in unserer Zahnarztpraxis am Riedberg zu begrüßen und Ihre Zähne genau unter die Lupe zu nehmen – damit Zahnstein keine Chance hat. Vereinbaren Sie Ihren Termin bequem online oder telefonisch unter 069 678 637 17.
Es gibt nichts Schöneres als ein Kinderlächeln. Die Neugier und die Begeisterung unserer kleinsten Patienten bereichern jeden unserer Arbeitstage. Als Kinderzahnarzt am Riedberg hören wir eine Frage natürlich oft: Wann sollte ich mit meinem Kind das erste Mal zum Zahnarzt? Die Antwort lautet: Je früher, desto besser. In der Regel raten wir dazu, den Durchbruch des ersten Milchzahns abzuwarten – was normalerweise mit etwa sechs bis sieben Lebensmonaten der Fall ist. Es gibt aber auch Spätzünder bei den Milchzähnchen – dann ist es trotzdem empfehlenswert, mit dem Baby zu uns in die Praxis zu kommen, wenn es etwa ein halbes Jahr alt ist.
Dass wir Ihren kleinen Schatz so früh kennenlernen möchten, hat einen einfachen Grund: Lernt ein Kind möglichst früh die Praxis, die Zahnärzte und die Untersuchung kennen, wird es sich schnell an den Zahnarztbesuch gewöhnen und ihn als Routine wahrnehmen. Denn es ist unser größtes Ziel, dass Ihr Kind gern zu uns kommt – damit legen wir die Basis für eine gute Zahngesundheit durch regelmäßige Untersuchungen auch in späteren Jahren.
Für die Kleinsten nehmen wir uns besonders viel Zeit, gehen geduldig und vorsichtig vor und führen nur kleinste Untersuchungen durch, um das Kind nicht zu überfordern. Gerne können Sie vorab zu Hause schon mal das „Aaah-Sagen“ üben – spielerisch klappt das am besten. In unserer Praxis geben wir Ihnen dann auch Tipps für die ideale Zahnpflege der Milchzähnchen und zur Ernährung.
Letztlich gilt aber auch: Je früher wir Zähne und Mundraum Ihres Kindes untersuchen, desto früher können wir mögliche Probleme erkennen und behandeln, sodass es nicht zu größeren Schäden kommt, die womöglich auch eine intensivere Behandlung erfordern. Gern dürfen Sie Ihr Baby auch zu Ihren eigenen Untersuchungsterminen mitbringen – diese „Schnupperbesuche“ können hilfreich für Ihr Kind sein, um die neue Umgebung wahrzunehmen und unser empathisches Team kennenzulernen, das sich immer über den Besuch von Kindern freut.
Vereinbaren Sie gern online einen Termin für Sie oder Ihr Kind oder melden Sie sich bei Fragen unter 069 678 637 17.
Zahnlücken schließen ist ein vielseitiges Thema in der Zahnmedizin. Je nachdem, wie und wo es im Mund zu einem Zahnverlust kommt, sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, wenn es darum geht, den fehlenden Zahn zu ersetzen. Schließlich ist ein vollständiges Gebiss nicht nur eine kosmetische Angelegenheit. Die Funktionalität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn werden Zahnlücken nicht geschlossen, kann es zu Fehlbelastungen des Kiefers kommen und andere, noch gesunde Zähne, in Mitleidenschaft gezogen werden.
Ein Zahnimplantat ist oftmals die Lösung, die den natürlichen Zähnen am nächsten kommt, sowohl optisch als auch bezüglich des „Tragegefühls“. Mehr zu Zahnimplantaten und wie wir sie im MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg einsetzen, finden Sie hier.
Generell liegt der implantatgetragene Zahnersatz auf einer künstlichen Wurzel aus Titan, einem gut verträglichen und bewährtem Material in der Zahnmedizin. Was aber, wenn ein Patient oder eine Patientin allergisch auf Titan reagiert oder kein Metall in den Körper implantieren möchte? Für diesen Fall bieten wir nun in unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt-Riedberg Keramikimplantate an.
Nahezu unsichtbar und optimal verträglich
Im Gegensatz zu Titanimplantaten wird bei Keramikimplantaten auch die Wurzel aus biokompatiblem Zirkonoxid gefertigt. Diese spezielle Keramik sorgt dafür, dass die Implantate nahezu unsichtbar im Kiefer liegen. Besonders im Frontzahnbereich stellt dies eine hochästhetische Alternative des implantatgetragenen Zahnersatzes dar. Ein weiterer Pluspunkt: Der Implantataufbau kann der natürlichen Zahnfarbe angepasst werden, sodass sich die künstlichen Zähne optisch nicht von den natürlichen unterscheiden.
Viele Patienten und Patientinnen stellen uns die Frage nach der Biokompatibilität von Zahnimplantaten bzw. nach einer metallfreien Alternative. Hintergrund ist, dass Metalle oder Partikel, die sich davon ablösen, den Organismus schädigen könnten – mit gesundheitlichen Folgen, die nicht nur die Zähne betreffen könnten. Keramikimplantate könnten diesen Anspruch bedienen und weisen ggf. eine hohe Verträglichkeit auf.
Sie möchten mehr über Keramikimplantate erfahren? Gern steht Ihnen das Team des MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg bei Fragen zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis oder kontaktieren Sie uns telefonisch oder per Mail. Wir freuen uns auf Sie.
Zahnfleischbluten zeigt sich meistens bei der Zahnpflege. Einmal zu fest geputzt und schon finden sich rötliche Tropfen oder Schlieren auf der Zahnbürste oder im Waschbecken. Auch wenn Sie Zahnseide benutzen, kann es zu kleineren Blutungen kommen.
Die Ursachen für Zahnfleischbluten können verschiedene sein. Neben einer mangelhaften Mundhygiene können Medikamente, Nährstoffmangel oder auch Hormonschwankungen der Grund sein, warum das Zahnfleisch blutet. In jedem Fall ist es wichtig, die Ursache untersuchen zu lassen, denn Zahnfleischbluten kann zu ernsten Krankheiten führen wie beispielsweise eine Parodontitis. Insbesondere wenn Sie häufig darunter leiden oder Schmerzen auftreten, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen. Unser Praxisteam erreichen Sie telefonisch unter 069 678 637 17 oder Sie vereinbaren bequem online einen Termin bei uns.
Mundhygiene als wirksame Maßnahme gegen Zahnfleischbluten
Mit einer sorgfältigen und gründlichen Mundhygiene können Sie Zahnfleischbluten vorbeugen, denn so beseitigen Sie den häufigsten Grund dafür: Zahnbelag, oder auch Plaque. Hierbei handelt es sich um Bakterien, die sich gemeinsam mit Speiseresten auf den Zähnen ablagern. Mineralien, die im Speichel enthalten sind, sorgen dafür, dass diese Zahnbeläge verhärten. Es entsteht Zahnstein. Auf seiner rauen Oberfläche mit den winzigen Zwischenräumen können sich Bakterien vermehren und sich ausbreiten. Im schlimmsten Fall bis zur Zahnwurzel. Kommt es zu einer Entzündung des Zahnfleischs, der Parodontitis, die sich bis auf den Kieferknochen ausbreitet, droht sogar Zahnverlust.
Die gute Nachricht: Sie können dem vorbeugen, indem Sie eine gewissenhafte Zahnpflege-Routine entwickeln:
- Putzen Sie mindestens zweimal täglich Ihre Zähne.
- Benutzen Sie zur Reinigung der Zahnzwischenräume Zahnseide oder Interdentalbürsten.
- Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten, um Reizungen des Zahnfleisches zu vermeiden oder eine elektrische Zahnbürste mit Andruckkontrolle.
- Vergessen Sie die Zunge nicht. Ein spezieller Zungenschaber oder Zungengels unterstützen bei der Reinigung.
- Besuchen Sie Ihren Zahnarzt für regelmäßige Kontrolltermine.
- Lassen Sie mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen.
So haben unerwünschte Bakterien im Mundraum keine Chance.
Erste Hilfe bei Zahnfleischbluten: Das können Sie tun
Sollte es trotzdem zu Zahnfleischbluten kommen, können Sie sich erstmal selbst behelfen. Pressen Sie ein Stück Mull oder eine sterile Kompresse auf die betroffene Stelle, bis die Blutung stoppt. Oder Sie kühlen die Stelle – entweder mit einem kühlen Tuch oder einem Eiswürfel. Zum Desinfizieren können Sie ein antibakterielles Mundwasser nehmen oder Sie spülen Ihren Mund mit kaltem Kamillentee aus. Dieser wirkt entzündungshemmend und hilft bei der Wundheilung.
Leiden Sie unter starkem Zahnfleischbluten, weist Ihr Zahnfleisch eine intensiv rötliche Verfärbung auf oder haben Sie Schmerzen? Gern beraten Sie unsere Spezialisten im Bereich Parodontologie in unserer Zahnarztpraxis am Riedbergplatz 1 in Frankfurt-Riedberg. Hier können Sie direkt Kontakt zu uns aufnehmen.
Fast jeder kennt es: Man fühlt sich schlapp, der Hals kratzt und der Kopf dröhnt. Zack! Die Erkältung hat einen total erwischt – und dann kommen auch noch Zahnschmerzen hinzu. Doch an dieser Stelle können wir Sie beruhigen, denn häufig besteht kein Grund zur Sorge. Oftmals sind genau diese Zahnschmerzen auch nur ein Erkältungssymptom und haben nichts mit Karies, einer Wurzelkanalentzündung oder anderen Zahnproblemen zu tun. In diesem Beitrag erklärt Ihnen Ihr Team des MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg, wie es zu diesen Nebenerscheinungen kommt, was Sie dagegen tun können und wann Sie uns aufsuchen sollten.
Was ist der Auslöser für diese Zahnprobleme?
Eine Erkältung meint einen grippalen Infekt oder einen Infekt der oberen Atemwege, welcher häufig mit einer Entzündung der Nasennebenhöhlen einhergeht. Allerdings liegen die Nasennebenhöhlen direkt neben den Kieferhöhlen, an welche die Wurzeln der Zähne im Oberkiefer angrenzen. Durch das Anschwellen der Schleimhäute drücken diese auf die Nerven, wodurch es zu wiederum zu Reizungen der Nervenenden kommen kann. Folglich leiden Sie unter schmerzenden Zähnen. Dabei ist oftmals kein bestimmter Zahn betroffen, sondern die Symptome ziehen sich wahllos durch den Ober- oder sogar den Unterkiefer.
Um die Zahnschmerzen zu lindern, eignen sich bewährte Hausmittel oder Medikamente
Diese harmlosen Zahnschmerzen vergehen in der Regel bei Abklingen der Erkältung wieder. Bis dahin können Sie diese während Ihrer Erkrankung mithilfe von bewährten Hausmitteln oder Medikamenten lindern. Das Wichtigste für Ihren Körper ist nun Ruhe. Gönnen Sie sich viel Schlaf, damit Ihr Immunsystem genug Zeit und Kraft hat, gegen die Entzündungen im Körper anzukämpfen. Außerdem bieten sich warme Tees insbesondere mit Kräutern sehr gut an, um dem Körper Flüssigkeit zuzuführen. Manche Kräutertees wirken speziell gegen Erkältungserscheinungen. Ein weiterer Tipp ist, eine in Tee getränkte Mullbinde als warmen Umschlag zu verwenden und auf die Stirn zu legen.
Außerdem können Sie Nelken- oder Teebaumöl vorsichtig mit einem Wattestäbchen auf die schmerzende Stelle im Mund auftragen, um sie zu desinfizieren und Entzündungen zu hemmen. Falls die Hausmittelchen nicht helfen, können Sie zu Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Paracetamol greifen. Dadurch verringern sich die Symptome der Zahnprobleme und auch die der Erkältung. Noch besser eignen sich dafür allerdings Medikamente mit Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure, da sie zusätzlich entzündungshemmend wirken.
Wenn Sie die Erkältung überstanden haben und wieder fit sind, sind die Zahnschmerzen meist auch verschwunden. Wenn sie allerdings länger als zwei Wochen anhalten, könnten auch Zahnerkrankungen die Ursache sein. In dem Fall sollten Sie einen Termin vereinbaren und unsere Praxis am Riedbergplatz 1 besuchen, damit wir Ihnen auf den Zahn fühlen und mögliche weitere Vorgehen besprechen können. Auch bei allen weiteren Fragen oder Anliegen können Sie uns selbstverständlich gern kontaktieren.
Die klassische Zahnspange ist heutzutage bei der Behandlung von schiefen Zähnen kaum mehr wegzudenken. Sie spielt ebenso wie die gründliche Zahnpflege eine wichtige Rolle bei der zahnärztlichen Behandlung. Allerdings wissen Zahnspangenträger, wie schwierig es ist, bei einer Zahnspange die Zähne sorgfältig zu reinigen. Da die Brackets teils so eng aneinander liegen, sodass keine normale Zahnbürste in die Zwischenräume gelangt, kann es zu Plaque, Karies oder Zahnfleischentzündungen kommen. Um die langfristige Zahngesundheit zu gewährleisten, ist die ordentliche Reinigung insbesondere für Zahnspangenträger eine wichtige Voraussetzung. Im Folgenden hat Ihnen das Team des MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg hilfreiche Tipps rund um das Thema zusammengestellt.
Ihre Zahnputz-Routine bei festsitzender Zahnspange
Zuerst sollten Sie Ihren Mund mit Wasser ausspülen, um grobe Speisereste, die in der Zahnspange hängen, zu entfernen. Damit Sie Ihre Zähne unbesorgt reinigen können, sollten Sie nun alle herausnehmbaren Teile, wie beispielsweise Gummis, entsorgen. Nun können Sie wie gewohnt mit einer Zahnbürste die Innen- und Außenflächen Ihrer Zähne in kleinen, kreisenden Bewegungen putzen. Um die Drähte Ihrer Spange zu reinigen, können Sie diese vorsichtig von oben nach unten und dann von unten nach oben bürsten. Nachdem Sie Ihre Zähne und die Zahnspange mit einer Zahnbürste gereinigt haben, sollten Sie Ihre Zahnzwischenräume mithilfe einer Interdentalbürste oder Zahnseide säubern. Ihre Zahnärzte der Praxis in Frankfurt-Riedberg zeigen Ihnen gern, wie Sie diese trotz Zahnspange richtig anwenden können. Als letzten Schritt sollten Sie überprüfen, ob sich zwischen Ihren Zähnen oder der Spange Essensreste befinden. Diese können Sie mit einer Mundspülung gründlich ausspülen. Bei hartnäckigeren Resten nutzen Sie am besten eine Zahnzwischenraumbürste, um die Stellen unter den Drähten und zwischen den Brackets zu putzen. Nun sind Ihre Zähne sowie Ihre Zahnspange gründlich gereinigt und sollten sich auch genauso anfühlen.
Die Zahnärzte des MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg sind für Sie da
Haben Sie noch Fragen zur gründlichen Zahnpflege beim Tragen einer Zahnspange? Vereinbaren Sie gern einen Termin, damit Ihnen Ihr Team aus der Praxis am Riedbergplatz 1 individuelle Tipps zur sorgfältigen Mundhygiene geben kann. Bei allen weiteren Fragen oder Anliegen können Sie uns selbstverständlich gern kontaktieren.
Unser Zahnschmelz zählt zu den härtesten Materialien in unserem Körper. Damit dieser beständig bleibt und so unsere Zähne schützen kann, sollten wir ihn von klein auf pflegen. Deshalb empfehlen Zahnarztpraxen immer häufiger ihren insbesondere jüngeren Patientinnen und Patienten, fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden. Doch was ist Fluorid eigentlich und ist es medizinisch sinnvoll? Im Folgenden beantwortet unser Team Ihnen die häufigsten Fragen rund um das Thema Fluorid bei Kindern.
Was genau ist denn Fluorid?
Fluoride sind Spurenelemente, die in den meisten Lebensmitteln nur in geringen Mengen vorhanden sind. Sie sorgen dafür, dass Mineralien wie Natrium- oder Kalziumphosphat in die Zahnoberfläche eingelagert werden. Sie bilden einen Schutzfilm, der zur Mineralisation der Zähne beiträgt und sie somit vor zucker- und säurehaltigen Lebensmitteln schützt. Die Folge: Der Entstehung von Karies wird vorgebeugt.
Wie können Sie die Fluoridzufuhr bei Ihrem Kind unterstützen?
Für eine angemessene Fluoridzufuhr stehen Ihnen und Ihrem Kind mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Neben Fluoridtabletten und Fluoridlacken sind fluoridhaltige Speisen und Zahnpasten die schonendere Alternative. Bei der Verwendung von Tabletten und Lacken ist Vorsicht geboten, da diese zu überhöhten Dosierungen tendieren. Gern laden wir Sie zu einem Besuch in unsere Praxis ein und besprechen mit Ihnen, welche die geeignetste Variante für Ihr Kind ist. Unsere Spezialisten für Kinderzahnheilkunde freuen sich auf Sie.
Ab wann sollten Sie Ihrem Kind Fluorid zuführen?
Zähne benötigen ab dem ersten Geburtstag eine gründliche Pflege. Dafür sollten Sie jeden Tag die Zähne Ihres Kindes mit einer erbsengroße Menge an Zahnpasta reinigen. Im besten Fall verwenden Sie hierbei eine fluoridhaltige Zahnpasta, um Zahnproblemen verstärkt vorzubeugen.
Kann Fluorid für Ihr Kind giftig sein?
Nein! In den richtigen Mengen ist Fluorid ganz und gar nicht giftig, sondern wichtig für Ihr Kind und seine Zahngesundheit. Anders als Fluor, das eine giftige chemische Substanz darstellt, besteht Fluorid nur aus Fluorverbindungen und nicht toxischen Salzen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind bei der Verwendung von fluoridhaltigen Zahnpasten nicht übertreibt. Zu einer Überdosierung kann es zwar erst ab der Menge einer ganzen Tube kommen, doch eine zu große Zufuhr kann bei Ihrem Kind zu Fluorose führen.
Und was ist eigentlich eine Fluorose?
Eine Fluorose beschreibt eine Störung der Mineralisation während des Zahnwachstums bei Kindern im Alter von einem bis sieben Jahren. Bemerkbar macht sich diese zu hohe Fluoridaufnahme durch kalkweiße, im schlimmsten Fall braune Verfärbungen der Zähne. Der überhöhte Fluoridgehalt verändert die Schmelzoberfläche, sodass diese empfindlich und geschwächt wird. Dadurch wird der Zahnschmelz zunehmend poröser und kann Einbrüche erleiden.
Die Zahnärzte der MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg sind für Sie und Ihr Kind da
Mit Leidenschaft und viel Fingerspitzengefühl sorgen wir für einen angstfreien Zahnarztbesuch, denn es ist unser Anliegen, dass sich unsere jüngsten Patientinnen und Patienten während der Behandlung bei uns wohlfühlen. Neben unserer Prophylaxe bieten unsere Kinderzahnärzte Ihnen eine Beratung rund um das Thema Zahngesundheit. Vereinbaren Sie gern einen Termin für Ihr Kind oder kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen.
Die Gründe für Zahnfehlstellungen sind ebenso vielfältig wie ihre Auswirkungen: Genetisch bedingte oder durch einen Unfall verursachte Verformungen können beispielsweise zu Kau- oder Sprachproblemen führen. Die häufig von Betroffenen am fatalsten empfundene Folge ist aber die optische, da Zahnlücken, Über- oder Unterbiss als Makel empfunden werden. Wie so häufig gilt: Je früher Zahnfehlstellungen entdeckt werden, desto leichter sind sie zu beheben. Das bedeutet aber umgekehrt nicht, dass Erwachsene keine Chance auf Besserung haben – grundsätzlich ist in jedem Alter eine Korrektur möglich.
Viele Erwachsene denken, dass sie mit Ihrer Kieferfehlstellung leben müssen, wenn sie im Jugendalter nicht behandelt wurde. Dem ist aber nicht so! Dank neuester Verfahren ist sogar eine besonders unauffällige Therapie möglich. Schließlich sind die auffälligen Brackets der festen Zahnspangen schon bei den Teenagern unbeliebt – die wenigsten Erwachsenen möchten mit solchen Klammern ihre zahnästhetische Situation gefühlt zunächst verschlimmern. Obwohl jene Behandlung oft die schnellsten Erfolge bringt, empfehlen wir erwachsenen Patienten und Patientinnen meist die Invisalign-Methode.
Gerade, ästhetisch, gesund! Deshalb sollten Sie Ihr Lächeln nicht aufgeben.
Manchmal berichten Patienten und Patientinnen uns, dass sie sich mit schiefen Zähnen abgefunden haben. Das ist jedoch nicht immer sinnvoll, denn Fehlstellungen können gesundheitliche Auswirkungen haben. Selbst wenn eine Veränderung also aus ästhetischer Sicht nicht unbedingt gewünscht ist, kann es gute Gründe für eine Spange oder sogenannte Aligner geben.
So ist bei einem Kreuzbiss und ähnlichen Fehlstellungen beispielsweise das Risiko für Parodontitis, Karies oder andere Erkrankungen viel höher. Das liegt daran, dass sich Essensreste, Plaque und Bakterien dort leichter ansammeln können. In gewissem Maße können Sie hier mit einer besonders gründlichen Mundhygiene gegenwirken, die erhöhte Gefahr bleibt aber.
Eine andere Folge von schiefen Zähnen ist viel unbemerkter und wird häufig nicht mit dem Kauapparat in Verbindung gebracht. Kopf- oder Ohrenschmerzen können durch Fehlstellungen bedingt sein. Gleichermaßen kann das Kauen erschwert werden, was wiederum zu Verdauungsproblemen führen kann. In diesem Zusammenhang ist das häufige Auf-die-Zunge- oder -Wange-beißen ein Warnsignal, das Sie mit Ihrem Zahnarzt in Riedberg besprechen sollten.
Schieben Sie es nicht weiter auf, sondern vereinbaren Sie jetzt einen Termin. Gern besprechen wir Ihren individuellen Fall und zeigen mögliche Optionen für die Korrektur auf. Kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen.
In unserer Praxis soll sich die ganze Familie wohlfühlen und so haben wir unsere Praxisräume auch gestaltet. Unsere farbenfrohe Kinderpraxis beispielsweise bietet mit ihren liebevollen Wandmotiven viel zu entdecken für unsere kleinen Patienten – vom fleißigen Putzfisch über surfende Pinguine bis hin zum tiefenentspannten Faultier. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken, da vergeht die Wartezeit wie im Flug.
Neben der Einrichtung und einem sympathischen Team von Behandlern und Assistenten und Assistentinnen trägt auch die Ausstattung der Behandlungsräume viel zum Komfort und zur Sicherheit bei. Deshalb setzen wir im MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte auf eine hochmoderne Ausstattung an technischen Hilfsmitteln. So können wir auch die bestmögliche Behandlung unserer Patienten und Patientinnen gewährleisten.
Digital und schonend: 3D-Röntgen und Zahnabdruck
Dank der digitalen Volumentomographie (DVT) können wir dreidimensionale Aufnahmen von Kieferknochen und Zähnen anfertigen – hochauflösend und präzise. Wir setzen das 3D-Röntgen unter anderem bei Zahnentfernungen, in der CMD-Therapie oder vor Wurzel- und Parodontitisbehandlungen ein. Die Vorteile dieser digitalen Röntgenaufnahmen liegen zum einen in der geringen Strahlenbelastung, zum anderen in der schnellen Verfügbarkeit und der exzellenten Qualität der Bilder, die eine umfassende Diagnose erlaubt.
Der 3D-Scan via intraoralem Scanner ist die digitale Alternative zum herkömmlichen Zahnabdruck mit Abformmasse. Er erstellt präzise Aufnahmen von Ober- und Unterkiefer. Diese hochauflösenden und dreidimensionalen Bilder kommen bei uns selektiv in der KFO zum Einsatz, um kieferorthopädische Therapien wie beispielsweise die Versorgung mit Zahnspangen zu planen.
Daneben kommt weitere, hochmoderne Medizintechnik bei unseren Behandlungen zum Einsatz, beispielsweise bei Wurzelbehandlungen, der Parodontosebehandlung oder bei der professionellen Zahnreinigung. Unsere Behandlungsinstrumente werden nach strengen Hygiene-Richtlinien in unserem hauseigenen Sterilisationsraum gereinigt und gelagert.
Sie möchten mehr über unsere Praxisausstattung erfahren? Schreiben Sie uns einfach eine Nachricht oder rufen Sie uns an. Einen Termin können Sie bei uns auch bequem online vereinbaren. Wir freuen uns auf Sie.
Das Lächeln ist bekanntlich die schönste Sprache der Welt. Viele Menschen trauen sich aber aufgrund ihrer Zähne nicht so recht, ihr strahlendes Lachen zu zeigen. Dabei muss das nicht sein – mithilfe moderner Verfahren können wir Menschen dabei helfen, einen verkniffenen Gesichtsausdruck in ein unbeschwertes Lachen zu verwandeln.
Ein Aspekt, der von vielen als Makel wahrgenommen wird, sind verfärbte Zähne. Hier können wir Sie aus medizinischer Sicht schnell beruhigen: Es ist völlig normal, dass diese von Natur aus nicht glänzend weiß sind. Über die Zeit können sich aber verschiedene Lebensmittel oder Gewohnheiten wie Kaffee, Schwarztee oder auch Zigaretten färbend auf Ihr Gebiss auswirken. Diesen Effekt können wir mit einer professionellen Zahnreinigung umkehren, die auch gesundheitliche Vorteile birgt. Einen noch größeren Unterschied erreichen wir mit einer Zahnaufhellung, bei der nicht nur färbende Partikel abgetragen, sondern die eigentliche Farbe der Zähne verändert werden kann.
Eine weitere, dauerhafte Methode zur ästhetischen Zahnoptimierung sind Veneers. Dabei handelt es sich um dünne Keramikplättchen, die auf die Zähne aufgebracht werden. Dadurch lassen sich als „Schönheitsfehler“ empfundene Defekte, Schiefstände oder Verfärbungen ausbessern. Die Veneers sind dabei gleichzeitig robust sowie schonend zu den Zähnen und wirken besonders natürlich – bis zu zehn Jahre lang.
Wer hingegen mit größeren Zahnzwischenräumen, schiefen Zähnen oder Kieferfehlstellungen zu tun hat, wird über eine kieferorthopädische Behandlung das gewünschte Ergebnis erzielen. Dafür bieten wir nicht nur die typischen festen Zahnspangen an, sondern auch die besonders unauffällige Invisalign-Methode. Bei dieser wird mit unsichtbaren sogenannten „Alignern“ gearbeitet, die mit der Zeit die Zähne in die gewünschte Position bringen. Diese Behandlung findet nicht nur bei Teenagern großen Anklang, die keine feste Zahnspange tragen möchten, sondern auch bei Erwachsenen. Wir legen außerdem Wert darauf, dass auch im Vorfeld der eigentlichen Behandlung der größtmögliche Komfort sichergestellt wird. Deshalb verwenden wir keine unangenehme Abformmasse, sondern einen präzisen Intraoralscanner.
Wenn Sie sich bei einem dieser Themen angesprochen fühlen oder aus einem anderen Grund das Gefühl haben, Ihr Lächeln verstecken zu müssen, treten Sie gern mit uns in Kontakt oder vereinbaren Sie gleich online einen Termin. Wir freuen uns auf Sie!
Am 25. September ist es wieder soweit: Beim “Tag der Zahngesundheit” steht unsere Mund- und Zahngesundheit im Fokus. Deutschlandweit finden zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt, oft initiiert durch Krankenkassen, Gesundheitsämter oder auch Zahnärzte.
2022 lautet das Motto “Gesund beginnt im Mund – in Kita & Schule!“, welches die Prophylaxe in Kitas und Schulen in den Mittelpunkt stellt. Denn wie auch die Zahnärzte und Kinderzahnärzte im MVZ Riedberg wissen, bildet eine sorgfältige Zahnhygiene schon bei den ersten Milchzähnen die Basis für eine lebenslange Zahn- und Mundgesundheit. Ein spielerisches Heranführen an gründliches und regelmäßiges Zähneputzen erleichtert den Kleinsten den Einstieg in die Zahnhygiene. Und wenn Zähneputzen auch noch Spaß macht, ist es einfacher, dieses wichtige Ritual in den Alltag einzubauen.
Der Zahnputzunterricht oder die “Zahnputzschule” ist dabei ein wichtiges Instrument bei der Aufklärung zur mundgesundheitlichen Prävention. Bei dieser Gruppenprophylaxe besuchen Zahnärzte und Zahnärztinnen sowie Prophylaxe-Spezialisten Kitas und Schulen, um Kindern die richtigen Techniken für die tägliche Zahnhygiene nahezubringen.
Auch Dinos müssen Zähne putzen – jetzt mitmachen im MVZ Zahnärzte und Kinderzahnärzte Riedberg
Auch in unserer Zahnarztpraxis am Riedbergplatz 1 weiß das Team rund um unsere Kinderzahnärzte, wie es den kleinen Patientinnen und Patienten das Zähneputzen mit Spaß nahebringen kann. Oder wo kann man sonst lernen, einem Dino die Zähne zu putzen?
Neben einer sorgfältigen Prophylaxe bieten wir umfangreiche Beratung bei der Kariesprävention oder wenn trotz sorgfältiger Pflege ein Loch im Zahn auftaucht. Mit Herzblut und viel Fingerspitzengefühl sorgen wir für einen angstfreien Zahnarztbesuch, denn es ist unser Anliegen, dass sich unsere kleinen Patienten jederzeit während der Behandlung bei uns wohlfühlen.
Überzeugen Sie sich selbst und vereinbaren Sie einen Kennenlerntermin für Ihr Kind in unserer Praxis. Oder Sie nehmen den “Tag der Zahngesundheit” zum Anlass für Ihren eigenen Kontrolltermin oder für eine professionelle Zahnreinigung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stehen Ihnen bei Fragen rund ums Thema Zahngesundheit telefonisch und per Mail zur Verfügung.